Lisa Perterer

Lisa Perterer
Lisa Perterer bei der Elite-Sprint-WM in Lausanne, 2011.
Perterer im Zweikampf mit der besten Ungarin Zsófia Kovács beim Weltcup-Triathlon in Tiszaújváros, 2011.
Lisa Perterer beim WM-Serien-Triathlon in Kitzbühel, 2011.

Lisa Perterer (* 16. Oktober 1991 in Villach) ist eine angehende österreichische Profi-Triathletin, Junioren-Europacup-Gesamtsiegerin 2009 und österreichische Juniorenstaatsmeisterin 2010.

Seit 2011 geht Perterer in der Elite-Kategorie an den Start. Beim WM-Serien-Triathlon in Kitzbühel war sie dank einer Wildcard neben Lydia Waldmüller die einzige Österreicherin. Beim Weltcup in Edmonton gewann sie dann − als Juniorin − überraschend die Bronzemedaille hinter Ashleigh Gentle und Mateja Simic und lag weit vor der zweiten Österreicherin, Lydia Waldmüller. Die Bronze-Medaille öffnete ihr auch den Weg zum folgenden WM-Serien-Triathlon in Hamburg, bei dem sie den 15. Platz erreichte und ihre Zugehörigkeit zur Elite-Weltspitze neuerlich unter Beweis stellte. Auch beim gut besetzten Weltcup in Tiszaújváros behauptete sich Perterer im oberen Mittelfeld der Weltelite mit ihrem 13. Platz.

Lisa Perterer zählt zu den großen Zukunftshoffnungen im österreichischen Triathlon-Sport, dem seit dem Olympiasieg der gebürtigen Australierin Kate Allen kein internationaler Podestplatz mehr gelang und der zurzeit noch über keine für die Olympischen Spiele in London 2012 qualifizierte Triathletin verfügt.[1] Im Women Olympic Ranking konnte Perterer mit ihrer ersten Weltcup-Teilnahme bereits Lydia Waldmüller überholen und den Vorsprung nach dem WM-Triathlon in Hamburg weiter ausbauen.[2]

Lisa Perterer besuchte bis Juni 2011 das Klagenfurter Sportgymnasium BORG SSLK und tritt in Österreich für den HSV (Heeressportverein) Triathlon Kärnten an. Ab Herbst 2011 wird sie ihre Profi-Karriere im Leistungszentrum des Bundesheeres fortsetzen. Perterers Coach ist der Olympiateilnehmer von 2004, Norbert Domnik.

ITU-Bewerbe

In den vier Jahren von 2007 bis 2010 nahm Perterer an 11 ITU-Wettkämpfen teil und erreichte dabei 9 Top-Ten-Platzierungen. Die folgende Aufstellung beruht auf den offiziellen ITU-Ranglisten und der Athlete's Profile Page.[3] Wo nicht eigens angemerkt, handelt es sich im Folgenden um Triathlon-Bewerbe (Olympische Distanz) und um die Elite-Kategorie.

Datum Bewerb Ort Rang
  2007-09-08   Junioren-Europacup Bled 1
  2008-02-01   Winter-Triathlon-Europameisterschaft (Junior) Gaishorn am See 1
  2008-06-28   Junioren-Europacup Holten 5
  2009-02-13   Winter-Triathlon-Weltmeisterschaft (Junior) Gaishorn 3
  2009-06-06   Junioren-Europacup Wien 1
  2009-06-20   Junioren-Europacup Tarzo Revine 2
  2009-07-02   Europameisterschaft (Junior) Holten 6
  2009-09-09   Dextro-Energy-Weltmeisterschaftsserie, Großes Finale: Junioren-Weltmeisterschafts Gold Coast 27
  2010-06-12   Junioren-Europacup Wien 6
  2010-07-03   Europameisterschaft (Junior) Athlone 8
  2010-09-08   Dextro-Energy-Weltmeisterschaftsserie, Großes Finale: Junioren-Weltmeisterschaft Budapest 17
  2011-05-29   Premium-Europacup Brasschaat 18
  2011-06-18   Dextro-Energy-Weltmeisterschaftsserie Kitzbühel 56
  2011-07-10   Weltcup Edmonton 3
  2011-07-17   Dextro-Energy-Weltmeisterschaftsserie Hamburg 15
  2011-08-14   Weltcup Tiszaújváros 13
  2011-08-20   Sprint-Weltmeisterschaft Lausanne 29

Weblinks

Anmerkungen

  1. Siehe http://www.triathlon.org/files/events/rankings/olympic-simulation-nations-2012.pdf. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  2. Siehe http://www.triathlon.org/files/events/rankings/rankings-olympic-women-2012.pdf. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  3. Siehe http://archive.triathlon.org/zpg/zresults-ath-dtl.php?id=NjgwNQ==. Abgerufen am 12. Juli 2011.

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