- Kate Allen
-
Katherine Jessie Jean Allen (* 25. April 1970 in Geelong, Australien) ist eine für Österreich startende Triathletin. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen wurde sie Olympiasiegerin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Allen war ursprünglich australische Staatsbürgerin und bereits als Kind nahm sie regelmäßig an Laufwettbewerben teil. Sie gewann mehrere Juniorenmeistertitel und galt als eines der vielversprechendsten Talente Australiens. Im Alter von zehn Jahren verschoben sich Allens Interessen und sie begann zusätzlich mit dem Turnsport.
Später vernachlässigte sie jedoch ihre sportliche Laufbahn, um eine Ausbildung zur Diplom-Krankenpflegerin zu absolvieren.
Mit dem Triathlonsport begann sie 1995, als sie während einer Urlaubsreise durch Europa in Kitzbühel den Triathleten Marcel Diechtler traf. Kate Allen bestritt im Sommer 1996 ihren ersten Triathlon in Kirchbichl und wurde dort auf Anhieb Vierte.
2004 wurde Kate Allen nach ihrem Sieg bei den Olympischen Sommerspielen in Athen zu Österreichs Sportlerin des Jahres ernannt und erhielt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. 2008 startete sie erneut bei den Olympischen Spielen und erreichte in Peking den 14. Rang.Kate Allen hat das Ende ihrer sportlichen Karriere zum Saisonende 2009 angekündigt und der Start beim World Championship-Rennen in Kitzbühel am 12. Juli 2009 sollte ihr letzter sein.[1] Sie lebt heute in Innsbruck, ist mit Diechtler verheiratet und im März 2011 wurde ihr Sohn Finley geboren.
Sportliche Erfolge
Datum/Jahr Platzierung Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung 2009-07-25 28. Rang ITU Triathlon World Championship Series 2009 Hamburg 02:02:29 2009-07-12 6. Rang ITU Triathlon World Championship Series 2009 Kitzbühel 2008-08-18 14. Rang Olympische Sommerspiele Peking 02:02:00,69 2008-06-05 8. Rang ITU Triathlon Short Distance World Championship Vancouver Triathlon-Weltmeisterschaft (Kurzdistanz) 2008-05-10 30. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Lissabon 02:12:57 2008 DNF ITU Triathlon Worldcup New Plymouth – schwerer Radsturz im April 2008 [2] 2007 2. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Kopenhagen 02:03:22 Zweite bei der Europameisterschaft 2007 auf der Olympischen Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) 2007 2. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Kopenhagen zweiter Rang in der Mannschaftswertung – zusammen mit Tania Haiböck und Eva Maria Dollinger 2007 3. Rang ITU Triathlon Worldcup Salford 2006 1. Rang Vienna City Marathon Wien 01:14:24 Sieg im Halbmarathon 2006 5. Rang Ironman Hawaii Hawaii 09:30:22 2005-07-05 1. Rang Ironman Austria Klagenfurt 09:07:03 Kate Allen gewinnt in Klagenfurt und wird damit auch Österreichische Staatsmeisterin über die Langdistanz. 2005 5. Rang Ironman Hawaii Hawaii 09:22:08 2004-08-25 1. Rang Olympische Sommerspiele Athen 02:04:43 Kate Allen wird Triathlon-Olympiasiegerin in Griechenland. 2004 2. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Valencia 01:57:33 Vize-Europameisterin auf der Olympischen Distanz – hinter der Portugiesin Vanessa Fernandes [3] 2003 1. Rang Ironman Austria Klagenfurt 08:54:01 Sieg mit Ironman-Jahresweltbestleistung – und damit auch Österreichische Staatsmeisterin über die Langdistanz 2003 1. Rang ITU Triathlon Worldcup Genf im B-Rennen 2003 2. Rang ITU Triathlon Worldcup Hamburg 2003 4. Rang ITU Triathlon Worldcup Makuhari 2003 6. Rang ITU Triathlon Worldcup Geelong 2003 1. Rang Vienna City Triathlon Wien Österreichische Staatsmeisterin über die Kurzdistanz, auf der Donauinsel 2002 7. Rang Ironman Hawaii Hawaii 09:38:40 2002 2. Rang Ironman Austria Klagenfurt 08:58:24 Kate Allen schaffte mit der schnellsten je erreichten Ironman-Debützeit als erste Österreicherin (zusammen mit Norbert Langbrandtner bei den Herren) den Sprung auf das Ironman-Podest. 2001-09-02 2. Rang ETU Triathlon Cup Gérardmer 04:17:39 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen [4] 2001 2. Rang Triathlon International de Nice Nizza Zweite hinter der Französin Sophie Delemer 2001 1. Rang Kalterer See Triathlon Kalterer See Olympische Distanz [5] 2000 1. Rang Kalterer See Triathlon Kalterer See 1998-08-01 4. Rang Alpen-Triathlon Schliersee 02:27:29 (DNF - Did Not Finish)
Einzelnachweise
- ↑ Kate Allens emotionaler Abschied in Kitzbühel!
- ↑ 2008 BG ITU Triathlon Worldcup New Plymouth, Neuseeland: Emma Moffat macht sich Hoffnungen auf Olympia-Ticket ...
- ↑ Triathlon-EM: Wahlösterreicherin Kate Allen holt in Valencia Silber
- ↑ ETU Triathlon Cup - Gerardmer, Frankreich
- ↑ Deutscher Doppelsieg beim 20. Internationalen Kalterersee-Triathlon
Auszeichnungen
Literatur
- Kate Allen, Florian Madl: 2:04:43. Styria, Wien 2005, ISBN 3-222131-84-8.
Weblinks
Olympiasiegerinnen im Triathlon2000: Brigitte McMahon | 2004: Kate Allen | 2008: Emma Snowsill
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Kate Allen — Pour les articles homonymes, voir Allen. Kate Allen … Wikipédia en Français
Kate Allen — For the Director General of Amnesty International UK, see Kate Allen (Amnesty International UK). Katherine Jessie Jean Allen (born April 25, 1970, in Geelong, Australia) is an Australian Austrian triathlete. She won the gold medal in the women s… … Wikipedia
Kate Allen (Amnesty International UK) — Katherine Allen (born 25 January 1955) is the Director of Amnesty International UK (AIUK) BiographyEarly careerAfter studying for a BA(Hons) in Philosophy, Politics and Economics at Brasenose College, University of Oxford, Allen’s career started… … Wikipedia
Allen (Familienname) — Allen ist ein Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name entstammt dem schottischen Wort aluinn[1] Varianten Alan Allan Van Allen Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E … Deutsch Wikipedia
Allen (surname) — Allen is a surname, and may refer to many people. It is reported as #27 in a list of common surnames in the USA [ [http://genealogy.about.com/library/weekly/aa common surnames.htm 100 Most Common U.S. Surnames Common Last Name Meanings, Origins,… … Wikipedia
Allen — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Sommaire 1 Patronymes 1.1 Cinéma … Wikipédia en Français
Kate Morgan — (1865 1892) is an Iowan who died under mysterious circumstances, and is thought by some to be a ghost at the Hotel del Coronado in San Diego. She was buried at nearby Mount Hope Cemetery in Division 5 Section 1. BackgroundMorgan (nee Farmer) was… … Wikipedia
Kate Mitchell — EastEnders character Portrayed by Jill Halfpenny Introduced by Louise Berridge Duration 2002–05 … Wikipedia
Kate Nash — Kate Marie Nash Datos generales Nombre real Kate Marie Nash Nacimiento … Wikipedia Español
Kate Nash — bei einem Happening im Juni 2007 Kate Marie Nash (* 6. Juli 1987 in North Harrow, London) ist eine englische Singer Songwriterin. Inhaltsverzeichnis … Deutsch Wikipedia