Liste der Baudenkmäler in Olching

In der Liste der Baudenkmäler in Olching sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Stadt Olching aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. ^{[Anm. 1]}

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Olching

1901 eingeweihte Kirche St. Peter und Paul

• Kath. Pfarrkirche St.Peter und Paul, 1899/1901 nach Plänen von Max von Horstig und Josef Schormüller in neuromanischen Formen errichtet; mit Ausstattung.
• Auf der Insel 2. Mietsvilla, früher "Beim Schwabenschuster", zweigeschossig, Mittelrisalit, Ziergiebel, Putzgliederungen, stehende Gauben, Sattel- und Krüppelwalmdächer, polygonaler Eckerkerstumpf, von 1903.
• Hauptstraße 66. Kraftwerk der München-Dachauer Papierfabriken AG, Kraftwerkzentrale Olching I, Walmdachbau mit Dachreiter, erbaut 1922; mit technischer Ausstattung.
• Hauptstraße 68/70. Ehem. Wirtschaftsgebäude mit über Gußeisensäulen gewölbten Pferdeställen, um 1805; Waschhaus, kubischer Bau, um 1870/80.

Olching, KOM, Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach

• Nöscherplatz. Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, neubarock, von Anton Schnelldorfer und Hans Dillitzer, 1922, erweitert 1949; Sühnekreuz, mittelalterlich; vor der Kirche, neben dem Kriegerdenkmal.
• Nöscherplatz 4. Wohnteil eines ehemaligen Bauernhause, zweigeschossig, Satteldach, Putzbänder, 18./19. Jh. (abgebrochen).
• Roggensteiner Straße 185, 187, 189, 191, 193, 195. Mustersiedlung für Arbeiter des Guten Roggenstein, bestehend aus drei Doppelwohnhäusern, erdgeschossig, Satteldach, Klinkermauerwerk, sowie drei erdgeschossige Doppelholzlegen, um 1910/20.

Esting

• Kath. Kirche St.Stephan, Chorturmanlage des 13. Jhs., Erweiterung des Langhauses 2. Hälfte 17. Jh.; mit Ausstattung.
• Römerstraße/Schlossstraße. Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege, aus Kalktuffstein, mit aus dem Stein gemeißeltem Ehrenkranz, bekrönendem Löwen und bayerischem Wappen, um 1920.
• Wolfgangshof (Zitzstaudenhof), Gutshofanlage mit Tor- und Silobau, Fachwerk mit Holzverschalungen, 1931; Gutshaus, villenartiger Bau, geprägt durch Baumaßnahmen von 1934/35.

Estinger Schlosskapelle

• Schlossstraße 110. Schloss Esting; Wohngebäude, zweigeschossiger Treppengiebelbau, rückwärts im Hof liegend, im Kern um 1700, gotisierender Ausbau wohl 1919; Schloßkapelle, geweiht 1666; mit Ausstattung; daran angeschlossenes Vorwerk, Traufseithaus, wohl 17. Jh., mit 1925 von dem Olchinger Maler Karl Sonner erneuerten Malereien an den Blendarkaden, die noch von 1734 stammten, sowie Torhaus des 17. Jh., erneuert; Ummauerung des Schlossbezirks, wohl 18./19. Jh.";
• Schlossstraße 112. Kath. Kuratenhaus, Walmdachbau, von 1738; zum Schloss gehörig.

Geiselbullach

• Kath. Kapelle St.Johann Nepomuk, 1726/1727; mit Ausstattung.

Gut Geiselbullach

• Dachauer Straße 156. Gutshaus Stürzer, schlossartiger Neubarockbau, nach Plan von 1895 der Gebr. Graessel und Krauss (München); zugehörig Schlossgarten, barocke Anlage, um 1723, mit gemauerter Einfriedung.
• Dachauer Straße 184. Ehem. Taglöhnerhaus, erdgeschossig, Satteldach, Stüberlvorbau, 1. Hälfte 19. Jh.

Graßlfing

• Gut Graßlfing, Gutshof im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichsfonds, große geschlossene Anlage um einen längsrechteckigen Innenhof mit Verwaltungsgebäude, letztes Viertel 19. Jh.; Wohngebäude, barockisierender Bau mit Dachreiter, 1914; Stallungen, zumeist ehem. Pferdeställe, teils verputzte Mauerwerksbauten, teils unverputzte Ziegelsteinbauten, um 1900; Wasserturm, Anfang 19. Jh.; zugehörig westlich der Straße und des Gutshofes freistehender Feldstadel aus Ziegelstein, Halbwalmdach, Ende 19. Jh.

• Gut Graßlfing
• 

  Stillgelegtes Stromhäuschen am Gut Graßlfing ⊙48.2237077046411.354343295097
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  Haupteinfahrt zum Gut Graßlfing ⊙48.22312158106511.35474562645

Anmerkungen

1. ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
   Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

• Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
• Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.12, Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 210.

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Olching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)

Listen der Baudenkmäler im Landkreis Fürstenfeldbruck

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