- Liste der Baudenkmäler in Rosenheim
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In der Liste der Baudenkmäler in Rosenheim sind die Baudenkmäler der oberbayerischen kreisfreien Stadt Rosenheim aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Ensembles
- Färberstraße: Das Ensemble umfasst den Südteil der in der ehem. Vorstadt gelegenen Färberstraße. Der Zug der Gasse hat die Gestalt eines zum stumpfen Dreieck erweiterten Straßenraumes. Er ist auf der Nordseite von einer geschlossenen Reihe gleichartiger Traufseithäuser mit Segmentbogenfenstern begrenzt. Es handelt sich um zweigeschossige verputzte Handwerkerhäuser der Mitte des 19. Jh. mit älterem Kern. Die Südseite, in ihrer Flucht geknickt, zeigt gleichfalls geschlossene Bebauung, doch sind die zum Teil dreigeschossigen, meist im späteren 19. Jh. dem Typ des Innstadthauses angeglichenen Baukörper von größeren Dimensionen. Einen besonderen Akzent setzt das Haus Färberstraße 4, ein Gerberhaus des 18. Jh., durch seine Höhe, sein Flachsatteldach und seine hölzerne Trockengalerie. Der Charakter des Ensembles als vorstädtischer Handwerkerbereich wird, nicht zuletzt durch die Lage am teilweise offen fließenden Bach, anschaulich.
- Heilig-Geist-Straße: Der innere Teil der Heilig-Geist-Straße geht in seiner Grundrissgestalt auf den planmäßigen Ausbau der Marktsiedlung in der 1. Hälfte des 14. Jh. zurück. Offensichtlich zwang Platznot dazu, vom Normaltyp des altbaierischen Straßenmarktes abzuweichen und dem Zug des inneren Marktes (Max-Josefs-Platz) einen senkrecht abzweigenden zweiten Marktraum zuzuordnen bzw. eine der beiden Seitenstraßen zum Sekundärmarkt auszubauen. Der Straßenraum war ursprünglich auf der Höhe des Stadtwalls durch das Flurtor abgeschlossen. Seine Beseitigung im 19. Jh. und die starken baulichen Veränderungen zwischen Stollstraße und Stadtwall seit dem späten 19. Jh. gebieten eine Reduktion des Ensemblebereichs auf den geschlossen mit historischen Bürgerhäusern bebauten Teil der Heilig-Geist-Straße. Dieser wird durch die Innstadt-Bauweise geprägt: es stehen sich zwei Platzwände gegenüber, die am Max-Josefs-Platz durch mächtige Eckhäuser eingefaßt sind. In die Südseite des Platzes ist die spätgotische, Ende des 17. Jh. barockisierte Heilig-Geist-Kirche mit einer Längsseite eingebunden. Ihr Turm akzentuiert das Ensemble. Die Bürgerhäuser, meist dreigeschossig, in der äußeren Erscheinung überwiegend dem 17. bis frühen 19. Jh. angehörend, im Kern meist spätmittelalterlich, gehören dem Typ des Innstadthauses an; es sind die typischen Vorschussmauern, oft auch die Flacherker, ausnahmslos erhalten, doch ist die Grabendachzone meist durch Ausbau eines weiteren Geschosses weggefallen. Nur das Haus Nr. 3 kann noch als echtes Grabendachhaus bezeichnet werden. Auch sind die typischen Erdgeschosslauben bei den Häusern Nr. 2, 2 a, 6, 11, 13 nicht mehr erhalten, wodurch das Ensemble beeinträchtigt ist.
- Am Roßacker: Die kleine barocke Roßackerkapelle und die angrenzenden Anwesen bilden den Kern eines im 12. Jh. erstmals genannten, 1837 in die Stadt Rosenheim eingemeindeten und seit dem späten 19. Jh. von ihren städtebaulichen Erweiterungen eingeholten Dorfes. - Mittelpunkt des Bereichs ist die 1737 von Abraham Millauer errichtete, baulich mit einem Eremitenhaus verbundene Roßackerkapelle zu den Sieben Zufluchten. Die Anlage, deren barocke Fassade auf einen kleinen Platz bezogen ist, wurde von dem damaligen Besitzer des Flötzinger-Kellers am Roßacker, einem Bierbrauer, gestiftet. Gasthäuser, Wirtsgärten und ehemalige Sommerkeller umgeben noch heute die Kapelle, die Anlagen einer Brauerei ragen in das Ensemble herein. Einige ehemalige Bauernhäuser des 19. Jh. ordnen sich dem Ensemble zu und unterstreichen mit ihren Flachsatteldächern, mit den Hausgärten und Hofräumen den ländlichen Charakter.
- Ludwigsplatz: Das Ensemble umfasst den sog. Äußeren Markt, eine Neustadt, die auf dem Höhepunkt der spätmittelalterlichen Blütezeit Rosenheims als Handelsstadt vor dem Kernbereich der Marktsiedlung (Max-Josefs-Platz, Heilig-Geist-Straße, Hafnerstraße) entstand, um neue Marktflächen, Stapelplätze und Bauplätze zu schaffen. Anlage und Ausbau vor dem östlichen, dem Innübergang zugewendeten Markttor hatten die durch das Überschwemmungs- und Wildwassergebiet des Inn bedingte topographische Situation zu berücksichtigen. Der äußere Markt erhielt dadurch eine unregelmäßige Gestalt, wurde aber in das Befestigungssystem des Marktortes einbezogen. Der zentrale, dem alten (nach der Markterweiterung als Mittertor bezeichneten) Ostausgang des inneren Marktes vorgelagerte Platz ist der Ludwigsplatz. Mit der Kaiserstraße bildet er nördlich, in Richtung Wasserburg, einen geschlossen bebauten, straßenplatzähnlichen Zweig aus, der bis in das 19. Jh. durch das Wiesentor abgeschlossen war. Eine platzartige Aussackung des Ludwigsplatzes, der sog. Grüne Markt, entstand weiterhin nordöstlich, am Zugang zu einem vorstädtischen Handwerkerviertel. Er wurde einst durch das Färbertor, einen kleineren Durchlass, abgeschlossen. Der dritte Zweig des äußeren Marktes bzw. Ludwigsplatzes zielt in die südöstlich abzweigende Innstraße. Das wichtige Inntor bildete an dieser Stelle bis zum 19. Jh. die Abgrenzung. Im südlichen Teil des Ensembles ist die spätmittelalterliche Struktur durch die Umgestaltung und Freilegung der Stadtpfarrkirche im Jahre 1882 und durch die Einführung der Achse der Königstraße, der ehem. Bahnhofstraße, in den Ludwigsplatz im Jahre 1856 verändert worden. - Die Umbauung des reichverzweigten Ensembles folgt vorwiegend der Innstadt-Bauweise oder hat weitgehend den ursprünglichen Eindruck bewahrt. Trotz Auflassung der meisten Grabendächer und zugehörigen Vorschussmauern ist die ausschlaggebende wandartige Wirkung der meisten Baukörper noch gegeben.
Die Kaiserstraße zeigt in geschlossener Bebauung drei- und viergeschossige Bürgerhäuser, die meist noch dem 16. Jh. angehören, darunter mehrere echte Grabendachhäuser mit Vorschuss. An der Nordseite des Ludwigsplatzes erscheinen die z. T. sehr stattlichen Innstadthäuser in Überformungen der Gründerzeit und tragen Fassaden im Stil des spätesten Klassizismus und der Neurenaissance. Am Grünen Markt ist durch die geschlossene Umbauung und die gute Erhaltung der südöstlichen, sich durch Erdgeschosslauben auszeichnenden Platzwand der historische Charakter besonders gut bewahrt. Die Südwestseite des Platzes zeigt nördlich des Mittertors, das seit der Stadterweiterung lediglich einen Durchgang zwischen den beiden Markträumen bildet, die historische niedrige Bebauung, während südlich die ehem. Bürgerhäuser durch gründerzeitliche Geschäftshäuser ersetzt worden sind. Auch am Eingang zur Königstraße und zur Innstaße werden durch den neugotischen Chor der Stadtpfarrkirche und durch Geschäftshäuser Gestaltungen wirksam, die dem späten 19. Jh. oder der neuesten Zeit angehören. - Störend macht sich im Ensemble der Neubau Nr. 6 a bemerkbar.
- Max-Josefs-Platz: Der Max-Josefs-Platz genannte Innere Markt ist ein planmäßig im 13. und frühen 14. Jh. angelegter altbaierischer Straßenmarkt. Er verdankt seine Entstehung der raschen Entfaltung der seit dem 13. Jh. wittelsbachischen Schiffer- und Kaufleuteniederlassung am Übergang einer Ost-West-Straße über den Inn. Die Straße gewann vor allem als Salzstraße Bedeutung; von Osten wurde Reichenhaller Salz auf ihr hertransportiert. Sie kreuzte in Rosenheim den wichtigen Wasser-Verkehrsweg für den Italienhandel, den Inn, auf welchen die über den Brenner und den Pass Thurn zu bewegenden Waren mittels Flößen und Schiffen flussauf- und flussabwärts transportiert wurden. Der in seiner Ausdehnung der Ost-West-Richtung der Handelsstraße folgende Straßenplatz war im Westen, wo er sich auf normale Straßenbreite reduziert, bis zum frühen 19. Jh. durch das Münchner Tor abgeriegelt. Im Osten, wo durch einen in die Marktfläche einspringenden Baublock eine Einschnürung des Ausgangs erfolgte, ist der Platz durch das Mittertor, das nach der Stadterweiterung seine Funktion verlor, noch eindrucksvoll geschlossen. Die beiden Platzseiten, die nördliche und die südliche, stellen sich als geschlossene Wände dar, die eine saalartige Wirkung des Platzraumes schaffen. Die Pfarrkirche ist hinter die südliche Wand gedrängt, das alte Rathaus ist unmerklich in sie eingebunden. Lediglich die Nordwand ist geöffnet, um die Heilig-Geist-Straße aufzunehmen, einen ähnlich gestalteten, den Markt erweiternden Straßenraum.
Die einzelnen Bürgerhäuser gehören überwiegend dem 15./16. Jh. an; es handelt sich um den bis zum frühen 19. Jh. allein verbindlichen Typ des Innstadt- bzw. Grabendachhauses, meist viergeschossige Anlagen von schmaler Front und großer Tiefe, mit Grabendächern hinter Vorschussmauern, welche die Bauten stattlicher erscheinen lassen und die wandartige Erscheinung der Häuserreihen wesentlich bewirken. Zum Innstadthaus gehören die Erdgeschossarkaden, die das Ensemble in großer Zahl, auf der Südseite fast vollständig, noch aufweist. Sie entstammen ebenso wie die Kernsubstanz der Bauten meist noch der Blütezeit Rosenheims im 15. Jh. Durch die wirtschaftliche Stagnation Rosenheims im 17./18. Jh. fehlen barocke Überformungen von Bürgerhäusern oder Neubauten fast völlig. Dagegen wird der durch den Salinenbetrieb seit 1810, durch die Eröffnung der Eisenbahn 1857 und durch die Stadterhebung 1864 begründete Aufschwung Rosenheims in den zahlreichen Umgestaltungen von Bürgerhäusern zu gründerzeitlichen Geschäftshäusern anschaulich. In diesem Prozess sind die Grabendächer meist aufgegeben und hinter den Vorschussmauern neue Geschosse oder Halbgeschosse ausgebaut worden. Darüber hinaus wurden den ursprünglich glatten, nur durch Tönung des Kalkputzes sowie durch Flach- und Eckerker belebten Fronten der Häuser Fassaden in Formen des Spätklassizismus, der Neugotik, der Neurenaissance und des Neubarock vorgelegt. Wurde einerseits durch die Reliefhaftigkeit dieser Fassaden dem Platzbild ein neues Element hinzugefügt, so wurden andererseits die herkömmlichen Erdgeschossarkaden und die geraden, giebellosen Fassadenabschlüsse beibehalten.
Einzeldenkmäler
Rosenheim
- Adlzreiterstraße 6; Inschrifttafel zur Erinnerung an die Geburtsstätte des bayer. Kanzlers Johann Adlzreiter auf Tettenweis (*2. Februar 1596)
- Adlzreiterstraße 11, 12, 13, 14, Landwehrstraße 3; Ehem. Hofbräukomplex; Saalbau (Weinstraße 12), schlichter dreigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, stichbogigen Fenstern und mit Gewölbehalle im Untergeschoss, erbaut 1876, im Obergeschoss sog. Hofbräusaal (mit Bühne und dreiseitig umlaufender Galerie), im Kern 1876, 1926 durchgreifend renoviert im Empire-Stil; - Ehem. Sudhaus (Adlzreiterstraße 11), fünf parallel liegende tonnengewölbte Lagerräume, wohl 17./18. Jh., Tonnengewölbe im sog. Wohnhaus, bez. 1783; - Ehem. Stallung (Adlzreiterstraße 12), kreuzgratgewölbte Halle und Gewölbehalle mit böhmischen Kappen, wohl Anfang 19. Jh. und um 1876.
- Äußere Münchener Straße 19; Villa, um 1910, auf großem, parkartigem Grundstück, Treppenturm, Ziergiebel, Erker und Zierfachwerk
- Am Roßacker 3; Benefiziatenhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, im Obergeschoss Oratorien, 1. Hälfte 18. Jh., - mit Nr. 5 zusammengebaut
- Am Roßacker 5; Kath. Kirche zu den Sieben Zufluchten (Roßacker-Kapelle), kleiner einheitlicher Spätbarockbau von Abraham Millauer, 1737, mit Ausstattung
- Am Roßacker 7; Ehem. Pernloher-Keller, zweigeschossiges Haus mit vorgezogenem Flachsatteldach, Segmentbogenfenster, Vortreppe, um 1870/80
- Am Roßacker 9; Wohnhaus, wohl ehem. Bauernhaus, zweigeschossig, mit Flachsatteldach, Eingänge an der Giebel- und Längsseite, wohl 1. Drittel 19. Jh
- Am Roßacker 16; Ehem. Brauereikeller und Kellerhaus; Kellergebäude bestehend aus ehem. Faßlager, eingeschossig mit Kniestock, und ehem. Gastwirtschaft, zweigeschossig mit Kniestock und Quergiebeln, beide Bauteile mit Lisenengliederung und Segmentbogenfenstern; Kelleranlage mit drei großen, parallel angeordneten tonnengewölbten Bierkellern und flankierenden Kellerräumen, erbaut 1874.;
- Am Salzstadel 1; Bürgerhaus, dreigeschossig, ehem. Grabendachhaus, modern verändert, Flacherker über zwei Geschosse, im Kern 16./17. Jh.
- Am Salzstadel 4; ehem. Brauerei-Nebengebäude, großer traufständiger Flachsatteldachbau mit mehreren Lagerböden, Erdgeschoss durchgehend gewölbt mit dem Grundstückszuschnitt entsprechend unregelmäßigen Jochen und Säulenstellungen, mittleres bis spätes 19. Jh.;
- Bahnhofstraße 10; Forstamtsgebäude, asymmetrischer gruppierter Walmdachbau mit Quergiebel, Erker und Eckloggia, barockisierend, um 1906/08
- Bismarckstraße 1; Amtsgericht Rosenheim, dreigeschossiger Verwaltungsbau in Formen des Klassizismus und der Renaissance, um 1870/80, Flügelbau und Kolonnade neuklassizistisch um 1935
- Brückenstraße 1; ehemalige Papierwarenfabrik, zweigeschossige Anlage auf erhöhtem Untergeschoss, gleichmäßig durchfensterter Hallentrakt in Eisenbetonkonstruktion, flankiert von Verwaltungs- und Funktionsräumen in asymmetrisch gestalteten Kopfbauten mit quergestellten Satteldächern, erbaut 1911/12 nach Plänen von David Schray, an der Südostseite zweigeschossiger Büro-Anbau, 1929
- Dr.-Geiger-Straße 2; Mietshaus, große viergeschossige Anlage mit dreigeschossigem Flügel, in Formen der Romanik und der deutschen Renaissance, 1899
- Dr.-Hefner-Straße 2; Wohnhaus mit Erker und Mansardwalmdach, von Leonhard Hell 1910/11
- Dr- Hefner-Straße 5; Wohnhaus mit zweigeschossigem Eckerker, gartenseitigen Lauben und Krüppelwalmdach, von Leonhard Hell 1910/11
- Ebersberger Straße 1; Loretokapelle, errichtet 1635/36, im 18. und 19. Jh. verändert; mit Ausstattung.;
- Ebersberger Straße; Kriegerdenkmal, neuklassizistisch, kreisrunde Mauer mit Portikus um eine Linde, 1923 nach Plan von Georg Albertshofer angelegt
- Ebersberger Straße; Burgfriedensäule von 1514, am jetzigen Standort seit 1856
- Ebersberger Straße 11; Aula, vormals Hauskapelle, im Nordwestflügel des sonst 1968 durchgreifend modernisierten Schulhauskomplexes (erbaut als Höhere Töchterschule mit Pensionat, jetzt Karolinen-Gymnasium), halbrund geschlossener Emporensaal mit Satteldach und reichem Stuckdekor im barockisierenden Jugendstil, 1907/08 von Stadtbaurat Ferdinand Schlögl.
- Ellmaierstraße 3; Verwaltungsgebäude, dreigeschossiger, symmetrisch angelegter Sichtziegelbau mit filigraner Fassadengliederung und Walmdach, als Landwehr-Bezirkskommando 1894/95 erbaut, jetzt Teil der Polizeidirektion Rosenheim; Inneres neu strukturiert und ausgebaut.
- Färberstraße 4; ehem. Gerberhaus, dreigeschossig, mit Flachsatteldach, Speichergeschoss, geknickte Front, hölzerne Trockengalerie, um 1760/80
- Färberstraße 6; Wohnhaus, langgestreckter zweigeschossiger Bau mit Vorschussmauer, Segmentbogenfenster, von 1860, im Kern wohl 18. Jh.
- Färberstraße 17 a-c; ehem. Burgermühle (Untermühle), mehrteiliger Komplex an altem Mühlenstandort, ehem. Mahlmühle (Nr. 17a), stattlicher dreigeschossiger Bau mit Kniestock und Flachsatteldach, bez. 1872; ehem. Stallgebäude (Nr.17b), Satteldachbau mit gewölbtem Erdgeschoss, bez. 1866; ehem. Gartenhaus (Nr. 17c), Satteldachbau mit profiliertem Rundbogenportal, bez. 1876.;
- Färberstraße 19; Wohnhaus, Flachsatteldachbau am offenen Bach, bis 1827 Baderhaus, im Kern 17./18. Jh., 1901 aufgestockt; angeschlossener Nebenbau mit Pultdach
- Frühlingstraße 3; Wohnhaus, zweigeschossige biedermeierliche Anlage mit Walmdach, um 1850/60, von einem Garten umgeben
- Frühlingstraße 5; Wohnhaus, zweigeschossige biedermeierliche Anlage mit Walmdach, um 1850/60, zugehörig kleines Nebengebäude mit klassizistischem Giebel und Garten, um 1850/60
- Frühlingstraße 8; Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Neubarockbau mit Erker und Schweifgiebel, 1898.;
- Frühlingstraße 16; Wohnhaus, vornehmer zweigeschossiger Zweiflügelbau mit geknickter Front, spätklassizistisch, um 1860/70
- Frühlingstraße 33; Mietshaus, viergeschossig, Neurenaissance, um 1890
- Gillitzerstraße 10; Wohn- und Gasthaus, stattliches viergeschossiges Eckhaus, in reduziert-historisierenden Formen mit Flacherker und aufgegliederter Dachzone, 1905/06 nach Plänen von Franz Xaver Knöpfle; zugehörig erdgeschossiges ehem. Gartenhaus, nach 1906, westlich im eingefriedeten Wirtsgarten.
- Hafnerstraße 6; Bürgerhaus, dreigeschossige Grabendachanlage, mit Himmelsleiter, im Kern 16. Jh.
- Hafnerstraße 8/8 a; Bürgerhaus, dreigeschossige Grabendachanlage, im Erdgeschoss Gewölbehalle des 16. Jh.
- Hammerweg 8; Gasthaus und Mietshaus, dreigeschossig, vorkragendes Flachsatteldach, Neurenaissancefassade, um 1880/90; Rückgebäude, zweigeschossig mit Kniestock, Eingangsrisalit und Putzgliederungen, erbaut 1881/92.;
- Heilig-Geist-Straße 1; Kath. Kirche Hl. Geist, spätgotisch, Mitte 15. Jh., 1684/85 barockisiert, restauriert 1962; mit Ausstattung.;
- Heilig-Geist-Straße 2a; Im Erdgeschoss zweischiffige Pfeilerhalle mit Kreuzgewölben, rückwärts anschließend in der Querachse zwei tonnengewölbte Räume, 16./17. Jh.
- Heilig-Geist-Straße 3; Bürgerhaus, dreigeschossiges echtes Grabendachhaus mit Vorschussmauer, Erdgeschosslaube, typischem Fletz und seitlichem Treppenaufgang, im Kern 16. Jh.
- Heilig-Geist-Straße 5; Bürgerhaus, dreigeschossiges Grabendachhaus, im Kern 16. Jh., Ausbau zum Geschäftshaus und Neugestaltung der Fassade im Jugendstil, 1906
- Heilig-Geist-Straße 7; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossig, Erdgeschosslaube, im Kern 16. Jh., Dachgeschoss modern
- Heilig-Geist-Straße 8; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossig, Erdgeschosslaube, im Kern 16. Jh., Fassade 19. Jh.
- Heilig-Geist-Straße 9; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossig, Flacherker, Erdgeschosslaube, im Kern 16. Jh., Dachgeschoss modern
- Heilig-Geist-Straße 10; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossig, Erdgeschosslaube, Flacherker, 16./17. Jh., Dachgeschoss modern
- Heilig-Geist-Straße 12; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossig, Erdgeschosslaube, Flacherker, 16./17. Jh., Dachgeschoss modern
- Heilig-Geist-Straße 14; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossiger Eckbau, Erdgeschosslaube bis zur Hausecke, Flacherker, im Kern wohl 16. Jh.
- Heilig-Geist-Straße 44; Mietshaus, dreigeschossiger Eckbau, Mansarddach, Eckerker, Balkons, um 1910/15
- Heilig-Geist-Straße 48; Mietshaus, dreigeschossig, mit hervorragender Jugendstilfassade, um 1910
- Heilig-Geist-Straße 50; Mietshaus, dreigeschossig, deutsche Renaissance, 1912
- Herbststraße 11; Wohnhaus, kleiner villenartiger Bau mit tief ansetzendem Mansardsatteldach, straßenseitig durch vorgezogenen niedrigeren Giebel über Eingangsnische und erkerartiger Eckausbildung asymmetrisch gestaltet, von Leonhard Hell, 1908/09.
- Herbststraße 23; Wohnhaus, giebelständig, mit weit herabgezogenem Satteldach, Standerkern, Loggia und asymmetrischer Gliederung, 1911 von Leonhard Hell
- Hofmannstraße 4; Wohnhaus mit zwei Ziergiebeln, reich gegliederte Fassade des Historismus, 1903
- Hohenzollernstraße 1; Offizierskasino, errichtet 1939 vom Heeresbauamt Rosenheim, langgestreckter zweigeschossiger Trakt nach Art eines alpenländischen Bauernhauses, mit angeschlossener Pergola und gemauerter Einfriedung.;
- Hohenzollernstraße 52; Villa, um 1900, große malerische Anlage mit Erkern, Zwerchgiebeln, Balkons, in historisierenden Formen
- Hubertusstraße 1; Mietshaus, um 1900, dreigeschossiges Eckhaus mit Ecktürmchen, z. T. neubarocker Dekor
- Hubertusstraße 3; Mietshaus, um 1900, dreigeschossiger Putzbau mit zweigeschossigem Erker und neubarockem Ziergiebel
- Hubertusstraße 5; Mietshaus von 1902, dreigeschossiger Putzbau mit zweigeschossigem Erker und Ziergiebel
- Innbrücke; Gedenktafel an die Errichtung der ersten Bogenbrücke über den Inn, von 1811
- Innsbrucker Straße 1; ehem. Bahnwärterhäuschen, an der Trasse der ältesten (aufgelassenen) Rosenheimer Eisenbahn, mit Zeltdach und verbrettertem Obergeschoss, um 1856
- Innstraße 1, 3; siehe Ensemble Ludwigsplatz
- Innstraße 2 a/4; Spital (Bürgerheimstiftung) dreigeschossige, an die Spitalkirche St. Joseph angeschlossene Anlage, 1866/67, im Kern älter
- Innstraße 6; Kath. Spitalkirche St. Joseph, 1618/19 erbaut, Wölbung und Turmobergeschoss um 1645, mit Ausstattung
- Innstraße 14; Mietshaus, Ende 19. Jh., viergeschossiger Bau mit Backsteinmauerwerk, Putzgliederung und reichem Neurenaissance-Dekor
- Innstraße 22; Eckhaus, von 1898, viergeschossiger Bau mit Eckerkerturm, Staffelgiebel und Neurenaissance-Dekor
- Innstraße 24; Wohnhaus, um 1860/70, langgestreckter dreigeschossiger Bau im Maximiliansstil
- Innstraße 50; Mietshaus, viergeschossig, neubarock, 1897
- Innstraße 74; Bruckstadel, ehem. Flussmeisterei, massiver erdgeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, 18. Jh.
- Innstraße; Eisenbahnbrücke über den Inn, gemauert in sieben Bögen, in Schloßberg weiterer Bogen (Straßendurchfahrt); sichtbare Flächen in Nagelfluh; 1858-60 (siehe auch Gemeinde Stephanskirchen, Lkr. Rosenheim).;
- Kaiserstraße; Florianibrunnen, um 1850, vor Haus Nr. 15
- Kaiserstraße 1; Bürgerhaus, sog. Ruedorfferhaus, viergeschossiger Bau mit Mezzanin und Achteckerker, 16. Jh., Umbau im 17. Jh., Portal bez. 1826.
- Kaiserstraße 3; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, viergeschossiger Bau mit gotischen Erdgeschosslauben, im Kern gotisch, Dachgeschoss modern.
- Kaiserstraße 4; Bürgerhaus, dreigeschossiger Grabendachbau mit Vorschussmauer, wohl 18. Jh.
- Kaiserstraße 5; Flötzinger-Bräu, stattliches viergeschossiges ehem. Grabendachhaus, Erdgeschossarkaden, Portal bez. 1543, Anlage im Kern 16. Jh., Fassade um 1870
- Kaiserstraße 6; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, dreigeschossig, im Erdgeschoss Gewölbe, wohl 16./17. Jh., Dachgeschoss modern.
- Kaiserstraße 10; Wohn- und Geschäftshaus, auf tiefer Grundstücksparzelle mit kleinem Innenhof, im Kern wohl 17. Jh., Aufstockung um 3. Obergeschoss mit Fassadengliederung in Neurenaissanceformen 1874/78;
- Kaiserstraße 11; ehem. Herbergshaus, dann Bürgerhaus, dreigeschossiges Grabendachhaus, Gewölbe im Erd- und 1. Obergeschoss, nach 1649.
- Kaiserstraße 12, Weinstraße 7; ehem. Brauereigaststätte Sternbräu, dreigeschossiges traufständiges Vorderhaus mit klassizisierender Fassadengestaltung, Mezzanin und seitlicher Durchfahrt, 1876.
- Kaiserstraße 15; Bürgerhaus, sog. Pernloher-Haus, viergeschossiger ausgedehnter Eckbau mit Stützmauern und Achteckerker, im Kern spätgotisch.
- Kaiserstraße 18; Bauteile des ehem. Hofbräukomplexes: Saalbau an der Weinstraße (Nr. 12), schlichter dreigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und stichbogigen Fenstern, erbaut 1876; im Untergeschoss große, einheitlich angelegte Gewölbehalle; in den Obergeschossen sog. Hofbräusaal, mit Bühne, Parkett und dreiseitig umlaufender Galerie, im Kern 1876, 1926 durchgreifend renoviert im Empire-Stil. - In den hofseitigen ehem. Ökonomie- und Brauereigebäuden gewölbte Erdgeschosszonen: im Bereich des ehem. Sudhauses (Adlzreiterstraße 11) fünf parallel liegende tonnengewölbte Lagerräume, wohl 17./18. Jh.; Tonnengewölbe im sog. Wohnhaus, bez. 1783; im Bereich der ehem. Stallung (Adlzreiterstraße 12) kreuzgratgewölbte Halle und Gewölbehalle mit böhmischen Kappen, wohl Anfang 19. Jh. und um 1876.;
- Kaiserstraße 22; Bürgerhaus, viergeschossiges Grabendachhaus mit Flacherker, im Kern wohl 16. Jh.
- Kaiserstraße 24; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, viergeschossig mit Flacherker, im Kern wohl 16./17. Jh.
- Kaiserstraße 54; Inschrifttafel am ehem. Kaiserbad, bez. 1772, Erinnerungstafel a.d. Badeaufenthalt Kaiser Wilhelms I. 1876, Kunststeinportal, neubarock um 1880/90
- Kardinal-Faulhaber-Platz 8; Kath. Pfarrkirche Christkönig, Saalbau mit Spitzturm im Stil der neuen Sachlichkeit, 1928/29 durch Prof. Muesmann, Dresden, errichtet; mit Ausstattung
- Kardinal-Faulhaber-Platz 10; zugehöriges Pfarrhaus zu Nr. 8, einheitlich im gleichen Stil
- Kellerstraße 12; Mietshaus, dreigeschossig mit neubarocker Putzgliederung, Kastenerker und geschweiften Ziergiebeln, bez. 1904; mit eiserner Vorgarten-Einfriedung.
- Kellerstraße 14; Mietshaus, dreigeschossig mit Putzgliederung, traufseitigen Zwerchhäusern und Schweifgiebeln an den Schmalseiten, erbaut 1905; mit eiserner Vorgarten-Einfriedung.
- Kellerstraße 16; Mietshaus, um 1890, stattlicher Zweiflügel-Eckbau mit Veranden, reichen Ziergiebeln und Ornamentfriesen, mit eiserner Einfriedung des Vorgartens
- Klepperstraße 19; Kunstmühle Rosenheim; Kraftwerk, Büro und Wohngebäude, Walmdachbau mit Mittelrisalit, über dem Mangfallkanal, Entwurf von Theodor Fischer, 1921
- Klosterweg 22; Kath. Klosterkirche St. Sebastian, neuromanische Anlage von 1889, im Chor von 1855/56, Kern der ursprünglichen Kirche von 1635; mit Ausstattung; Kapuziner-Klosteranlage: schlichter Baukörper an der Ost- und Nordseite der Kirche vier Flügel um einen Kreuzgang, errichtet 1854; östlich an die Kirche anschließend die Pforte, Ende 19. Jh.;
- Klosterweg; Städt. Friedhof, angelegt 1808, ummauert 1844, 1857 und 1874 (Erweiterungen).- Alte Aussegnungshalle, Halbrundbau mit Umgang, um 1860, im Inneren Grabstein Amalia v. Braun, 1838 von Ludwig v. Schwanthaler.- Grabdenkmal Stumbeck, um 1876; Hoegnersche Gruftkapelle, um 1900; Haylersche Familiengruft mit Kapelle, neuromanisch; Fortnersche Grabstätte, um 1840; Epitaph Paulus Stumbeck, 1779, erweitert um Mitte 19. Jh. - sämtlich an den Umfassungsmauern des alten Friedhofteils. -Grabstätte v. Pechmann (Nr. 49), hochrechteckige Inschriftplatte mit rundbogigem Aufsatz und großem Wappen, Rosenheimer Marmor, Anfang 20. Jh.- Neue Aussegnungshalle, neuromanisch um 1900.;
- Klosterweg; Grabstätte Nr. 49 auf dem Städt. Friedhof für Casimir Frhr. von Pechmann
- Königstraße 1; Königschule, dreigeschossige Anlage mit Mittelrisalit, im Maximiliansstil 1866 von Rudolf Wilhelm Gottgetreu errichtet
- Königstraße 7; ehem. Hotel, 1860/70 errichtet; 1923 Umbau durch Hans Kornberger zum Wohn- und Geschäftshaus, neuklassizistische Fassade mit Putzgliederungen
- Königstraße 13; Mietshaus, viergeschossige Anlage mit spätklassizistischen und Neurenaissance-Stilelementen, 1875.;
- Königstraße 21; Evang.-Luth. Erlöserkirche, 1885/86 nach Plänen von August Hartel, Leipzig, in Formen der norddeutschen Backsteingotik errichtet; mit Ausstattung
- Königstraße 23; Evang.-Luth. Pfarramt und Dekanat, zweigeschossiger Klinkerbau auf winkelförmigem Grundriss, mit Walmdach bzw. gotisierenden Treppengiebeln, bez. 1892/93.- Zugehörig ehem. Küsterhaus, erdgeschossiger Klinkerbau mit Kniestock und Zierfachwerk, um 1892/93.;
- Kufsteiner Straße 20; ehem. Pumpenhaus der Soleleitung, kleiner eingeschossiger Klinkerbau mit Satteldach, Mitte 19. Jh.
- Kufsteiner Straße 26; Wohnhaus, zweigeschossig mit Flachsatteldach, 1. Hälfte 19. Jh.
- Kufsteiner Straße 43; Wohnhaus, Mitte 19. Jh., Putzbau, Flachsatteldach, profilierte Balkenköpfe und aufgedoppelte Haustür, biedermeierlich
- Kufsteiner Straße; ehem. Pumpenhaus der Soleleitung (steht bei der Oswaldmühle), Mitte 19. Jh., kleiner Klinkerbau mit Satteldach
- Kunstmühlstraße 17, 19, 19 a-c; Ehem. Kunstmühle Rosenheim, bestehend aus:
- Kunstmühlstraße 25; ehem. Sägewerk (Steinschneidsäge) der Saline Rosenheim, erdgeschossiger Satteldachbau in Sichtziegelmauerwerk mit stichbogigen Fenstern und hölzernem Traufgesims, frühes 19. Jh.;
- Lessingstraße 1; ehem. Offizierskasino, langgestreckter zweigeschossiger Trakt mit Walmdach und gartenseitig vorspringendem Saalbau
- Lessingstraße 2; ehem. Fabrikantenvilla, kubischer Kernbau mit symmetrisch angelegten zweigeschossigen Runderkern und überstehendem steilem Walmdach, erbaut 1910 nach Plänen Otto Riemerschmid/München; Treppenhausbau 1935.;
- Ludwigsplatz; Fischbrunnen, mit Figur und Schmiedeeisengitter, bez. 1927, vor Haus Nr. 23
- Ludwigsplatz 1; Kath. Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, 2. Hälfte 15. Jh., 1880/82 Regotisierung nach Plänen von Johann Marggraff, München; mit Ausstattung
- Ludwigsplatz 2; ehem. Kapelle St. Michael, 1513, seit 1821 wiederholt umgebaut; vorgebauter Ölberg mit Figurengruppe der Mitte des 17. Jh.
- Ludwigsplatz 9; Bürgerhaus, viergeschossiges Grabendachhaus mit Erdgeschosslaube, im Kern 16. Jh.;
- Ludwigsplatz 21; Wohn- und Geschäftshaus, mit sog. Alte Rieder’sche Apotheke, viergeschossiges stattliches Grabendachhaus in Ecklage, im Kern 16.Jh., Rotmarmorportal und geschnitzte Haustür 2. Hälfte 18. Jh., Fassade Ende 19. Jh.
- Ludwigsplatz 22; Finsterwalderhaus, stattlicher viergeschossiger Grabendach-Eckbau, Achteckerker, barocke Hausmadonna, Kernbau wohl 16./17. Jh., Fassade 1864
- Ludwigsplatz 26; Stadttor, sog. Mittertor, als Heimatmuseum eingerichtet, dreigeschossiger Satteldachbau mit hohem Sockelgeschoss, Nordseite mit Mittelrisalit und Schopfwalmdach, beiderseits Zwerchhaus mit Uhr, südlich Turm mit fünf Geschossen und Zwiebelhaube, im Kern 1. Hälfte 14. Jh., vielfach verändert und erweitert; - vgl. Ensemble Max-Josefs-Platz.
- Ludwigsplatz 31; Bürgerhaus, sog. Gietl-Haus, dreigeschossiges Eckhaus mit Mansarddach, platzseitigem Erker und Zwerchhaus, klassizistische Putzgliederung, Glasfenster bez. 1875, Dachgeschossausbau und Mansarddach von 1907.
- Max-Bram-Platz 2, 2a; Städtische Galerie, Skulpturenhof und Stadtarchiv, 1935-37 in klassizisierenden Formen von German Bestelmeyer errichtet
- Max-Josefs-Platz; Brunnen, sog. Nepomuk-Brunnen, Nepomukfigur von Franz de Paula Hitzl, 1773, achteckiges Brunnenbecken Mitte 19. Jh.
- Max-Josefs-Platz 1; Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossiger großer Eckbau mit Mezzanin, nordwestlich dreigeschossiger Anbau, südlich eingeschossiger Anbau, 20.Jh., spätklassizistische Fassadenelemente um 1860/70.
- Max-Josefs-Platz 4; Bürgerhaus, jetzt Museum, stattlicher spätmittelalterlicher dreigeschossiger Grabendachbau, Innenhof mit Lauben, Dachwerk bez. 1654, Renaissanceportal, bez. 1568, Neugestaltung der Fassade mit zwei Erkern 1908; Südtrakt, dreigeschossig, wohl Mitte 19.Jh.
- Max-Josefs-Platz 5, Nähe Hafnerstraße; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, viergeschossiger Bau mit Mezzanin, Achteck- und Flacherker, Fassade Ende 19. Jh.
- Max-Josefs-Platz 8a; Wohnhaus, zweigeschossiger villenartiger Bau mit Mezzaningeschoss und Eckerkertürmchen, in reichen Neurenaissanceformen, von Max Lutz, 1884.
- Max-Josefs-Platz 9; Bürgerhaus, ehem. Grabendachbau, viergeschossig, Erdgeschosslauben, im Kern wohl 16. Jh., Fassade im Maximiliansstil, um 1860/70
- Max-Josefs-Platz 11; Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossig mit Mezzaningeschoss, Erdgeschossarkaden, Neurenaissance, Ladeneinfassuung bauzeitlich, bez. 1886.
- Max-Josefs-Platz 12; Bürgerhaus, echtes Grabendach-Doppelhaus, viergeschossiger Bau mit Erdgeschosslaube und kreuzgratgewölbtem Fletz, im Kern spätgotisch.
- Max-Josefs-Platz 13; Bürgerhaus und Gasthof, stattlicher Eckbau, ehem. Grabendachhaus, viergeschossiger Bau mit Mezzanin und Erdgeschosslauben, breiter Fletz durch die gesamte Tiefe des Hauses mit seitlichem Treppenaufgang, im Kern 14./15. Jh., Fassaden zum Max-Josefs-Platz und zur Heilig-Geist-Straße biedermeierlich, wohl 1848; - vgl. Ensemble Heilig-Geist-Straße.
- Max-Josefs-Platz 14; Bürgerhaus, ehem. viergeschossiger Grabendachbau mit Erdgeschosslauben, im Kern 16. Jh., Neurenaissancefassade von etwa 1895; Renaissancehof mit gemauerten Laubengängen und Treppenturm aus dem 16. Jh.
- Max-Josefs-Platz 15; Ehem Bürgerhaus, von 1731 bis 1876 Pfarrhof, seit 1894 Bäckerei und Café, sog. Bergmeisterhaus, stattlicher viergeschossiger Eckbau, ehem. mit Grabendach, Erdgeschosslauben an beiden Fronten, Achteckerker, Kreuzgewölbe im Erdgeschoss und spätgotisches Portal, Anfang 16. Jh., frühklassizistisch umgestaltet Ende 18. Jh., 1894/95 Ausbau des 3.Obergeschosses und Fassadengestaltung; - vgl. Ensemble Heilig-Geist-Straße.
- Max-Josefs-Platz 16; Bürgerhaus, ehem. Grabendachbau, viergeschossig, mit Mezzanin, Erdgeschosslauben, im Kern spätmittelalterlich, Neurenaissancefassade um 1880/90.
- Max-Josefs-Platz 18; Bürgerhaus, ehem. Grabendachhaus, viergeschossig mit Mezzanin, Erdgeschosslauben, im Kern spätmittelalterlich, Fassade klassizisierend um 1870/80.
- Max-Josefs-Platz 19; Wohn- und Geschäftshaus, fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit Ziergiebel und Erker, rustiziertes Erdgeschoss, 1898, Kernbau mit Erdgeschosslauben wohl 16. Jh.
- Max-Josefs-Platz 20; Bürgerhaus, sog. Weinhaus Fortner oder Fortnerhaus, ehem. dreigeschossiges Grabendachhaus mit Erdgeschosslauben, großräumigem Fletz mit Treppenaufgang und großem Hof mit Holzgalerien des 17. Jh., zum Hof hin frühgotischer Rechteckraum aus der 2. Hälfte des 13. Jh., im Kern spätgotisch, 1642 umgestaltet, um 1745 Rokoko-Stuckfassade, Ende 19. Jh., Aufbau des vierten Geschosses und Erweiterung des Fassadendekors in Neurokoko.
- Max-Josefs-Platz 21; Bürgerhaus, ehem. Grabendach-Eckbau, viergeschossig, mit Erker, im Kern wohl 16./17. Jh.
- Max-Josefs-Platz 22; Ehem. Altes Rathaus von 1641 bis 1878, ehem. Grabendachhaus, viergeschossig mit Mezzanin, Erdgeschosslauben, im Kern wohl spätmittelalterlich, Fassade klassizisierend, 1878.
- Max-Josefs-Platz 23, 23a; Wohn- und Geschäftshaus, sog. Eizenbergerhaus, ausgedehntes, unter Vereinigung mehrerer kleiner Häuser errichtetes viergeschossiges Grabendach-Eckhaus, Rechteck-Erker an zwei Hausecken, Mitte 17. Jh., umgebaut 1702/04.
- Max-Josefs-Platz 24; Bürgerhaus, ehem. Grabendachbau, viergeschossig mit Mezzanin, Erdgeschosslauben, im Kern 16./17. Jh., Flacherker, Fassade in historisierenden Formen, klassizisierend und Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Max-Josefs-Platz 25; Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Walmdachbau mit Mezzanin, reiche Neurenaissancefassade nach Süden, um 1885.
- Max-Josefs-Platz 26; Bürgerhaus, ehem. Grabendachbau, viergeschossiger Eckbau mit Erdgeschosslauben, im Kern 16./17. Jh., Neurenaissancefassade Ende 19. Jh.
- Max-Josefs-Platz 32; Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossig, Fassadengliederung im Maximiliansstil, um 1850/60.
- Münchener Straße 2; siehe Prinzregentenstraße 1
- Münchener Straße 4; Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossig, als Teil des sog. Gillitzer-Blockes 1894/95 errichtet durch Baumeister Karl Stöhr, mit Neurenaissance-Fassade in Klinker und Sandstein.;
- Münchener Straße 6; Neubarocke Fassade des 1894/95 als Teil des sog. Gillitzer-Blocks errichteten Wohn- und Geschäftshauses, symmetrisch gegliedert und verputzt. (Das Gebäude selbst 1994 abgebrochen.);
- Münchener Straße 8; Neurenaissance-Fassade des 1894/95 als Teil des sog. Gillitzer-Blocks errichteten ehem. Wohn- und Geschäftshauses, in Klinker und Sandstein. (Das Gebäude selbst 1994 abgebrochen.);
- Münchener Straße 11; Bayerische Vereinsbank, repräsentative Eckfassade in Formen des Historismus, errichtet nach Plänen des Kgl. Hofoberbaurats Eugen Drollinger, bez. 1903/04 (das Gebäude einschließlich der Fassaden der Seitenflügel 1980/81 neu erbaut).;
- Münchener Straße 23; Vermessungsamt, ehem. zur Saline gehöriger viergeschossiger Amtsbau, im Kern 1. Hälfte 19. Jh., Außenbau um 1925/30 in neuklassizistischen Formen überarbeitet, stattlicher viergeschossiger Trakt mit Satteldach über Hohlkehle.;
- Münchener Straße 28; Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossiger reich gestalteter Neubarockbau, bez. 1899/1900
- Münchener Straße 42; Wohn- und Geschäftshaus, um 1900, Eckbau mit historisierenden Gliederungen.;
- Münchener Straße 66 a; Villa, um 1900, zweigeschossiger Putzbau mit geknicktem Walmdach, an der Südseite zweigeschossiger Vorbau mit erdgeschossigen Arkaden und Terrasse mit geschmiedetem Brüstungsgitter.;
- Münchener Straße 68; ehem. Gaststätte Zur Eisenbahn, erbaut 1873 nach Plänen von Architekt M. Lutz, 1896 umgebaut nach Plänen von Schechner, dreigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Ziergiebeln.;
- Münchener Straße 80/82; Verwaltungs- und Sudhausgebäude des Auerbräu (Nr. 80), stattlicher viergeschossiger traufständiger Bau mit Satteldach und reicher historisierender Fassadengliederung, am ersten Obergeschoss Erker, Hauseingang bez. 1889, rückwärtig Sudhaus einbezogen; östlich angeschlossen Gär- und Lagerkeller, mehrstöckiger, horizontal gegliederter Satteldachbau, im Kern 1889/90, mit jüngeren Ausbauten; westlich abgerückt ehem. Mälzerei (Nr. 82), dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Mezzanin, Keller- und Erdgeschoss gewölbt, darüber Lagerböden mit hölzerner Binnenkonstruktion, 1889.
- Pernauer Straße 5; Bauernhaus, erbaut im Heimatstil 1914 nach Plänen von Architekt Franz Xaver Steegmüller, Einfirstanlage mit mittelsteilem Dach, Stubenerker, Lauben und bemalten Details
- Prinzregentenstraße 1; ehem. zum Gillitzer-Block gehörender Hotelbau Deutscher Kaiser, viergeschossiges Eckgebäude, Neurenaissance, 1896 von Karl Stöhr
- Prinzregentenstraße 7; Mietshaus, viergeschossiger Eckbau mit Zwerchgiebeln, Eck- und Flacherkern, Fassade mit Putzdekor; barockisierender Jugendstil, 1910
- Prinzregentenstraße 9; Mietshaus, viergeschossig, mit Flacherker und Zwerchgiebel, Fassade mit Putzdekor ähnlich wie Nr. 7, 1910 erbaut
- Prinzregentenstraße 14; Wohnhaus, zweigeschossiger biedermeierlicher Zeltdachbau, gotisierende Fassadenelemente, um 1860/70
- Prinzregentenstraße 20; Villa, zweigeschossig, mit Mansarddach, in klassizisierenden Formen, um 1900.;
- Prinzregentenstraße 22; Villa, zweigeschossig, in romanisierenden Formen, um 1900; eiserner Gartenzaun, Jugendstil
- Prinzregentenstraße 26; Villa, zweigeschossig, barockisierender Jugendstil, 1897
- Prinzregentenstraße 32; ehem. Schülerheim, jetzt Volksschule, große dreigeschossige Anlage, klassizisierend, um 1880/90
- Prinzregentenstraße 34; Ignaz-Günther-Gymnasium, dreigeschossige klassizisierende Anlage, um 1880/90.;
- Prinzregentenstraße 39; Mietshaus, malerischer Gruppenbau in deutscher Renaissance, 1900
- Prinzregentenstraße 61; zweigeschossige Mietsvilla mit Erkern und Balkonen, Mansarddach mit vier asymmetrischen, risalitartig vorgezogenen Giebelausbauten, 1.Viertel 20. Jh.
- Prinzregentenstraße 73; ehem. Bahnwärterhaus an der (aufgelassenen) alten Eisenbahnstraße, Putzbau mit Stichbogenfenstern und Satteldach, im Kern 1855/60, aufgestockt 1879
- Rathausstraße; Riedergarten, ehem. Apothekergarten, angelegt durch Prof. Hermann Rieder (1858-1932)
- Rathausstraße 10; Mietshaus, dreigeschossiger prachtvoller Zweiflügelbau, barockisierender Jugendstil um 1900
- Rathausstraße 12; Wohnhaus des Baumeisters Lutz, dreigeschossig in Neurenaissance und Neubarock, 1884
- Rathausstraße 17; Rathaus, 1858 als Bahnhof errichtet von Architekt Rüber, 1868 erweitert, Anlage mit Mittelbau, Eckpavillons und Verbindungsflügeln in z.T. neuromanischen Formen; 1945 ff. teilweise wiederhergestellt und in einigen Partien verändert. Nordflügel von 1980/81, Südflügel 1993/94.;
- Rathausstraße 22, 26; ehem. Güterbahnhof, jetzt Lagerhallen; Anlage um 1860, zwei Eckpavillons, rückwärts halbkreisförmig die ehem. Lokomotivenhalle (z. T. verändert)
- Salinstraße 1; Arbeiterhaus der ehem. Saline, großer dreigeschossiger Walmdachbau, 1809/10
- Samerstraße 2; Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossig in klassizisierenden Formen, um 1890
- Samerstraße 11; Wohnhaus, Mitte 19. Jh., zweigeschossig, verputzt, mit Krüppelwalmdach.
- Samerstraße 27; Wohnhaus, spätbiedermeierlicher zweigeschossiger Traufseitbau, Erdgeschoss mit Rundbogenfenstern, um 1850/60
- Samerstraße 17; Siehe Ensemble Am Roßacker
- Schmetterer Straße 20; Sog. Mail-Keller, von 1833, Gasthaus der Biedermeierzeit, mit Rundbogenfenstern und mittelsteilem Dach, Keller mit Tonnengewölben. Wirtsgarten (Kastanienanpflanzung), Kegelbahn und gemauerter Einfriedung.;
- Nähe Schopperstraße (am Innzipfel; Mangfall); ehem. Eisenbahnbrücke des städtischen Industriegleises über die Mangfall, genietete Eisenfachwerkkonstruktion über Betonpfeiler, nach Plänen der Generaldirektion der Kgl. Staatseisenbahnen, 1907.
- Sedanstraße 10a; Vorstädtisches Wohnhaus, 1871 als Teil einer ehemals symmetrischen Doppelhausanlage ausgebaut, dreigeschossig mit Kniestock und Flachsatteldach, Fassaden durch Gesims und Ecklisenen gegliedert.;
- Sonnenstraße 4; Mietshaus, dreigeschossig, ausgezeichnet durch Putzgestaltung der Fassade und Zierbundwerk des Zwerchhauses, um 1900
- Spitalstraße 3; Wohnhaus, villenartig, Zierfachwerk am Giebel, Stuckornamentfries am Obergeschoss, Nazarenerfresko über dem Eingang, von 1900
- Steinbökstraße 6; Mietshaus, dreigeschossiger Eckbau in klassizisierenden und Neurenaissanceformen, um 1890
- Steinbökstraße 7; Vorstadtwohnhaus, Satteldachbau mit Kniestock und Ecklisenengliederung, um 1872
- Südtiroler Platz 2; Ehem. Eisenbahn-Verwaltungsgebäude, freistehender Walmdachbau mit Eckrisaliten und Putzgliederung, spätklassizistisch, erbaut unter Leitung von Jakob Graff als Teil des 1876 fertiggestellten zweiten Rosenheimer Bahnhofs.;
- Weinstraße 2; Gasthaus, zweigeschossiger ausgedehnter Kopfbau nach drei Seiten mit Walmdach, Aufzugserkern, Eckrisalit, wohl 2. Hälfte 18. Jh.
- Weinstraße 12; ehem. Hofbräukomplex; Saalbau (Weinstraße 12), schlichter dreigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, stichbogigen Fenstern und mit Gewölbehalle im Untergeschoss, erbaut 1876, im Obergeschoss sog. Hofbräusaal (mit Bühne und dreiseitig umlaufender Galerie), im Kern 1876, 1926 durchgreifend renoviert im Empire-Stil; - Ehem. Sudhaus (Adlzreiterstraße 11), fünf parallel liegende tonnengewölbte Lagerräume, wohl 17./18. Jh., Tonnengewölbe im sog. Wohnhaus, bez. 1783; - Ehem. Stallung (Adlzreiterstraße 12), kreuzgratgewölbte Halle und Gewölbehalle mit böhmischen Kappen, wohl Anfang 19. Jh. und um 1876.
- Westermayerstraße 16; Wohnhaus mit Erkern und Schopfwalmdach, von Josef Schrettenseger 1910/11.
- Westermayerstraße 20; Mietshaus, große zweigeschossige Anlage mit Mansarddach, mit Erker-Ecktürmen, um 1910
Au b. Rosenheim
- Happinger-Au-Straße 3; Stattlicher Bauernhof, Einfirstanlage, Sichtziegel- und Bruchsteinmauerwerk, zwei Giebelbalkone, um 1868
Aising
- Aisinger Straße 79; Kath. Kirche St. Stephan, spätgotische Anlage, Backsteinbau, Ende 15. Jh.; Friedhof mit Ummauerung; mit Ausstattung
- Aisinger Straße 96; Bauernhof; Wohnteil stattlicher unverputzter Tuffsteinbau mit Backsteingliederungen, mit Hochlaube in neugotischen Formen; hakenförmig angeschlossene Scheune mit Bundwerk; Ende 19. Jh.;
- Aisinger Straße 98; Bauernhof, Wohnteil stattlich, in Tuff- und Backsteinmauerwerk unverputzt, mit Balkon und Giebellaube; Stadel hakenförmig angeschlossen; Ende19. Jh.
- Brannenburger Straße 23; Bauernhaus Beim Schober, Einfirstanlage, um 1780/1800, mit zwei Balusterlauben und Bundwerk an der Nordseite; reiche Lüftlmalereien; Ende 18.Jh., z.T. übertüncht, z.T. 1959 übermalt.;
- Nußbaumstraße 5; Ehem. Kleinbauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, 18. Jh.
- Raublinger Straße 10; Großes Giebelfresko, hl. Leonhard und Florian, von 1770.
Happing
- Hl.-Blut-Straße; Feldkreuz, 3. Viertel 17. Jh.
- Innaustraße 2; Hausfigur hl. Lorenz, wohl 18. Jh.
- Innaustraße 11; Bauernhof; stattliches Bauernhaus, zweigeschossig mit Kniestock und Giebelbalkonen, 1924 entstanden durch Giebeldrehung und Erweiterung eines barocken Kernbaues, mit ausgedehnten dreischiffigen Stallgewölben; Hausfigur hl. Sebastian, wohl 18.Jh.; zugehöriger Bundwerkstadel, bez.1858, im Kern älter, mit eingebautem Getreidekasten.;
- Inntalstraße 16; Kath. Kirche St. Martin, Frühbarockbau 1676/79 über spätgotischem Kern, Erneuerung 1779/80; mit Ausstattung
Heilig Blut
- Zugspitzstraße 13; Kath. Wallfahrtskirche Hl. Blut am Wasen, Chor im Kern spätgotisch, 1686/87 barockisiert, Langhaus 1610/11, dem Chor um 1690 angeglichen; mit Ausstattung; nördlich neben der Kirche kleine Kapelle, gen. Der Brunn, Achteckbau, Ende 17. Jh.; mit Ausstattung.;
Hohenofen
- Bergblick 9; Bauernhaus, stattlicher Bau aus Tuff- und Feldsteinen, unverputzt, 1852, mit Giebellaube bemalt 1891, reich verzierte Pfettenköpfe, gefelderte Haustür
- Hohenofener Straße 49; Hofkapelle mit Lourdesgrotte, Ende 19. Jh.
- Hohenofener Straße; Feldkreuz mit geschnitztem Corpus Christi und Wetterschutzdach, 2. Hälfte 19. Jh.; bei Haus Nr. 52;
Fürstätt
- Am Gangsteig 2; Kath. Pfarrkirche zur Rosenkranzkönigin, Saalbau von Richard Steidle, 1936/37; mit Ausstattung.;
- Haus Nr. 10; Bauernhaus, zweigeschossig, mittelsteiles vorstehendes Satteldach, hölzerne Balkone, Putzgliederungen, Wandmalereien, bez. 1900/01.;
- Haus Nr. 12; Wohnhaus, dreigeschossig, mit mittelsteilem Satteldach, Putzumrahmungen der Fenster, Ende 19. Jh.;
- Haus Nr. 29; Alte Kath. Kirche St. Quirin, spätgotische Anlage der 2. Hälfte des 15. Jh.; mit Ausstattung.;
- Quirinstraße 1; Bauernhaus, langgestreckter Mittertennbau, 2. Hälfte 18. Jh.; Nebengebäude, ehem. Getreidekasten, Oberstock ehemals als offener Blockbau, 2. Hälfte 18. Jh.;
Kaltmühl
- Happinger Straße 85; Nebengebäude der ehem. Kaltenmühle, zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach, 17./18. Jh.;
Langenpfunzen
- Sebastiansweg; Kapelle, wohl 18. Jh.; mit Ausstattung
- St.-Georg-Straße 35; Bauernhaus, mit Putzgliederungen, Heiligenbildern und Bundwerk an der Traufseite, bez. 1838.;
- St.-Georg-Straße 63; Wohnteil des ehem. Einfirsthofes, bez.1824; Taubenhäuschen, wohl noch 19. Jh.;
Oberkaltbrunn
- Haus Nr. 4; Ehem. kath. Pfarrhof von Pang, spätgotisch, 15. Jh.; mit Hauskapelle St. Hieronymus, von 1463; mit Ausstattung.;
Oberwöhr
- Oberwöhrstraße 54; Elektrizitätswerk Rosenheim, langgestreckter Klinkerbau mit Mittelrisalit und Satteldach, 1896 errichtet über dem Werkskanal; mit technischer Ausstattung.;
Pang
- Grüntalweg 1; Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt; Chor, Sakristei und Turm 15. Jh., Langhaus neuromanisch, von C. Reuter 1850/52; alte Friedhofmauer mit Strebepfeilern, 17./18. Jh.; mit Ausstattung.;
- Pfeifergasse 6; Traidkasten, 16./17. Jh., überbaut, im Stadel
Pösling
- Haus Nr. 10; Hofkapelle, Ende 19. Jh.; mit Ausstattung.
- Feldkreuz; Feldkreuz (am südwestlichen Ortsrand), volkstümliche Arbeit, wohl 1. Hälfte 19. Jh.
Schlipfham
- Feldkreuz; Feldkreuz, wohl 1. Hälfte 19. Jh., mit geschnitztem Corpus Christi, Leidenswerkzeugen und verziertem Wetterschutzdach; am westlichen Ortsrand unter einer Baumgruppe mit Kastanien und Linde.
Westerndorf, Am Wasen
- Am Wasen 70; Kath. Filial- und Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, Turmuntergeschoss spätgotisch, Zentralbau, 1668 von Constantin Pader; Friedhofsmauer, 2. Hälfte 17. Jh.
- Am Wasen 75; Bauernhof, Einfirstanlage, unverputzter Tuffstein-Backsteinbau, mit Backsteingliederungen, Balkon und Giebellaube, um Mitte 19. Jh.
- Am Wasen 76; Bauernhof, stattliche Einfirstanlage, unverputzter Backsteinbau auf Tuffsteinsockel, mit Kniestock, gewölbtem Fletz und weitgepanntem dreischiffigem Stallgewölbe, um 1870.;
- Johannesweg; Feldkreuz ohne Corpus, mit reichen Schnitzereien, bez. 1797; bei Haus Nr. 6.
- Johannesweg 4; Kleinbauernhof, Einfirstanlage, unverputzter Tuffsteinbau mit Giebellaube, um Mitte 19. Jh.
- Kehlweg 2; Bauernhof, Einfirstanlage, Blockwandobergeschoss, im Kern 18. Jh.; Getreidekasten, wohl noch 18. Jh.
- Kapelle; Friedhofskapelle, 1668; mit Ausstattung.;
Westerndorf St. Peter
- Westerndorfer Straße 71; Bauernhaus, mit Putzgliederungen und Medaillon-Malereien, um 1850/60
- Westerndorfer Straße 82; Kath. Kirche St. Peter, im Kern spätgotisch, 1688 barockisiert; mit Ausstattung
Literatur
- Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Weblinks
Commons: Baudenkmäler in Rosenheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienCommons: Baudenkmäler in Rosenheim – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)
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