- Liste der Ehrenbürger von Rottenburg am Neckar
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Die Stadt Rottenburg am Neckar hat seit 1901 den folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen.
Hinweis: Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Datum der Zuerkennung.Inhaltsverzeichnis
Ehrenbürger der Stadt Rottenburg
- 1901: Hermann Friedrich Wittich, Regierungsrat
- 1904: Gustav Holzherr, Privatier
- 1909: Karl Bitzenauer, Stadtpfarrer
- 1924: Paul Wilhelm von Keppler, Bischof
- 1930: Karl Landsee, Kaufmann
- 1931: Alois Kremmler, Oberstudiendirektor
- 1931: Eugen Bolz (1881–1945 (hingerichtet in Berlin-Plötzensee)), Politiker und Widerstandskämpfer
- 1947: Joannes Baptista Sproll, Bischof
- 1947: Max Kottmann, Generalvikar
- 1949: Josef Schneider, Bürgermeister und Kanzleidirektor a. D.
- 1958: Franz Anton Buhl, Oberlehrer und Heimatforscher
- 1961: Josef Eberle, Dichter und Verleger
- 1967: Alfred Planck, Fabrikant
- 1968: Carl Joseph Leiprecht, Bischof
- 2003: Winfried Löffler, Oberbürgermeister a. D.
- 2008: Walter Kardinal Kasper , ehemaliger Bischof von Rottenburg-Stuttgart und Kurienkardinal
Ehrenbürger ehemals selbständiger Gemeinden
- Bad Niedernau
- 1891: Kilian von Steiner, Bankier
- Ergenzingen
- 1919: Hieronymus Baur, Bürgermeister
- 1961: Alfons Leykauf, Pfarrer
- 1965: Maximilian Schier, Oberlehrer
- Frommenhausen
- ?:Rudolph Freiherr von Wagner-Frommenhausen, württembergischer Kriegsminister
- 1908: Ludwig Franz Freiherr von Wagner, Generalleutnant
- Kiebingen
- 1938: Karl Franz Ferdinand Viktor Osterwald, Betriebsleiter des Elektrizitätswerks
- Obernau
- ?: Ignaz Kleiner, Pfarrer
- 1947: Otto Heine, Pfarrer
- Wurmlingen
- 1905: Sebastian Bauer, Dekan
- 1953: Franz Joseph Fischer, Weihbischof
Entzug der Ehrenbürgerwürde
Am 11. Mai 2010 beschloss der Gemeinderat dem ehemaligen Wurmlinger Pfarrer Stefan Kruschina die Ehrenbürgerwürde posthum zu entziehen, nachdem sich auch der Wurmlinger Ortschaftsrat einstimmig dafür aussprach. Im Rahmen des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche war bekannt geworden, dass Kruschina während seiner Zeit als Wurmlinger Pfarrer von 1953 bis 1965 Jungen „sexuell missbraucht und brutal gezüchtigt“ hat. Die von Bischof Gebhard Fürst eingesetzte Kommission „Sexueller Missbrauch“ sieht die Vorwürfe als erwiesen an. Der 1971 verstorbene Pfarrer erhielt die Ehrenbürgerwürde 1968 von der damaligen Gemeinde Wurmlingen aufgrund von Verdiensten um die Wurmlinger Kapelle und das Gemeindehaus. Nach Eingemeindung Wurmlingens ging die Ehrenbürgerschaft auf die Stadt Rottenburg über.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Schwäbisches Tagblatt, Rottenburger Post vom 15. Mai 2010 - Seite 25 und 37
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