Charadrius dubius

Charadrius dubius
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)

Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
Gattung: Charadrius
Art: Flussregenpfeifer
Wissenschaftlicher Name
Charadrius dubius
Scopoli, 1786

Der Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Ein ausgewachsener Flussregenpfeifer wird 15 bis 18 cm groß und wiegt 25 bis 55 g. Die Flügelspannweite erreicht 34 bis 45 cm. Sein Rücken ist braun und seine Unterseite ist weiß gefärbt. Der kurze Schnabel ist dunkel und seine Beine sind braungelb gefärbt. Der Flussregenpfeifer hat schwarze Augen mit einem gelben Augenring. Der vordere Teil des Kopfes ist schwarz-weiß gezeichnet. Ebenso besitzt der Flussregenpfeifer ein schwarzes Halsband. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Sein Ruf klingt in etwa wie "piu" oder "pri".

Lebensraum

Ersatzlebensraum ehemaliger Baggersee

Der Flussregenpfeifer lebt auf Schlamm-, Sand-, Kiesflächen und in Baggerseen. (außer Schottland, Irland, Norwegen und Island) Baggerseen sowie Kiesgruben sind meisten aber nur Ausweichmöglichkeiten, seitdem es nur noch sehr wenige natürliche Flussläufe mit Kiesbänken gibt. In der Winterzeit November bis Februar ist der Langstreckenzieher, der hauptsächlich in der Nacht zu seinem Winterquartier fliegt, Gast im Mittelmeerraum und in Afrika.

Ernährung

Der Flussregenpfeifer ernährt sich von Würmern, Spinnen, Insekten, Larven und anderen Weichtieren,oder auch anderen Tieren dicht unter der Oberfläche.

Fortpflanzung

Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juli. Das Nest ist eine Mulde im Boden und wird mit Pflanzenteilen und anderen Materialien ausgelegt. Das Weibchen legt vier Eier, die durch ihr Farbmuster gut getarnt sind. Beide Eltern wärmen die Eier vier Wochen lang, bis dann die Küken schlüpfen. Bei drohender Gefahr locken die Eltern, durch ein Verhalten namens Verleiten, die Tiere in eine andere Richtung und versuchen so ihre Jungen zu schützen. In Deutschland wird der Bestand auf 3000 Brutpaare geschätzt. Der Flussregenpfeifer ist eine bedrohte Vogelart.

Sonstiges

Der Flussregenpfeifer war Vogel des Jahres 1993.

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