Liste der Kulturdenkmale in Itzehoe

In der Liste der Kulturdenkmale in Itzehoe sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Stadt Itzehoe (Kreis Steinburg) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2007).

Neustadt (ehemalige Störinsel)

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
1		Markt 1-5	Rathaus-Ständehaus-Wache	Neben dem 1657 abgebrannten Rathaus 1605 eingeschossig neu erbaut, 1893 aufgestockt unter Erhaltung des barocken Mittelportals und der doppelläufigen Freitreppe. Westlich anschließend das spätklassizistische Ständehaus, 1834/35 von F.C. Heylmann aus Altona errichtet.
2		Markt 2	Wohn- und Geschäftshaus
3		Kapellenstraße 18	Wohnhaus
4		Reichenstraße 21	Kunsthaus	Das Wenzel-Hablik-Museum beherbergt den Nachlass des Malers Wenzel Hablik (1881-1934), der von 1908 bis zu seinem Tod in Itzehoe lebte.
5		Reichenstraße 41	ehemaliges Pastorat
6		Krämerstraße 10	Wohnhaus	Klassizistisches Traufenhaus, im Kern von 1664. Spiegelsaal im Obergeschoss mit reichem Rokokostuck vermutlich von H. Soetje 1780

Altstadt

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
7		Breite Straße 2	Wohn- und Geschäftshaus
8	1	Kirchenstraße	Kirche St. Laurentii mit Ausstattung	Die 1657 ausgebrannte spätgotische Kirche wurde von 1716 bis 1718 in der heutigen Gestalt als geräumiger sechsachsiger Backsteinsaalbau weitgehend neu errichtet. Der im Kern spätgotische Turm wurde 1894-98 ausgebaut und um ein Glockengeschoss mit Kupferhaube und Ecktürmchen erhöht.
	2	Kirchenstraße	Kirchhof
	3	Kirchenstraße	Grabmale bis 1870	Inschrift eines Epitaphs an der Kirche: FRAU MARGARETA CATHARINA VON AHLEFELD ABTISSIN FRAULEIN EMERENTIA VON AHLEFELD CONVENTUALIN FRAU METTA CHRISTINA VON AHLEFELD ABTISSIN GESCHWISTER AUS DEM HAUSE KÖNIGSFERDE[1] ANNO 1728
9		Kirchenstraße 5	Altes Katasteramt
10		Kirchenstraße 6	Hauptpastorat
11	1	Kirchenstraße 20	Prinzeßhof	Das ehemalige Adelspalais stammt in seinen ältesten Bauteilen aus dem 16. Jahrhundert. Es beherbergt heute das Kreismuseum des Kreises Steinburg.
	2	Kirchenstraße 20	Gärtnerhaus
	4	Kirchenstraße 20	Toranlagen	?? (2011: entfernt, dafür: Prinzesshof Park)
12	1	Klosterhof	Klosterhof: Gesamtanlage	Der Anfang des 14. Jahrhunderts an der Nordseite der Laurentii-Kirche errichte Bau des Zisterzienserinnen-Klosters, das während der Reformation um 1540 zu einem adeligen Damenstift geworden war, brannte 1657 mit der Kirche nieder. Erhalten blieb nur der seither mehrfach erneuerte Kreuzgangflügel.
	2	Klosterhof	Kreuzgangflügel mit Grabsteinen und Epitaphien
	3	Klosterhof	Äbtissin-Denkmal	Inschriften an den Seitentafeln: Dem Andenken der Prinzessin Juliane zu Hessen, Aebtissin, die dankbare Stadt. Sie war geboren auf Gottorf den 19. Januar 1773, ward Aebtissin des hiesigen Klosters den 23. Mai 1810 und starb den 11. März 1860. Hochgestellt von Gott,- aber demütigen Sinnes, ein leuchtendes Vorbild - im Glauben und Leben - in guten Tagen dankbar - und in bösen unverzagt. - den Witwen und Waisen Trost, - der Notleidenden Zuflucht, lebte sie - von Allen verehrt und starb - von Allen beweint. Inschriften am Sockel: Entworfen und Modellirt von C. Schröder. Gegossen von Eggers & Düring Itzehoe.
13		Klosterhof 1	Wohnhaus
14		Klosterhof 2	Wohnhaus
15		Klosterhof 3	Wohnhaus
16		Klosterhof 4	Wohnhaus
17		Klosterhof 5-5a	Wohnhaus
18		Klosterhof 6	Wohnhaus
19		Klosterhof 7	Äbtissinnenhaus
20		Klosterhof 8	ehemaliges Klosterverbitterhaus
21		Klosterhof 9-9b	Wohnhaus
22		Klosterhof 10	Wohnhaus
23		Klosterhof 11	Wohnhaus
24		Klosterhof 12	Wohnhaus	Über dem Haupteingang befindet sich ein farbiges Wappen mit der Umschrift RECTE FACIENDO NEMINEM TIMEAS (Tue recht und scheue niemand)
25		Klosterhof 13	Wohnhaus
26		Klosterhof 14	Wohnhaus
27		Hinter dem Klosterhof 19	„Haus der Heimat“
28		Hinter dem Klosterhof 34	Wohnhaus
29		Sandberg 12	ehemaliges Katasteramt
30		Sandberg 18-20	Geschäftshaus
31		Sandberg 44	Wohn- und Geschäftshaus
32		Sandberg 47	Doppelgiebelhaus
33		Sandkuhle 3	Wohnhaus
34		St.-Jürgenstraße	Kapelle St. Jürgen
35		St.-Jürgenstraße 1-3	Wohn- und Geschäftshaus
36		Holzkamp 2	Wohn- und Geschäftshaus
37		Holzkamp 9	ehemaliges Gastwirtschaftsgebäude	seit 2008 vorübergehend "Jugendtreff"
38		Breitenburger Straße 22	Villa Biel
39		Breitenburger Straße 37	Villa	Heute wird das Gebäude durch den „Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein -Niederlassung Itzehoe-“ genutzt
40		Bergstraße 5	Amtsgericht	Das Gebäude für das seit 1867 bestehende Amtsgericht Itzehoe wurde Anfang der 20. Jahrhunderts im Stil der Renaissance errichtet.
41		Talstraße 14	Haus Hablik mit Ausstattung
42		Talstraße 16	Villa Clara	Weitere Informationen: [1], [2]
43		Talstraße 16	Villengarten		Der Garten ist durch mannshohe Einfriedungen nicht einsehbar.
44		Talstraße 16	Einfriedung	(2011 nicht mehr enthalten)
45		Viktoriastraße 16	Landratsamt

Sonstige

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
46		Langer Peter	sogenanntes Germanengrab
		Gasstraße 18	Gasbehälter
		Itzehoer Stadtforst	Bismarckturm

Ergänzungen bis Juli 2011

Nr.	Zä.	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
		Breitenburger Straße 70	Westerhof	1857 als Villa für den Zuckerfabrikanten Charles Pierre de Vos (1810-1889) errichtet, 1919 durch Schenkung auf die Stadt übergegangen, von 1937 bis 2005 Sitz des Landgerichts Itzehoe
		Breitenburger Straße 70	Park	Park des Westerhofs, heute „Cirencester-Park“, 1929 von der Stadt Itzehoe angekauft und seit Juni 1930 als Stadtpark der Öffentlichkeit zugänglich.
		Burg 3-9	Krögersche Maschinenfabrik
		Fehrstraße 6	Wohnhaus St.-Jürgenstift
		Hinter dem Sandberg 2	Wohnhaus
		Klosterbrunnen 4	Sprungturm	im Schwimmzentrum der Stadtwerke[2]
		Sandberg 82-84	Wohnhäuser St. Jürgenstift
		Talstrasse 14	Garten	des Haus Hablik

Anmerkungen

1. ↑ Abweichende Schreibweise für Königsförde, Vergleiche dazu Neues preussisches Adels-Lexicon
2. ↑ Foto des Sprungturms

Quelle

• Verzeichnis der eingetragenen Kulturdenkmale des Landes Schleswig-Holstein (außer Lübeck) (PDF-Datei; 423 KB)

Weblinks

 Commons: Bismarckturm (Itzehoe) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 Commons: Itzehoe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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