- Liste der Kulturdenkmäler in Hachenburg
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Hachenburg sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Hachenburg einschließlich des Stadtteils Altstadt aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Hachenburg
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern (Alexanderring, Alte Poststraße, Alter Markt, Bogengasse,Ellbogengasse, Färberstraße, Friedrichstraße, Grüner Berg, Herrenstraße, Johann-August-Ring, Kreuzgasse, Laatschen Wende, Mittelstraße, Neugasse, Nottorstraße, Ökonomiestraße, Perlengasse, Salzgasse, Schlossberg, Steinweg, Weberstraße, Wilhelmstraße, Zeitzengasse); die gesamte ehemals ummauerte Innenstadt mit ihrem seit dem 13. Jahrhundert entstandenen gitterförmigrn Straßennetz, einschließlich des vorgelagerten Grabens, mit Schloss samt Burggarten, Kirchen, Rathaus, Marktplatz
Gemarkung
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Dehlinger Weg): Bestattungen von 1860 bis 1937, von einer neueren Steinmauer umgeben, 98 Gräber, ein Gedenkstein von 1975
Einzeldenkmäler
- Schloss; hufeisenförmige barocke Baugruppe mit fünf Flügeln, 1717–26, Architekt Julius Ludwig Rothweil, Südwestflügel im Kern mittelalterlich, ein- bis zweigeschossige Vorgebäude mit Mansarddächern, 1737–46, Architekt Julius Ludwig Rothweil; Gesamtanlage mit Wirtschaftshof und Resten eines mittelalterlichen Mauerturms
- Alexanderring 5/7: Doppelvilla, gelbe Klinkerfassaden, Nr. 7 mit bauzeitlicher Treppenhausverglasung, um 1890/1900
- Alter Markt: Katholische Pfarrkirche, ehemals Franziskaner-Klosterkirche; barocker Saalbau, 1729–39, Verlängerung 1906–09, barockisierender Turm
- Alter Markt: Marktbrunnen, 1702
- Alter Markt 1: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Mischformen aus Späthistorismus und Reformarchitektur, um 1910
- Alter Markt 3: Gasthaus Zur Krone, viergeschossiger Massivbau, im Kern mittelalterlich, Rollwerkgiebel 1617/18, Umbau um 1800
- Alter Markt 5: fünfachsiger barocker (barockisierender?) Mansarddachbau
- Alter Markt 10: dreigeschossiges spätklassizistisches Eckhaus mit Gaststätte, um die oder nach der Mitte des 19. Jahrhunderts
- Alter Markt 18: in der Fassade des dreigeschossigen Facherkbaus, bezeichnet 1718, eine Pendeluhr in Messinggehäuse von F. W. Rötig
- Bahnhofstraße 14: Empfangsgebäude des Bahnhofs Hachenburg; Typenbau, Quadermauerwerk, um 1900 (?)
- Färberstraße 3: Fachwerkhaus, verkleidet, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
- Friedrichstraße: Evangelische Pfarrkirche; spätgotischer Chor, Südturm bezeichnet 1481, dreiachsiger Saal 1775/76
- Friedrichstraße 10: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, um 1700
- Friedrichstraße 13: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger verschieferter Fachwerkbau, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert, Ladeneinbau um 1900 (?)
- Friedrichstraße 15: stattliches dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, um 1700
- Friedrichstraße 30: Fachwerkhaus mit Gaststätte, 17. oder 18. Jahrhundert
- Friedrichstraße, Abzweig Borngasse: Denkmal für Kaiser Friedrich III. mit Porträtbüste, 1888
- Friedrichstraße, Abzweig Ringstraße: Denkmal für Kaiser Wilhelm I. mit Standbild
- Graf-Heinrich-Straße 2: Gasthof Hotel Friedrich; fünfachsiger Mansarddachbau, identisch gestalteter Seitenflügel, wohl vom Anfang des 19. Jahrhunderts
- Graf-Heinrich-Straße 15: späthistoristisches Wohnhaus, Krüppelwalmdachbau mit bichromen Backsteinfassaden, um 1900
- Herrnstraße 1: dreigeschossiges Fachwerkhaus, verputzt und verkleidet, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
- Herrnstraße 3/5: langgestrecktes Doppelwohnhaus, teilweise Fachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Herrnstraße 6: stattliches dreigeschossiges Fachwerkhaus, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, 1766 überformt
- Im Burggarten: ehemaliges Jagdzeughaus; eineinhalbgeschossiger Walmdachbau, 1715
- Judengasse 7: Fachwerkhaus, verputzt und verkleidet, teilweise massiv, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
- Judengasse 8: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, um 1700
- Judengasse 16/18: dreigeschossiges Fachwerkhaus, ehemals eventuell mit Erdgeschosshalle, um 1700
- Mittelstraße 2: ehemaliges Wohnhaus; stattlicher Fachwerkbau, teilweise massiv, 16. oder frühes 17. Jahrhundert, jüngerer Seitenflügel
- Perlengasse 2: stattlicher Walmdachbau, um 1692
- Schlossberg 2: Fachwerkhaus, Walmdach, im Kern um 1705, im 19. Jahrhundert verputzt
- Weberstraße 5: Fachwerkhaus, teilweise verkleidet, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Wilhelmstraße 2: stattliches Eckwohn- und Geschäftshaus mit zwei Giebeln zur Wilhelmstraße, spätes 19. Jahrhundert
Gemarkung
- auf dem Friedhof am Distelberg: Grabstätte der Fürstin Isabelle Auguste zu Kirchberg, um 1824, und weiterer Personen; Grabsteine des 19. Jahrhunderts
Altstadt
Einzeldenkmäler
- Kirchstraße: Evangelische Pfarrkirche; spätromanische Pfeilerbasilika, querhausartige Anbauten und Teile der Seitenschiffe wohl aus dem 14. und 15. Jahrhundert (?); auf dem Kirchhof Grabplatten des 17. und 18. Jahrhundert
- Lindenstraße 7: Fachwerk-Quereinhaus, verkleidet, frühes 19. Jahrhundert
- Rheinstraße 4: stattliches Fachwerkhaus mit Niederlass, teilweise verkleidet, wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Rheinstraße 14: Fachwerkhaus, teilweise verkleidet, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Rheinstraße 32: Putzbau, zweiflügelige Oberlichttür, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Westerwaldkreis (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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