Hachenburg

Hachenburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Hachenburg
Hachenburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hachenburg hervorgehoben
50.6613888888897.8202777777778350
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Hachenburg
Höhe: 350 m ü. NN
Fläche: 21,43 km²
Einwohner:

5.695 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 266 Einwohner je km²
Postleitzahl: 57627
Vorwahl: 02662
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 229
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Gartenstraße 11
57627 Hachenburg
Webpräsenz: www.hachenburg.de
Stadtbürgermeister: Peter Klöckner (SPD)
Lage der Stadt Hachenburg im Westerwaldkreis
Karte

Hachenburg ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde, der sie auch angehört. Hachenburg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und in der Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt im Westerwald zwischen Koblenz im Süden und Siegen im Norden bzw. zwischen Altenkirchen im Westen und Bad Marienberg.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet von Hachenburg erstreckt sich zwischen den Flüssen Nister im Norden und Wied im Süden. Im Südteil der Stadt befinden sich ausgedehnte Waldgebiete des Staatsforstes Hachenburg, der sich im Westteil der Stadt gelegenen großen Hachenburger Stadtwald anschließt. Mit seiner Größe von 21,43 km² ist Hachenburg flächenmäßig die zweitgrößte Gemarkung nach Montabaur im Westerwaldkreis.

Nachbargemeinden

An das Stadtgebiet grenzen im Uhrzeigersinn die Gemeinden Nister, Unnau mit Ortsteil Korb (Verbandsgemeinde Bad Marienberg), Alpenrod, Gehlert, Steinebach an der Wied, Wied, Hattert und Müschenbach.[3]

Stadtgliederung

Hachenburg gliedert sich in die beiden Stadtteile

  • Altstadt mit dem Wohnplatz Bellerhof,
  • Hachenburg mit den Wohnplätzen Hof Kleeberg, Nistermühle, Ziegelhütte und Raumscheuer.[4]

Geschichte

Altstadt

Hauptartikel: Altstadt (Hachenburg)

Das Schloss und die Stadt

Das heutige Schloss wurde als Burg um 1180 durch den Grafen Heinrich II. von Sayn gegründet und war in der Folge Sitz der Grafen von Sayn.

Vollendet wurde der Bau 1212 unter dessen Sohn Heinrich III. von Sayn. Derselbe wird auch als erster Besitzer von Stadt und Burg Hachenburg erwähnt. Unter ihm erfolgte gleichzeitig der Bau des benachbarten Zisterzienserklosters Marienstatt.

Schloss Hachenburg
Innenperspektive Hachenburg

Das Stadtrecht erhielt Hachenburg, dessen Name sich von einem durch ein Dorngebüsch geschützten Burgberg herleitet, 1314 durch Kaiser Ludwig der Bayer. Die ursprüngliche Siedlung lag nicht am 390 mNN. liegenden Burgberg, sondern im etwa 1,5 km entfernten, 100 Meter tiefer liegenden Tal des Rothbaches, an der Stelle des heutigen Ortsteiles Altstadt, das erstmals 1343 (zur Abgrenzung gegen das jüngere Hachenburg) urkundlich erwähnt wurde. Die dortige, um 1200 entstandene, romanische St. Bartholomäuskirche (heute eine evangelische Kirche), ist das älteste noch erhaltene Bauwerk Hachenburgs, gefolgt vom Steinernen Haus (Zur Krone) am Alten Markt im Stadtzentrum, aus dem 15. Jahrhundert. Die Schlosskirche entstand erst im späten 15. Jahrhundert und erlebte mehrere Umbauten bis zum 18. Jahrhundert. Die katholische Kirche Maria Himmelfahrt war zunächst die Kirche des Franziskanerklosters Hachenburg aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die 1813 Pfarrkirche wurde. Im Mittelalter lag die Bevölkerungszahl Hachenburgs wohl nicht bei mehr als 500-1000. Im 17. und 18. Jahrhundert betrug sie dann zwischen 1000 und 1500. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl auf 3000, und heute zählt die kleine Stadt fast 6000 Einwohner.


Ein großer Stadtbrand zerstörte am 13. Oktober 1654 große Teile der Innenstadt sowie die Burg. Graf Salentin von Manderscheid und Graf Georg Friedrich von Sayn-Hachenburg ließen Stadt und Burg (nun aber als Barockschloss) wieder aufbauen. Die Innenstadt hat noch heute die von ihnen angeordnete Gestalt, da die meisten der Fachwerkhäuser der Friedrichstraße, der Herrnstraße, des Alten Marktes, der Perlgasse, der Mittelstraße, der Judengasse und der Wilhelmstraße aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Das von dem nassauisch-weilburgischem Architekten Julius Ludwig Rothweil zwischen 1715 und 1746 am Ort der alten Burg erbaute weitläufige Schloss zeigt einen in Hufeisenform umbauten Innenhof mit Ausblick auf den Burggarten. Es hat im 20. Jahrhundert mehrmals den Besitzer gewechselt und ist heute Sitz der Fachhochschule der Deutschen Bundesbank.[5]

Im Zweiten Weltkrieg von Schäden weitgehend verschont, hatte Hachenburg jedoch in früheren Jahrhunderten, beispielsweise durch mehrere Großfeuer (1400, 1439, 1484, 1541, 1594 und 1654) und durch Kriegseinwirkungen, vor allem im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648), im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) und in den beiden so genannten Koalitionskriegen (1792–1797 und 1799–1802), sehr zu leiden.

1799, nach dem Tode des letzten Grafen, Johann August von Sayn-Hachenburg, fiel die Grafschaft an Nassau-Weilburg und Hachenburg verlor seinen Status als Residenzstadt.

Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Altstadt nach Hachenburg eingemeindet.[6]

Vergangenes jüdisches Leben

Der Judenfriedhof wurde erstmals 1587 als Judenkirchhof erwähnt. Noch heute sind 83 Gräber zu finden, darunter auch Doppelgräber. Die meisten der noch erhaltenen Grabstätten wurden vom Hachenburger Steinmetz und Bildhauer Wilhelm Sax (16. August 1891 bis 26. Juni 1955) angefertigt. Weitere Steinmetzarbeiten stammen von Albert Mai (31.Dezember 1891 bis 15.März 1976) und dessen Sohn Herbert Mai (geb. 5.März 1925), dem späteren Schwiegersohn von Wilhelm Sax. 1913 lebten in Hachenburg 126 Juden, 1932 waren es noch 99.

Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

  • 1815 – 1.998
  • 1835 – 2.080
  • 1871 – 1.958
  • 1905 – 2.563
  • 1939 – 3.233
  • 1950 – 3.714
  • 1961 – 3.780
  • 1970 – 4.246
  • 1987 – 4.571
  • 2005 – 5.733

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat in Hachenburg besteht aus 22 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Stadtrat:[7]

   SPD   CDU   FDP  Grüne  WGR  Gesamt
2009 8 7 2 2 3 22 Sitze
2004 7 8 1 1 5 22 Sitze

2009 sind drei verschiedene Wählergruppen mit je einem Sitz im Stadtrat vertreten.

Ortsbeirat

Die Interessen des Stadtteils Altstadt werden durch einen sieben Personen umfassenden Ortsbeirat und der Ortsvorsteherin vertreten.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Historisches Rathaus

Hachenburg gilt als die heimliche Kulturhauptstadt des Westerwalds. Zu diesem Ruf haben Einrichtungen wie das Landschaftsmuseum Westerwald und die hervorragend ausgestattete Stadtbücherei ebenso beigetragen wie die Veranstaltungen des Kulturkreis Hachenburg e. V., des Marienstatter Musikkreises und der kommunalen „Hachenburger KulturZeit“.

Alter Markt

Alter Markt
Altstadtszene
Hachenburger Löwe

Der Alte Markt – rechteckig neben dem Schloss angelegt – mit der Ev. Schlosskirche (St. Katharinenkirche) und der Kath. Kirche (ehem. Franziskanerkirche) ist von renovierten Giebelhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit teils offenem Fachwerk eingefasst. Mittig gegenüber der Katholischen Kirche befindet sich der Marktbrunnen, der 1626 aufgestellt und 1702 seine heutige Gestalt erhielt. Der vergoldete Saynsche Wappenlöwe ist Sinnbild für die Landesherrschaft. Geschaffen wurde der Marktplatz nach dem Stadtbrand von 1439 in der Regierungszeit von Graf Dietrich von Sayn; seine heutige Gestalt erhielt er jedoch erst nach dem Brand von 1654.[5]

Evangelische Schlosskirche

Als St. Katharinenkirche wurde sie 1372 erstmals urkundlich erwähnt. Eine doppelläufige Freitreppe führt zum Portal, das als Risalit mit Flachgiebel gestaltet ist. Das Bauwerk ist durch einen Bogengang mit dem Schloss verbunden. Der spätgotische Chor und Turm stammen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, das Schiff von 1775, zu dem das Spiegelgewölbe (1775) die Verbindung herstellt. Im Chor befindet sich die gräfliche Familiengruft. Stilistisch handelt es sich um eine typische Predigerkirche mit dem Übereinander von Altar, Kanzel und Orgel an der Ostseite und dem hölzernen Einbau von Emporen an den übrigen Wänden.[5] Der Turm an der Südseite (1481) gehört zu den älteren Bauteilen der Kirche.[9]

Katholische Kirche

Die ursprüngliche Franziskanerkirche wurde 1734 bis 1738 erbaut und stand in Verbindung mit dem ehemaligen Franziskanerkloster, dessen letzten Teile vor 1907 abgetragen wurden, um die Kirche (bis 1909) um das Doppelte zu erweitern und mit einem Turm zu versehen. Die Front ist mit starken Pilastern und Volutengiebeln ausgestattet. Der hölzerne Aufbau des Hochaltars (1738) ist eine Stiftung des Erzbischofs von Prag. Das Altarbild „Mariä Himmelfahrt“ ist eine Kopie eines gemäldes des italienischen Meisters Guido Reni, wahrscheinlich ausgeführt von Philipp Albrecht aus Limburg. Sehenswert sind auch die beiden Seitenaltäre, die Barockkanzel und die Ewige Lampe. Unter der Kirche befindet sich eine Mönchsgruft mit den zwischen 1754 und 1811 verstorbenen und hier eingemauerten Mönchen des ehemaligen Klosters.

Das Steinerne Haus

Am Alten Markt neben der Kath. Kirche steht das 1439 erbaute Steinerne Haus („Gasthaus zur Krone“), das zu dieser Zeit das einzige aus Steinen erbaute Gebäude der Stadt war. 1531 wurde der vierstöckige Steinbau im Renaissancestil erneuert und mit einem gemauerten dreifenstrigen Erker versehen. Die heutige Giebelform, ein Rollwerkgiebel, stammt von 1585.[10] Über ihm erhebt sich die Wetterfahne von 1617. Das Steinerne Haus wurde von den Grafen von Sayn als Verwaltungssitz und Gästehaus verwendet und ist heute ein Hotel mit historischem Gepräge.

Die Wilhelmstraße

Die früher als Niederstraße bezeichnete Geschäftsstraße im Stadtkern ist heute Fußgängerzone und hat viele gut renovierte Fachwerkhäuser; das Gebäude Nr. 14 war früher der Gasthof „Goldener Löwe“, 1759 erwähnt.

Die Herrenstraße

Die Herrenstraße ist eine südlich verlaufende Seitenstraße vom Alten Markt; an ihr befinden sich ein historisches Doppelhaus (nr 3/5) mit sichtbarem Fachwerk aus dem 18. Jahrhundert und mit geschnitzten Türen. Schräg gegenüber steht das 1766 erbaute „Beustsche Haus“, nach seinem ehemaligen Besitzer, dem Herzoglichen Regierungsrat und späteren Regierungsdirektor Ludwig August von Beust benannt. Die mit von Beust verschwägerte Dichterin der Goethe-Zeit, Albertine von Grün, hat hier zeitweise gelebt und ist in dem Haus verstorben.

Der Burggarten

Der im 15. Jahrhundert unter Gerhard I. von Sayn angelegte und von Graf Salentin Ernst von Manderscheid und Graf Georg Friedrich von Kirchberg im englischen Stil ausgebaute Burggarten schloss sich früher unmittelbar an das Schloss an und ist heute von ihm durch den Alexander-Ring getrennt.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als die in Hachenburg residierenden Burggrafen von Kirchberg die gesamte Schlossanlage umbauten, hat auch der Burggarten eine Wandlung zur barocken Anlage durchgemacht; so entstanden unter anderem ein Weiher, vier Lusthäuser, ein Gartenhaus und eine Orangerie. Nachdem Hachenburg nach 1799 nicht mehr Residenzstadt war, verwilderte die Parkanlage.

Dies änderte sich, als ihn die Forstschule ab 1926 als Versuchs- und Lehrobjekt nutzte; heute ist er wieder parkähnlich hergerichtet. Ein Naturdenkmal ist die alte Eibe (Taxus baccata) am Landschaftsmuseum. Erst 1962 ging der Burggarten in städtischen Besitz über.

Landschaftsmuseum Westerwald

Der im Burggarten liegende Museumsbau ist ein Nebengebäude des Schlosses. Das Landschaftsmuseum Westerwald gehört zu einem Museumsdorf aus translozierten Westerwälder Häusern des 17., 18. und 19. Jahrhunderts. Die Gebäude und Sammlungen des Museums sollen über die Geschichte des Westerwaldes und seiner Bewohner informieren. Zu den Häusern gehören die Schule aus Obermörsbach inklusive einer komplett im Stil des 19. Jahrhunderts eingerichteten Schulstube, sowie eine Scheune aus Sainscheid, ein Mühlenwohnhaus und eine Ölmühle aus Frickhofen sowie ein Backhaus.

Theater und Kleinkunst

  • vielfältige ganzjährige Veranstaltungen des kommunalen Kulturreferats, die „Hachenburger Kulturzeit“
  • das alle zwei Jahre im Herbst stattfindende „Figurentheaterfestival“
  • die ebenfalls alle zwei Jahre stattfindende „Hachenburger Kunstwoche“
  • das ganzjährig angebotene „Kleinkunstprogramm“, in dessen Rahmen mittlerweile fast alle großen Namen des Kabaretts und Chansons in der Residenzstadt gastiert haben.

Musik

  • Schlosskonzerte des Hachenburger Kulturkreises (von August bis April), mit Kammermusik- und Jazzkonzerten
  • Orgelkonzerte in der evangelischen Schlosskirche und der katholischen Pfarrkirche
  • die Konzerte des Marienstatter Musikkreises mit einem Jahresprogramm geistlicher Musik
  • die sommerliche Musik-Reihe Treffpunkt Alter Markt jeden Donnerstagabend
  • das alljährliche Benefizkonzert „Umsonst & Drinnen“ in der Stadthalle

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Das größte traditionelle Volksfest der Stadt, die Hachenburger Kirmes, findet jährlich am Wochenende des 2. Augustsonntags statt. Am Samstagabend versammeln sich Hachenburger und ihre Gäste auf dem „Alten Markt“, um bei Marktbeleuchtung, Musik und launigen Reden den Kirmesbaum aufzustellen. 14 Tage später folgt der Stadtteil „Altstadt“, der sich neben einigen Eigenheiten auch die eigene Kirmes bewahrt hat.
  • Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Veranstaltungen unter anderem auch von Vereinen, Clubs, dem Werbering Hachenburg und privaten Veranstaltern.
  • Jedes Jahr findet am ersten Samstag im November der Katharinenmarkt statt. Er ist der größte eintägige Markt in Rheinland-Pfalz.
  • Einmal im Jahr (meist am letzten Augustwochenende) findet mit den Westerwald Open eines der größten Turniere im deutschsprachigen Scrabble statt

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Hachenburg liegt an der Oberwesterwaldbahn nach Limburg und Au (Sieg). Von dort sind die Ballungsräume Rhein-Ruhr und das Rhein-Main-Gebiet direkt zu erreichen. Durch das Stadtgebiet führt die Bundesstraße 414 als Umgehungsstraße mit drei Anschlussstellen im Bogen um den Stadtkern herum; die am Hachenburger Kreisel abzweigende Bundesstraße 413 führt über Höchstenbach, Dierdorf und Bendorf in den Raum Neuwied/Koblenz.

Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Haiger/Burbach oder Siegen an der A 45 etwa 24 km und Montabaur an der A 3 etwa 23 km entfernt.

Ansässige Unternehmen

Bildung

  • Fachhochschule der Deutschen Bundesbank
  • Grundschule Am Schloss Hachenburg
  • Grundschule Altstadt
  • Graf-Heinrich-Realschule plus
  • Burggartenschule – Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und sozial-emotionale Entwicklung
  • Schule am Rothenberg – Schwerpunkt: Sprache
  • Duale Oberschule Hachenburg
  • Forstliches Bildungszentrum von Landesforsten Rheinland-Pfalz

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Philipp Bertram (1812–1899), Abgeordneter und Jurist, verliehen 1892
  • Lorenz Dewald (1852–1925), Fabrikant, verliehen 1924
  • Alexander Graf von Hachenburg (1847–1940), Prinz zu Sayn und Wittgenstein, Gründer des Heimatmuseums, verliehen 1937
  • Josef Büsse (1875–1965), Kaufmann und Historiker, verliehen 1955
  • Otto Schmidt (1899–1969), Politiker und Stadtverordneter, verliehen 1969
  • Hans-Georg Emde (*1919), ehemaliger Bundestagsabgeordneter (FDP) und Direktoriumsmitlgied der Deutschen Bundesbank, verliehen 1982

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Literatur

  • Anon.: Hachenburg: Gartenstadt des schönen Westerwaldes, Höhenluftkurort. Hachenburg unter anderem: Ebner Verl. [Faltblatt] 1930.
  • Stadtverwaltung Hachenburg (Hrsg.): Hachenburg im Westerwald in Geschichte und Gegenwart. Hachenburg 1985.
  • Walter Kwasnik und Dieter Trautmann: Landschaftsmuseum Westerwald Hachenburg: Westerwälder Beiträge 1 – Naturkundliche und kulturhistorische Denkmäler im Westerwald: Kroppacher Schweiz und Hachenburg. Hachenburg 1981.
  • Müller, Markus: Gemeinden und Staat in der Reichsgrafschaft Sayn-Hachenburg 1652–1799. Wiesbaden 2005 (= Beiträge zur Geschichte Nassaus und des Landes Hessen, Bd. 3). (Forschungsarbeit zur Grafschaft)
  • Hermann-Josef Roth: Der Westerwald. Köln, DuMont, 1981.
  • Struif, Bruno M.: Hachenburg – Zeitspuren einer Westerwälder Residenzstadt. Hachenburg 1999. ISBN 3-00-005238-0. (Bildband über Hachenburger Geschichte)
  • Gensicke, Hellmuth: Landesgeschichte des Westerwaldes, 3. unveränderter Nachdruck. Wiesbaden 1999.

Weblinks

 Commons: Hachenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Infothek
  3. Kartendienst Rheinland-Pfalz http://map1.naturschutz.rlp.de/mapserver_lanis/
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 47 (PDF)
  5. a b c Kwasnik/Trautmann, S. 20.ff
  6. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 178 (PDF)
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  8. [1] unter www.hachenburg.de
  9. Kwasnik/Trautmann, S. 20 f. und Roth S. 80 f.
  10. Die am Haus angebrachte Jahreszahl 1322 ist irreführend und bezieht sich auf die erste urkundliche Erwähnung eines Hauses an dieser Stelle. Vgl.Kwasnik/Trautmann, S. 22.

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