- Liste der Kulturdenkmäler in Wolfstein
-
In der Liste der Kulturdenkmäler in Wolfstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Wolfstein einschließlich der Stadtteile Reckweilerhof und Roßbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Wolfstein
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burgruine Alt-Wolfstein: Höhenburg, wohl um 1160/70 durch Friedrich I. Barbarossa gegründet, 1504 zerstört; Kernburg und äußere Burg, Halsgraben, Bergfried, teilweise ummantelt, Mauerreste des Wohnbaus, Reste einer Toranlage
- Denkmalzone Burgruine Neu-Wolfstein: Außenmauern der Spornanlage, nur noch in ihren Außenmauern erhalten; zwischen 1313 und 1323 begonnen, 1688 und 1713 zerstört; Kriegerdenkmal 1930
- Denkmalzone Ortskern (Am Ring, Enggasse, Im Eck, Mühlgasse, Schlossgasse): geschlossen bebauter Bereich innerhalb der ehemaligen Stadtmauer, von der nur noch am Mühlgraben und hinter dem Gebäude Im Eck 11 ein Stück erhalten ist; Bebauung überwiegend aus dem 19. Jahrhundert mit einzelnen Fackwerkhäusern, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, ehemaliger lutherischer Kapelle (Im Eck 3/5), ehemaligem protestantischem Pfarrhaus (Am Ring 6), ehemaligem katholischem Pfarrhaus (Am Ring 10), ehemalige Stadtmühle (Am Ring 24), ehemaligem Färberhaus (Am Ring 8)
Einzeldenkmäler
- Am Horst, auf dem Friedhof: Friedhofshalle auf dem 1612 angelegten Friedhof; Holzkonstruktion mit Walmdach, Erneuerung 1876; zwei Epitaphe, 1613 und 1735
- Am Ring 1: Protestantische Pfarrkirche; neugotischer Saalbau, 1866–68, Architekten Ferdinand Beyschlag, August von Voit, (1835), Emil Morgens, Kaiserslautern; spätgotisches Sakramentshäuschen
- Am Ring 6a, Mühlgasse 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert, rückwärtig Fachwerk-Werkstattgebäude; ortsbildprägend
- Am Ring 11: ehemaliges Rathaus; Mittelbau, teilweise Fachwerk, 1581, dreigeschossiger Vorbau mit zwei Fachwerkobergeschossen, 1590, Laubengang 1811 geschlossen; rückwärtig Tanzsaal, 1608 oder 1689
- Am Ring 24: Alte Stadtmühle; viergeschossiges Mühlengebäude, 1888, ehemaliges Backhaus, Ökonomie; winkelförmiges, dreigeschossiges Wohnhaus, Heimatstil, 1909; straßenbildprägend
- (bei) Am Ring 52: Spiegelsaal, neubarock, 1903
- Bahnhofstraße 3: eingeschossiges Wohnhaus, Putzbau auf Quadersockel, um 1903
- Bahnhofstraße 16: Bahnhof; hausteingegliederter Quaderbau, Güterschuppen, 1882, Fahrdienstleiterstellwerk mit originaler Sicherungstechnik, 1938
- Hauptstraße 2: ehemalige Amtskellerei; heute Rathaus, großvolumiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, 1753, Architekt Heinrich Heyler; Gewölbekeller
- Hauptstraße 28/30: ehemaliges Amtsgericht; hausteingegliederter Sandsteinquaderbau, Neurenaissance, 1900; zugehörig Nr. 30 Gefängnis: dreigeschossiger Quaderbau, Walmdach, 1901
- Hauptstraße 48: Kalkbergwerk; unterirdische Kalkgrube der Firma Otto Kappel, von 1880 bis 1967 in Betrieb, ab 1980 als Besichtigungsbergwerk zugänglich
- Rathausplatz 2: ehemalige Schule; aufgesockelter anspruchsvoller Putzbau, Giebelrisalit, 1890/91, Architekt Dammbau- und Sektionsingenieur Weil, Bamberg
- Schloßgasse 16: Katholische Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus; Saalbau mit Krüppelwalmdach und Zwiebelturm, 1774–76
Reckweilerhof
Einzeldenkmäler
- Reckweilerhof 9 und 11: ehemaliges Hofgut Reckweilerhof; Quereinhaus, bezeichnet 1752; Taubenturm, wohl vom Ende des 18. Jahrhunderts; Wappenstein, bezeichnet 1602; Siloschuppen, um 1930
Roßbach
Denkmalzonen
Gemarkung
- Denkmalzone Kriegerdenkmal: Kriegerdenkmal anstelle der früheren Dionysiuskapelle und dem umgebenden Friedhof auf dem Dionysiusberg, Steinarchitektur, 1931 von Karl Koch
Einzeldenkmäler
- In Mühlhausen 2/4: Rossbacher Mühle; dreigeschossiger Bruchsteinbau, 1871, über älterem Kern (1695); sogenanntes Altes Haus: eingeschossige Einfirstanlage, teilweise Fachwerk
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Kusel (PDF; 1,4 MB). Koblenz 2011.
- Christian Schüler-Beigang (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 16: Kreis Kusel. Werner, Worms 1999. ISBN 3-88462-163-7
Weblinks
Adenbach | Albessen | Altenglan | Altenkirchen | Aschbach | Bedesbach | Blaubach | Börsborn | Bosenbach | Breitenbach | Brücken (Pfalz) | Buborn | Cronenberg | Deimberg | Dennweiler-Frohnbach | Dittweiler | Dunzweiler | Ehweiler | Einöllen | Elzweiler | Erdesbach | Eßweiler | Etschberg | Föckelberg | Frohnhofen | Ginsweiler | Glan-Münchweiler | Glanbrücken | Gries | Grumbach (Glan) | Haschbach am Remigiusberg | Hausweiler | Hefersweiler | Heinzenhausen | Henschtal | Herchweiler | Herren-Sulzbach | Herschweiler-Pettersheim | Hinzweiler | Hohenöllen | Homberg | Hoppstädten | Horschbach | Hüffler | Jettenbach | Kappeln | Kirrweiler | Konken | Körborn | Kreimbach-Kaulbach | Krottelbach | Kusel | Langenbach | Langweiler | Lauterecken | Lohnweiler | Matzenbach | Medard | Merzweiler | Nanzdietschweiler | Nerzweiler | Neunkirchen am Potzberg | Niederalben | Niederstaufenbach | Nußbach | Oberalben | Oberstaufenbach | Oberweiler im Tal | Oberweiler-Tiefenbach | Odenbach | Offenbach-Hundheim | Ohmbach | Pfeffelbach | Quirnbach/Pfalz | Rammelsbach | Rathsweiler | Rehweiler | Reichweiler | Reipoltskirchen | Relsberg | Rothselberg | Ruthweiler | Rutsweiler am Glan | Rutsweiler an der Lauter | Sankt Julian | Schellweiler | Schönenberg-Kübelberg | Selchenbach | Steinbach am Glan | Thallichtenberg | Theisbergstegen | Ulmet | Unterjeckenbach | Wahnwegen | Waldmohr | Welchweiler | Wiesweiler | Wolfstein
Wikimedia Foundation.