Liste der Kulturdenkmäler in Kusel

Liste der Kulturdenkmäler in Kusel
Denkmalzone Ortskern
Lehnstraße 10: Katholische Pfarrkirche St. Ägidius
Lehnstraße 12: Katholisches Pfarrhaus
Marktplatz 1: Rathaus
Marktplatz 2: Protestantische Pfarrkirche
(bei) Marktplatz 6: Hutmacherbrunnen

In der Liste der Kulturdenkmäler in Kusel sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Kusel einschließlich der Stadtteile Bledesbach und Diedelkopf aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Kusel

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Friedhof (Glanstraße): 1896 angelegt; Kriegerdenkmal 1870/71, 1914/18 von Bezirksbaumeister Foltz (1921) und 1939/45; Grabanlage Familie Zöllner, um 1905; aufwändige Grabsteine, 1920er Jahre
  • Denkmalzone Gartenstraße 3, 6, 7, 8 und 9, Fritz-Wunderlich-Straße 12a, 14, 16, 18, 20, Vogelsang 1: Ensemble aus Villen und Doppelhäusern im Stadterweiterungsgebiet, 1902–1913/22
  • Denkmalzone Luitpoldstraße 7, 8, 9, 10, 12, 14, Schleipweg 11: Luitpoldschule mit U-förmig um den Vorplatz angelegter Wohnbebauung aus vier Beamtenhäusern, 1922/23, Architekt Foltz, stadtbildprägend
  • Denkmalzone Ortskern (Marktplatz 3a, 4, 5, 6, 7, 8, 9, Marktstraße 19–35, 41, 43 und 36–54 und Bangertstraße 35, 37, 39, Weiherplatz 1–7, 11, 13 sowie 2–14, 20–26, 30–32 und Tuchrahmstraße 2 und 4): kennzeichnendes kleinstädtisches Stadtbild um Marktplatz, Weiherplatz und die anschließenden Straßen, weitgehend geschlossene Bebauung aus der Zeit nach dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Brand um 1800, am Marktplatz die eher repräsentativen Bauten, am Weiherplatz Handwerkerhäuser
  • Denkmalzone Trierer Straße 39–75 (ungerade Nummern), 44, 50–70 (gerade Nummern), Fritz-Wunderlich-Straße 51: Bebauung entlang der Trierer Straße mit öffentlichen Verwaltungsgebäuden, ehemaliger Zöllnersche Tuchfabrik und Wohnhäusern, 19. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

  • Bahnhofstraße 22: dreigeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus mit Torfahrt, 1900
  • Bahnhofstraße 25: stattliches späthistoristisches Eckhaus mit Mansarddach, 1899
  • Bahnhofstraße 28/30: ehemaliger „Pfälzer Hof“; dreigeschossiger sandsteingegliederter Putzbau mit quaderverblendetem Erdgeschoss, 1896; im Hof Reste der ehemaligen Biergartengebäude; ortsbildprägend
  • Bahnhofstraße 55: historistischer Klinkerbau auf gequadertem Erdgeschoss, Renaissancemotive, 1888
  • Bahnhofstraße 58: aufwändig dekorierte neubarocke Mansarddach-Villa, 1902, Architekt K. Herrmann, Kusel
  • Bahnhofstraße 59: ehemaliges Königlich-bayerisches Rentamt; historistischer Quaderbau mit Walmdach, 1894/95, Architekt Bauamtmann Stempel, Kaiserslautern
  • Bahnhofstraße 61: Posthof mit Dienstgebäude, Kraftwagenwagenhalle und eingeschossigem Wohnhaus; 1925, Architekt Heinrich Müller, Speyer; fünfachsiger Mansarddachbau, Heimatstil, expressionistisches Relief von E. A. Rauch, München
  • Bahnhofstraße 104: ehemaliges Gaswerk; dreizehnachsiger, eingeschossiger Quaderbau, 1887–89; Werkstatt mit Aufenthalts- und Baderaum, 1907
  • Haselrech 1: ehemalige Landwirtschaftsschule; großvolumiger Walmdachbau, Sockelgeschoss mit Garagen und Vorhalle, Heimatstil, 1929, Architekt Bezirksbauassistent Leidemer und Oberste Baubehörde, München
  • Landschaftsstraße 4/6: ehemaliges Tribunalsgebäude; dreizehnachsiger Putzbau über hoher Kelleranlage, 1811–14
  • Landschaftsstraße 7: Walmdachbau über großem Gewölbekeller, im Wesentlichen um 1800, teilweise älter (Spindeltreppe)
  • Lehnstraße 10: Katholische Pfarrkirche St. Ägidius; neugotische Staffelhalle, Sandsteinquaderbau, 1887–89, Architekt Franz Schöberl, Speyer; Ausstattung
  • Lehnstraße 12: Katholisches Pfarrhaus; winkelförmiger Sandsteinquaderbau über hohem Sockel, Mansardwalmdach, 1889, Architekt Franz Schöberl, Speyer
  • Luitpoldstraße 1: Protestantisches Pfarrhaus I; fünfachsiger Walmdachbau, bezeichnet 1760, Architekt Philipp H. Hellermann
  • Luitpoldstraße 3: Protestantisches Pfarrhaus II; villenartiger Walmdachbau auf unregelmäßigem Grundriss, 1907/08, Architekt Bezirksbaumeister Kleinhans
  • Luitpoldstraße 14: Luitpoldschule; dreigeschossiger sandsteingegliederter Walmdachbau, eingeschossiger Anbau, 1911/12, Architekt Bezirksbaumeister Kleinhans; straßen- und ortsbildprägend
  • Marktplatz 1: Rathaus (ehemalige Volksschule); sandsteingegliederter Putzbau, 1891, Architekt Bezirksbauschaffner Mergler und Bauassistent Hass, 1913 Rathausumbau; platzbildprägend
  • Marktplatz 2: Protestantische Pfarrkirche; klassizistischer Sandsteinquaderbau, 1829–31, Architekt Ferdinand Beyschlag, Kaiserslautern, Turmhelm 1861, Architekt Johann Schmeisser, Kusel; Ausstattung, Stumm-Orgel von 1848
  • Marktplatz 3: ehemalige Alte Volksschule; elfachsiger Walmdachbau, 1821, Architekt Heinrich Ernst
  • (bei) Marktplatz 6: Hutmacherbrunnen; Sandstein-Becken mit -Säule, 1921 von Emil Berndt, zwei Muschelkalk-Putti von Müller-Hipper, München
  • Marktstraße 16: Gasthaus „Zur Alten Post“; stattlicher spätbarocker Mansardwaldmachbau über doppeltem Gewölbekeller, vor 1797
  • Marktstraße 27: dreigeschossiger Putzbau, aufwändig gestaltete Fassade, nach 1795
  • Marktstraße 31: anspruchsvoller dreigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach, rückwärtig zweigeschossige Galerie, um 1800
  • (an) Marktstraße 43: rückwärtig hölzerne Galerie am „Dickschen Hof“, bezeichnet 1800
  • Trierer Straße 36: Wohngebäude und Tanzsaal der ehemaligen Kochschen Brauerei; Walmdachbau über Gewölbekeller, vor 1807, eingeschossiger klassizistischer Tanzsaal, 1834
  • Trierer Straße 39: spätklassizistischer Putzbau, aufwändig gestaltete Fassade, 1868
  • Trierer Straße 41: Walmdachbau mit Drempel, aufwändig gestaltete Fassade, 1855
  • Trierer Straße 49: ehemaliges Königlich-bayerisches Bezirksamt; repräsentativer sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1877/78, Architekt Bauamtmann Giese, Kaiserslautern, Erweiterung 1912/13
  • Trierer Straße 50: späthistoristischer hausteingegliederter Blendziegelbau, bezeichnet 1888, rückwärtig zweigeschossiger Holzbalkon, Garten mit Remise
  • Trierer Straße 51: ehemaliges Bezirksgebäude; Walmdachbau über hohem Sockel mit Attikageschoss, monumentale Vorhalle, 1926, Architekt Bezirksbaumeister Schardt
  • Trierer Straße 60: ehemaliges Wohn- und Produktionsgebäude der Strumpfstrickerei und Tuchfabrik Ehrenspeck; Putzbau mit historisierender Fassade, gusseiserner Balkon, 1868
  • Trierer Straße 65: repräsentativer sandsteingegliederter Putzbau auf genutetem Quadersockel, Renaissancemotive, bezeichnet 1896
  • Trierer Straße 68/70, Fritz-Wunderlich-Straße 51: ehemalige Tuchfabrik; Nr. 70 dreigeschossiges Fabrikgebäude; Nr. 68 repräsentatives Wohnhaus, 1878; Produktionsgebäude im Wesentlichen von 1896 bis 1908; Gebäude nach 1895, Architekt Christoph Berndt, Kusel; bauliche Gesamtanlage
  • Trierer Straße 69: ehemalige Maschinenziegelei Gilcher; fünfachsiger Putzbau, aufwändig gestaltete Fassade, 1868
  • Trierer Straße 71/73: Amtsgericht; neubarocker Mansarddachbau mit Seitenrisaliten, aufgestockter Verbindungstrakt, dreigeschossiges Gefängnis, 1902, Architekt Kreisbauamtsassessor Geyer, Kaiserslautern
  • Trierer Straße 75: Villa auf unregelmäßigem Grundriss, teilweise Fachwerk, 1899; straßenbildprägend
  • Vogelsang 19: Gartenhaus; kleiner Putzbau mit Halbwalmdach, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert, Anbau 1954

Bledesbach

Einzeldenkmäler

  • Eckweg 2: eingeschossiges sandsteingegliedertes Quereinhaus über hohem Kellergeschoss, bezeichnet 1877

Diedelkopf

Einzeldenkmäler

  • (bei) Brückenweg 5: Dorfbrücke über den Kuselbach, zweibogige Sandsteinquaderbrücke, bezeichnet 1744 und 1797
  • Trierer Straße 162/164: ehemalige Dampfbäckerei; anspruchsvoller sandsteingegliederter Putzbau mit Dachreiter, 1912, Architekt wohl Julius Berndt, Kusel

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Kusel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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