- Loffa-Mano-Nationalpark
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Der Loffa-Mano-Nationalpark liegt in Liberia an der Grenze zu Sierra Leone auf 200 bis 800 m Höhe über dem Meeresspiegel. Er ist 2300 km² groß und durch zahlreiche Flüsse mit Stromschnellen und viele Wasserfälle gekennzeichnet (Lofa und Mano sind zwei Flüsse). Der Jahresniederschlag beträgt 2000 bis 3000 mm.
In den Flüssen leben Nilhechte, wie Brienomyrus brachyistius und Brienomyrus longianalis.[1] In dem typischen tropischen Regenwald soll es neben Affen (einschließlich Schimpansen) Zwergflusspferde, Buschböcke, Bongos und die von der Ausrottung bedrohten Zebraducker geben. Über die dortige Waldelefantenpopulation ist wenig bekannt; 1980 sollen es nur etwa 150 Tiere gewesen sein. Sie können nur überleben, wenn ihnen trotz der Ausbeutung des Regenwaldes für tropische Hölzer ausreichend Lebensraum bleibt.
Literatur
- Wally und Horst Hagen: Die afrikanischen Nationalparks als Lebensräume der Elefanten. In: Vitus B. Dröscher (1990): Rettet die Elefanten Afrikas (S. 217)
- Empfehlungen für Artenschutz und Nationalparks in Liberia, FAO (englisch; PDF-Datei, 770 kB)
Einzelnachweise
7.7833333333333-10.366666666667Koordinaten: 7° 47′ 0″ N, 10° 22′ 0″ WKategorien:- Nationalpark in Afrika
- Naturschutzgebiet in Liberia
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