Losenice (Fluss)

Losenice (Fluss)
Losenice
Die Losenice in Rejštejn

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Tschechien
Flusssystem OtavaMoldauElbeVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch

Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSSWEG_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLE_fehlt

Quellhöhe 1'118 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Rejštejn
49.142513.515277777778569

49° 8′ 33″ N, 13° 30′ 55″ O49.142513.515277777778569
Mündungshöhe 569 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 549 m
Länge 15,9 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 54,5 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MQ: 650 l/s
HHQ: 67,0 m³/s (im Jahr 2002)
Rechte Nebenflüsse Zlatý potok
Linke Nebenflüsse Pěnivý potok
Kleinstädte Rejštejn
Gemeinden Nicov

Die Losenice (deutsch: Losnitz) ist ein rechter Zufluss der Otava in Tschechien. Sie fließt durch den Böhmerwald in den Regionen Südböhmen und Pilsen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Losenice entspringt auf 1118 m, in den Mooren bei Zlatá Studna (deutsch Goldbrunn), einem Ortsteil von Horská Kvilda, nördlich des Berges Přilba und fließt in nördlicher Richtung bis Popelná bei Nicov, wo das Flusstal am engsten ist.[1] Anschließend fließt sie Losenice in nordwestlicher Richtung bis Rejštejn, wo sie in die Otava mündet. Ihr Lauf bildet die nordöstliche Grenze des Nationalpark Šumava.[2]

Nebenflüsse

  • Zlatý potok, rechter Nebenfluss, der kurz vor Rejštejn
    (49° 8' 1" N, 13° 32' 21" O) in die Losenice mündet.
  • Pěnivý potok, linker Zufluss, der beim Weiler Karlina Pila
    (49° 6' 50" N, 13° 34' 11" O) einmündet.

Geschichte

An der Losenice war in früherer Zeit in erster Linie das Goldwaschen von Bedeutung. Vor allem im 14. und 15. Jahrhundert siedelten sich in der Umgebung Goldsucher an; teilweise sind aus dieser Zeit entlang des Flusses auch noch Abraumhügel, Seifen, Stollen und ehemalige Erzmühlen erhalten.[2][3] Oberhalb des Flusslaufes bei Popelná liegen die Reste von Obří hrad, einer keltischen Befestigung.

Nach der Zeit des Goldabbaus diente die Losenice vor allem zum Betrieb von Sägemühlen entlang ihres Laufs.[3]

Während des Elbhochwassers 2002 erreichte die Losenice ihren höchsten dokumentierten Wasserstand, als die Abflussmenge bei Rejštejn auf 67 m³/s anschwoll.

Umwelt

Aufgrund der Naturbelassenheit der Region verfügt auch die Losenice über eine hohe Wasserqualität, die sich vor allem an den Vorkommen sensibler Arten wie Köcherfliegen, diverser Libellen und Bachflohkrebsen zeigt.

Verweise

Literatur

Weblinks

 Commons: Losenice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Filip Hartvich: Character and dynamics of the floodplain of the Losenice stream, Bohemian Forest In: Silva Gabreta, ed. 13 (3); S. 237-250
  2. a b Südböhmen und Böhmerwald, abgerufen am 12. August 2009
  3. a b Böhmerwald Grenzenlos. Bayerischer Wald − Šumava − Mühlviertel. Starý most s.r.o., 2007 (2. Auflage). ISBN 3-937067-58-2, S. 97

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