- Louise Eleonore von Schöning
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Louise Eleonore von Wreech geb. von Schöning (1707–1884), auf einem Gemälde von Antoine Pesne im Jahre 1737
Louise Eleonore von Wreech, geborene von Schöning (* 1708 auf Tamsel; † 1784 in Berlin), war die Enkelin des kursächsischen Generalfeldmarschalls Hans Adam von Schöning und Erbin von Schloss Tamsel. Ihr Vater war Johann Ludwig von Schöning (1675–1713), ihre Mutter die Gräfin Juliane Charlotte von Dönhoff.
Als der spätere König und damalige Kronprinz Friedrich in Küstrin interniert war, hielt er sich zwischen August 1731 bis zum Februar 1732 häufiger in Tamsel auf. Die Schlossherrin galt seiner Zeit nicht nur als sehr schön sondern war obendrein noch geistreich und gebildet.
Erst nach der Schlacht bei Zorndorf 1758 war er wieder im Schloss, dass gerade von den Russen geplündert worden war. In einem Brief entschuldigte er sich und bezahlte den Schaden. Frau von Wreech bemühte sich auch später noch weitere Gelder auch für die Bauern der Umgebung zu bekommen.
1737 wurde sie von preußischer Hofmaler Antoine Pesne gemalt. Ihr Portrait befindet sich jetzt Eremitage des Alten Schlosses in Bayreuth.
Sie war seit dem 25. Mai 1723 mit dem späteren Generalleutnant Adam Friedrich von Wreech (1689–1746) verheiratet. Das Paar hatte mehrere Kinder.
Literatur
- Bernhard von Poten: Wreech, Louise Eleonore von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 257.
- Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg: Kronprinz Friedrich und Frau von Wreech Digitalisat
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