- Ludwig Friedrich Hesse
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Ludwig Friedrich Hesse (* 2. September 1783 in Rudolstadt; † 28. März 1867 ebenda) war ein deutscher Historiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn des Konrektors und Konsistorialrates Johann Ludwig Hesse besuchte ein Gymnasium in seiner Geburtsstadt. Ab 1801 studierte er an der Universität Leipzig Theologie, Altertumswissenschaften und Philologie. Im Jahr 1805 erhielt er den Doktor, danach wurde er Dozent. Daraufhin wurde er Kollaborator am Gymnasium in Rudolstadt und Stellvertretender Verwalter der fürstlichen Bibliothek. Am gleichen Gymnasium wurde Hesse im Jahr 1807 Subkonrektor. 1810 ernannte man ihn zum Professor am Gymnasium und im Jahr 1819 zum Direktor. Ihm war gestattet, das Archiv seiner Heimatstadt für Arbeiten zu verwenden; im Jahr 1837 verließ er das Gymnasium und wurde am Archiv als Archivar und Bibliothekar angestellt. Zudem war Ludwig Hesse Mitglied mehrerer in- wie auch ausländischer Vereine. Hesse hatte auch eine Autobiografie verfasst.
Werkauswahl
- Geschichte des Klosters Paulinzelle (Rudolstadt 1815)
- Taschenbuch, der Geschichte und Topographie Thüringens gewidmet
- Die Jahrbücher des Lambert von Hersfeld, nach der Ausgabe der monumenta Germaniae übersetzt
- Verzeichniß schwarzburgischer Gelehrter aus dem Auslande
Literatur
- Bernhard Anemüller: Hesse, Ludwig Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 304.
- Saxoniae bona carminis pars posterior oration. XXI. philos. Doctorum et L. L. A. A. magg. a Johanne Georgio E. Poëtices Professore d. XXVIII. Febr. 1805. Lipsiae 4.
Weblinks
Literatur von und über Ludwig Friedrich Hesse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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