Ludwig Sebus

Ludwig Sebus

Ludwig Sebus (* 5. September 1925 in Köln) ist ein deutscher Krätzchensänger.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er wuchs als Sohn eines Vergolders in Köln auf. 1943 wurde er als Soldat eingezogen und kam nach Russland, von dort kehrte er erst Ende 1949 aus Gefangenschaft nach Köln zurück[1]. 1950 schloß er sich dem Altermarktspielkreis an, danach bewarb er sich beim literarischen Komitee des Festkomitee Kölner Karneval[2] und wurde dort drei Jahre lang für seine kommenden Bühnenauftritte vorbereitet. Den ersten grossen Erfolg hatte er in der Session 1954/1955 mit dem Lied „Jede Stein in Kölle eß e Stöck vun deer“.

Auszeichnungen

  • 1962 Ehrensenator der KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.
  • 1968 Willi-Ostermann-Medaille
  • 1991 Träger der goldenen Maske des Stammtisch Kölner Karnevalisten von 1951 e.V.
  • 1995 Goldener Römer – Römer Garde Köln-Weiden e.V.
  • 1996 Ritter der Freude – Neue Pulheimer KG
  • 2000 Ehrensenator der KG Klüttefunke Erfstadt-Liblar e.V.
  • 2005 Ehrenmitglied u. Träger des Ehrenrings der Muuzemändelcher 1949 e.V.
  • 2006 Grielächer des Jahres 2006, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.
  • 2007 Rheinlandtaler, Landschaftsverband Rheinland
  • 2008 Lehrer Welsch Preis, Verein Deutsche Sprache e.V.

Lieder (Auswahl)

  • Schön bruchste hück nit uszesinn (1955)
  • Jede Stein en Kölle (eß e Stöck vun deer) (1955)
  • D’r Decke Pitter (1956)
  • Kölle bei Naach
  • Et Poozeleed
  • Em Martinsveedel
  • Wer einmol nur durch Kölle geiht
  • Der ahle Kuschteiebaum
  • Och Verwandte, dat sin Minsche
  • Et Zebingemännche
  • Wann dr Decke Pitter lügg (1980)
  • Wann ahl Schöre brenne
  • Luur ens vun Düx noh Kölle (vum Zauber bes do platt)

Publikationen

  • Jede Stein en Kölle es e Stöck von mir, Köln: Bachem, 2001, 1. Aufl.

Einzelnachweise

  1. http://www.gerig.de/portal/authors/ludwig_sebus
  2. http://www.karneval-plattform.de/interviews/ludwigsebus.html

Weblinks



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