- Luigi Santucci
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Luigi Santucci (* 11. November 1918 in Mailand; † 23. Mai 1999 ebenda) war ein italienischer Sprachwissenschaftler und Schriftsteller.
Leben
Nach dem Schulbesuch an der Jesuitenschule Istituto Leone XIII studierte er Sprach- und Literaturwissenschaften an der Università Cattolica del Sacro Cuore am Lehrstuhl von Mario Apollonio und schloss dieses Studium 1941 mit einer Arbeit zum Thema „Limiti e ragioni della letteratura infantile“ ab. Später nahm er den Ruf auf eine Professur für Sprachwissenschaften an der Universität Mailand an.
Anfang der 1950er Jahre begann er seine schriftstellerische Laufbahn und verfasste zunächst humorvolle Erzählungen über das Leben von Priestern und Mönchen, die auch in deutschen Übersetzungen erschienen wie „Esel, Weinkrug und Sandalen“ (1956, Originaltitel „Lo zio prete“, 1952) und „Die Kelter der Freude“ („L' imperfetta letizia“, 1957), das 1960 unter dem Titel „Lob der Freude“ noch einmal neu übersetzt wurde, sowie „Das Kind, sein Mythos und sein Märchen“ („Letteratura infantile“, 1964).
Für „Il velocifero“[1] („Die seltsamen Heiligen von Nr. 5“, 1967) wurde er 1964 mit dem Premio Campiello ausgezeichnet, während „Orfeo in Paradiso“ 1967 den Super Campiello als bestes Buch des Jahres erhielt und 1971 als Fernsehfilm verfilmt wurde.
Darüber hinaus wurde er 1986 mit dem Premio Grinzane Cavour für „Il ballo della sposa“ geehrt.
1980 erschien „Esel, Weinkrug und Sandalen“ in einer neuen deutschen Übersetzung unter dem Titel „Roter Wein und sanfte Hügel“. Darüber hinaus wurde „A grande richiesta“ 1981 als Fernsehserie ausgestrahlt. Weitere Bücher waren[2]
- Dein Nächster, 1964
- Non Sparate Sui Narcisi, 1971
- Como Se, 1973
- Volete andarvene anche voi, una vita di cristo, 1974
- MINIATURE ALTOMEDIEVALI LOMBARDE. LA POESIA NELLA BIBBIA. NOTA STORICA SUI SALTERI MILANESI DEL DEL IX SECOLO, 1978
- La donna con la bocca aperta, 1980
- Le frittate di Clorinda, 1996
- Una vita di Cristo. Volete andarvene anche voi?, posthum 2001.
2004 erschien seine 1999 verfasste Autobiografie posthum unter dem Titel „Autoritratto: Luigi Santucci“.
Weblinks und Quellen
- Literatur von und über Luigi Santucci im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Luigi Santucci in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Lebenslauf (italienisch)
- MEYERS GROSSES PERSONENLEXIKON, Mannheim 1968, S. 1155
Einzelnachweise
Kategorien:- Autor
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- Sprachwissenschaftler
- Hochschullehrer (Mailand)
- Geboren 1918
- Gestorben 1999
- Mann
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