Mackensen-Kaserne (Karlsruhe)

Mackensen-Kaserne (Karlsruhe)

Die Mackensen-Kaserne ist eine ehemalige Kaserne im Karlsruher Stadtteil Rintheim. Sie wurde ab 1935 erbaut und 1938 nach dem preußischen Generalfeldmarschall August von Mackensen benannt.

Die Kaserne liegt im nordöstlichen Stadtgebiet von Karlsruhe, an der Rintheimer Querallee.

Geschichte

Von 1936 bis 1945 waren in der Mackensen-Kaserne Panzerabwehrtruppen der Wehrmacht stationiert. 1945 bezogen US-amerikanische Truppen das Gelände und benannten die Kaserne um in Phillips Barracks. Nach dem Abzug der US-amerikanischen Truppen 1995 übernahm die Bundeswehr die Kaserne unter ihrem ursprünglichen Namen Mackensen-Kaserne. Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen reichten 1997 Antrag an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages ein um eine Umbenennung der Kaserne zu erwirken. Der Antrag wurde abgelehnt und die Kaserne behielt ihren Namen.[1]

Nutzung

Teile der Kasernen- und Unterkunftsgebäude wurden 2001 und 2002, aufgrund fehlender Plätze in Studentenwohnheimen, als Notunterkünfte für Studenten genutzt. Ebenfalls nutzt die Bundeswehrfachschule Teile der Gebäude als Unterkünfte. Die Karlsruher Geschäftsstelle des Bundeswehr-Sozialwerks nutzt Teile der Gebäude und auf einem Teil des Kasernengeländes hat sich das Institut für Kolbenmaschinen der Universität Karlsruhe niedergelassen.

Einzelnachweise

  1. Bundestagsdrucksache vom 26.09.1997, Antrag auf Umbenennung der Kaserne
49.0219538.433006

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