- Generalfeldmarschall
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Der Feldmarschall, auch Generalfeldmarschall (von ahdt. „marahscalc“, Marschall, Stallmeister oder Pferdeknecht), war im 16. Jahrhundert der Führer der Reiterei. Im Dreißigjährigen Krieg war der Feldmarschall ein höherer Generalsrang. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Bezeichnung als höchster militärischer Dienstgrad in vielen europäischen Armeen verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Aus dem ursprünglichen Hofamt eines Stallmeisters entwickelte sich im Mittelalter die Position des Oberbefehlshabers der Reiterei. Im 16. Jahrhundert war der Feldmarschall normalerweise der Befehlshaber der Kavallerie und der stellvertretende Oberbefehlshaber mit richterlichen Vollmachten. Seit dem 18. Jahrhundert ist der Feldmarschall der höchste Generalsdienstgrad.
Im Heiligen Römischen Reich konnte ein Reichsgeneralfeldmarschall nur vom Kaiser und den Reichsständen im Reichstag gemeinsam ernannt werden. Entsprechend musste der Ernannte vor dem Kaiser und dem Reichstag seinen Eid ablegen.[1]
Der Marschallstab, eingeführt in Deutschland im 19. Jahrhundert, mit den Hoheitszeichen des Landesherren geschmückt, und nur von diesem verliehen oder übersandt, machte den Marschall zum Teilhaber an der Macht des Landesherren.
Der Generalfeldmarschall war in der preußischen Armee ein Dienstgrad, der an Offiziere in der Regel nur für herausragende militärische Erfolge verliehen werden konnte. Generalfeldmarschall konnte werden, wer einen Feldzug erfolgreich führte, eine Festung erstürmte oder eine bedeutende Schlacht gewann. Diese Richtlinien wurden im Prinzip während des Nationalsozialismus aufrecht gehalten. Allerdings gab es Beförderungen aus politischen Motiven (Hermann Göring, Wilhelm Keitel, um nur zwei zu nennen). Erwin Rommel wurde nach dem Sturm auf Tobruk und Erich von Manstein nach der Eroberung von Sewastopol zum Generalfeldmarschall ernannt – Friedrich Paulus dagegen während der Schlacht von Stalingrad. In Friedenszeiten wurde er aber auch ehrenhalber an Fürsten befreundeter Staaten oder als „Charakter“ (das heißt Ehrenrang) an verdiente Generale zur Versetzung in den Ruhestand vergeben.
Mitglieder des Königshauses wurden traditionellerweise nicht zum Generalfeldmarschall befördert. 1854 wurde der Rang des Generalobersten geschaffen, um Prinz Wilhelm befördern zu können, ohne gegen diese Regel zu verstoßen. Mit Kronprinz Friedrich Wilhelm und Prinz Friedrich Karl wurden 1870 zum ersten Mal in der Geschichte preußische Prinzen zu Feldmarschällen ernannt.
In der Reichswehr sind nach der Verfügung vom 6. Dezember 1920 in den Dienstalterslisten als ranghöchste Generalsränge nur die aktiven Generale der Infanterie, Kavallerie und Artillerie genannt. Erst mit Verfügung vom 13. November 1926 wurde der Rang des Generaloberst wieder in die Rangklasse der Generale eingeführt, nicht aber der Rang Generalfeldmarschall. Alle damals noch lebenden Generalfeldmarschälle der Königlich Preußischen Armee (Paul von Hindenburg, August von Mackensen) und der Königlich Bayerischen Armee (Kronprinz Rupprecht von Bayern und Prinz Leopold von Bayern) wurden weder in den Ranglisten noch Dienstalterslisten der Reichswehr geführt,[2] Hindenburg ist nicht namentlich nur als Chef der Reichswehr verzeichnet. Erst 1936 wurde in der Wehrmacht mit der Beförderung des Reichskriegsministers Generaloberst Werner von Blomberg der Dienstgrad Generalfeldmarschall wieder eingeführt.
In der preußischen Armee und in der Wehrmacht hatte ein Generalfeldmarschall Anspruch auf bestimmte Privilegien. Ein Feldmarschall schied nicht aus dem aktiven Dienst aus und wurde bis zum Tod als aktiver Soldat geführt und geehrt. Eine ähnliche Regelung galt in den US-Streitkräften auch für Fünf-Sterne-Generäle. In Preußen waren außerdem alle Feldmarschälle Mitglieder des Preußischen Staatsrates. Während des Zweiten Weltkrieges hatten Generalfeldmarschälle das Recht auf einen „direkten Vortrag beim Führer“.
In den deutschen Armeen war der Dienstgrad Generalfeldmarschall als höchster militärischer Rang bis 1945 in Gebrauch. Seine Entsprechung bei der Marine war der Großadmiral. Ausnahmedienstgrad war der Reichsmarschall von 1940 bis 1945. Es gab auch Überlegungen einen gleichwertigen Dienstgrad bei der Waffen-SS einzuführen. Dieser sollte den Namen Volksmarschall tragen. Heute wird der Dienstgrad in der Bundeswehr nicht mehr verwendet, höchster Dienstgrad ist der General, bei der Marine der Admiral.
Die Nationale Volksarmee kannte in Anlehnung an die Rote Armee der Sowjetunion seit 1982 den Dienstgrad des Marschalls der DDR, der aber nie verliehen wurde.
Feldmarschall in anderen Ländern
Zaristisches Russland
Der Generalfeldmarschall (генерал-фельдмаршал) war seit der Regierung Peters des Großen vom Jahr 1700 an der höchste militärische Rang in Russland bis zur Februarrevolution 1917. In der allgemeinen Rangtabelle entsprach er der 1. Klasse, gleich dem General-Admiral in der Marine, dem Kanzler und dem Geheimen Rat der 1. Klasse im Staatsdienst. Den Titel Generalfeldmarschall verliehen die Zaren als besonderen Ehrenerweis auch an Zivilisten wie die ehemaligen Reichskanzler Golowin, Trubezkoi, Schuwalow, die dadurch ihre herausgehobene Stellung im Hofzeremoniell bewahren konnten, und ausländische hochverdiente Militärpersonen wie den Herzog von Wellington, Radetzky und den Älteren Moltke.
Frankreich
Dem Feldmarschall entspricht der Marschall von Frankreich sowie der sporadisch während des Königstums ernannte höhere Generalmarschall von Frankreich. In der vierten Republik wurden noch drei Marschälle ernannt. Nach dem Tode des letzten Marschalls von Frankreich Alphonse Juin 1967 wurde kein General in diese Würde erhoben.
Der französische Maréchal de camp bedeuten wörtlich zwar Feldmarschall, war jedoch lediglich ein Generalsrang, der dem Brigadegeneral entsprach, vergleiche auch den österreichisch-ungarischen Feldmarschalleutnant (Generalleutnant) bzw. den britischen Air Marshal.
Ein französischer Maréchal des Logis ist heute wiederum nur ein Unteroffizier.Spanien
Dem Feldmarschall entspricht der Generalkapitän. Zur Zeit hat als einziger der König diesen Rang inne. Während des Faschismus waren die Befehlshaber der Militärbezirke im Range eines Generalkapitäns, die neben militärischen auch politische und richterliche Funktionen ausübten.
Italien
1924 wurde der Marschall von Italien als höchster Generalsrang eingeführt. Insgesamt wurden dreizehn Generale des Heeres und ein General der Luftwaffe zu Marschällen ernannt. Mit dem Ende des Königtums 1947 wurde der Rang abgeschafft.
Ein italienischer Maresciallo ist ein Unteroffiziers-Dienstgrad.Vereinigtes Königreich
Der Rang Field Marshal wurde 1726 durch König Georg I., den ersten König aus dem Haus Hannover, in Großbritannien als Äquivalent zum auf dem Kontinent üblichen Feldmarschall eingeführt. Im 20. Jahrhunderts ist der Chef des Generalstabes (früher: Chief of the Imperial General Staff, heute: Chief of the Defence Staff) regelmäßig ein Feldmarschall, der letzte war Lord Peter Inge von 1992 bis 1994; seitdem ist kein Field Marshal mehr ernannt worden. Außerdem wurden einzelne Mitglieder der königlichen Familie in diesen Rang erhoben. Bei der Royal Navy entspricht der Admiral of the Fleet dem Field Marshal, bei der Royal Air Force der Marshal of the Royal Air Force. Lediglich die Royal Marines haben keinen entsprechenden Rang. Der Rang ist mit bestimmten Privilegien verbunden, unter anderem wird ein Field Marshal nicht pensioniert.
Vereinigte Staaten
1944 wurde der General of the Army, oder informell Fünf-Sterne-General, als Äquivalent zum britischen Field Marshall und dem Marschall der Sowjetunion geschaffen und entspricht dem Fleet Admiral in der US-Marine (US Navy) und dem General of the Air Force in der US-Luftwaffe (Air Force). Insgesamt erhielten fünf Offiziere diesen Dienstgrad. Mit Omar N. Bradley verstarb 1981 der letzte Inhaber dieses Ranges. Er wurde seither nicht mehr verliehen.
Liste der Generalfeldmarschälle
Die Sortierung erfolgt – soweit bekannt – nach der Reihenfolge der Ernennung.
Reichsgeneralfeldmarschalle des Heiligen Römischen Reiches
Seit dem späten 17. Jahrhundert wurden vom Reichstag im Einvernehmen mit dem Kaiser stets zwei Reichsgeneralfeldmarschalle bestellt: je einer aus dem katholischen und einer aus dem evangelischen Lager.
- 1664 (evang.) – Fürst Georg Friedrich zu Waldeck (1620–1692)
- 1664 (kath.) – Markgraf Leopold Wilhelm von Baden-Baden (1626–1671)
- 1674 (evang.) – Markgraf Friedrich VI. von Baden-Durlach (1617–1677)
- 1702, 30. September (kath.) – Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655–1707), „Türkenlouis“
- 1707, 21. Februar (kath.) – Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736)
- 1712, 9. September (evang.) – Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1676–1733)
Nach dem Ableben von Herzog Eberhard Ludwig wurden kurzfristig neben Prinz Eugen drei weitere Reichsgeneralfeldmarschalle ernannt.[3]
- 1734, 21. Mai (kath.) – Herzog Karl Alexander von Württemberg-Winnental (1684–1737)
- 1734, 21. Mai (evang.) – Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1680–1735)
- 1734, 21. Mai (evang.) – Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676–1747)
- 1737 (kath.) – Herzog Franz Stephan von Lothringen (1708–1765), ab 1745 Kaiser Franz I.
- 1741 (kath.) – Prinz Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen (1702–1787)
- 1753 (evang.) – Prinz Ludwig Ernst von Braunschweig-Wolfenbüttel (1718–1788)
- 1756 (evang.) - Johann August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1704-1764)
- 1760, 17. März (kath.) – Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken-Birkenfeld (1724–1767)
- 1767, 18. Dezember (kath.) – Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen (1738–1822)
- 1793, Frühjahr (evang.) – Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737–1815)
- 1796, 10. Februar (kath.) – Erzherzog Karl von Österreich-Teschen (1771–1847) - letzter Reichsgeneralfeldmarschall [4]
Kaiserliche Feldmarschälle 1618–1806
Die Römische Kaiserwürde lag mit Ausnahme der wittelsbachischen Zeit (1742–1745) beim österreichischen Haus Habsburg (bis 1740) bzw. Habsburg-Lothringen (1742-1806).[5]
- 1618 – Johann t’Serclaes von Tilly (1559–1632), Feldherr der Katholischen Liga
- 1618 – Charles Bonaventure de Longueval, Comte de Bucquoy (1571–1621)
- 1622 – Marchese Hieronymus Caraffa de Montenegro († 1630)
- 1625 – Gottfried Heinrich zu Pappenheim (1594–1632), Feldherr der Katholischen Liga
- 1625 – Ramboldo di Collalto (1575–1630) – Hofkriegsratspräsident 1624–1630
- 1625 – Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (1583–1634) – gen. Wallenstein
- 1626 – Baltasar von Marradas (1560–1638)
- 1627 – Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (Arnheim) († 1641) – teilweise in kursächsischen Diensten
- 1627 – Heinrich Graf Schlick (Schlik zu Bassano und Weißkirchen) († 1650) – Hofkriegsratspräsident 1632–1650
- 1629 – Graf Johann Jakob von Anholt und Bronckhorst (1582-1630)
- 1629 – Torquato Marchese Conti di Guadagnolo († 1636)
- 1631 – Rudolf von Tiefenbach (Teuffenbach zu Mayerhofen) (1582–1653)
- 1632 – Johann von Aldringen (1588–1634)
- 1632 – Matthias Gallas (1584–1647)
- 1632 – Heinrich von Holk (1599–1633) – auch Henrik Greve Holck
- 1632 – Hannibal Graf Schauenburg (Schaumburg) (1649)
- 1633 – Christian von Ilow (1585–1634) – bei Schiller: Illo
- 1633 – Graf Philipp von Mansfeld (1589–1657)
- 1634 – Erzherzog Ferdinand von Österreich (1608–1657) – Oberbefehlshaber nach dem Tod Wallensteins; 1637 römisch-deutscher Kaiser
- 1634 – Rudolf Hieronymus Eusebius von Colloredo-Waldsee († 1657)
- 1634 – Octavio Piccolomini d’Arragona, Herzog von Amalfi, (1599–1656)
- 1634 – Melchior Graf Hatzfeld von Gleichen (1593–1658)
- 1636 – Carl Herzog von Lothringen-d’Elboeuf († 1656)
- 1637 – Matthias Prinz von Toscana († 1667)
- 1638 – Maximilian Fürst zu Liechtenstein (1578–1643)
- 1638 – Friedrich Herzog von Savelli († 1649)
- 1639 – Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich (1614–1662), Hoch- und Deutschmeister – Feldherr und bedeutender Kunstmäzen
- 1639 – Marchese Francesco Carretto de Grana († 1652)
- 1639 – Gottfried Graf Huyn, Freiherr von Geleen Amstenraedt und Wachtendonck († 1657)
- 1641 – Franz Albert Herzog zu Sachsen-Lauenburg († 1642)
- 1642 – Peter Graf Holzapfel (Melander) (1589–1648) – Peter Eppelmann, aus einfachsten Verhältnissen zum bedeutenden Feldherren aufgestiegen
- 1644 – Johann von Götzen († 1645)
- 1647 – Wenzel Fürst Lobkowitz, Herzog von Sagan († 1666) - Hofkriegsratspräsident 1650–1666
- 1647 – Johann von Werth (1591–1652) – Bauernsohn, erfolgreicher Reitergeneral im Dreißigjährigen Krieg
- 1648 – Jakob Marchese Monterosa († 1648)
- 1648 – Hans Christoph von Puchheimb († 1657)
- 1648 – Johann von Reischenberg († 1657)
- 1649 – Alessandro Marchese del Borro († 1656)
- 1650 – Walter Graf Leslie (1607–1667) – Verschwörer gegen Wallenstein, später Vizepräsident des Hofkriegsrates
- 1651 – Adrian Graf Enckevoirth († 1663)
- 1655 – Adam Graf Forgach de Ghymes († 1681)
- 1658 – Raimondo Montecuccoli (1609–1681) – Sieger von St.Gotthard-Mogersdorf 1664, Hofkriegsratspräsident 1668–1680, bedeutender Militärtheoretiker und -schriftsteller
- 1659 – Friedrich Markgraf von Baden-Durlach (1617–1677)
- 1660 – Don Hannibal Gonzaga (1602–1668) – Stadtkommandant von Wien („Gonzagagasse“), Hofkriegsratspräsident 1666–1668
- 1664 – Leopold Wilhelm Markgraf von Baden (1626–1671)
- 1664 – Philipp Florinus von Pfalz-Sulzbach (1630–1703)
- 1664 – Jean-Louis Raduit de Souches († 1683)
- 1664 – Otto Christoph Freiherr von Sparr († 1668)
- 1672 – Alexander de Bournonville († 1690) – trat 1676 in spanische Dienste
- 1675 – Karl V. von Lothringen (1634–1690) – Entsatz von Wien 1683
- 1676 – Johann Adolf Herzog zu Holstein († 1704)
- 1682 – Ernst Rüdiger von Starhemberg (1638–1701) – Verteidiger Wiens 1683, Hofkriegsratspräsident 1692–1701
- 1682 – Georg Friedrich Fürst zu Waldeck († 1692)
- 1683 – Hermann Markgraf von Baden-Baden (1628–1691) - Hofkriegsratspräsident 1681–1691
- 1683 – Kaspar Zdeněk Kaplíř von Sulevic (1611–1686) – Vizepräsident des Hofkriegsrats, logistischer Organisator der Verteidigung Wiens 1683
- 1683 – Äneas Graf Caprara (1631–1701)
- 1683 – Marchese Otto Heinrich Carretto di Grana e Savona († 1685)
- 1683 – Johann Heinrich von Dünewald (1617–1691)
- 1683 – Jakob Leslie († 1692)
- 1683 – Julius Franz von Sachsen-Lauenburg
- 1686 – Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655–1707) – der Türkenlouis
- 1687 – Rudolf Rabatta zu Dornberg († 1686)
- 1687 – Carl Theodor Otto Fürst Salm, Wildgraf zu Daun und Kyrburg, Rheingraf zum Stein († 1710)
- 1688 – Antonio Caraffa († 1693)
- 1689 – Heinrich Franz von Mansfeld, Fürst zu Fondi (1641–1715) – Hofkriegsratspräsident 1701–1703
- 1689 – Johann Carl Graf Serény († 1690)
- 1689 – Maximilian Lorenz von Starhemberg († 1689)
- 1689 – Christian Ludwig von Waldeck († 1706)
- 1690 – Walrad Fürst zu Nassau († 1702)
- 1691 – Christian Ernst Markgraf zu Bayreuth-Brandenburg-Kulmbach (1644–1712)
- 1693 – Eugen von Savoyen (1663–1736) – Prinz Eugen, der edle Ritter, Hofkriegsratspräsident 1703–1736
- 1694 – Johann Wilhelm Anton von und zu Daun (1706)
- 1694 – Johann Carl Pálffy († 1694)
- 1694 – Ferdinand von Stadl († 1696)
- 1694 – Francis Viscount Taafe Earl of Carlingford († 1704) – Entsatz von Wien 1683 und folgende Türkenkriege
- 1694 – Friedrich Ambros Graf Veterani (1650–1695)
- 1694 – Friedrich Carl Herzog von Württemberg (1652–1698)
- 1696 - Donat Johann Graf Heißler von Heitersheim (1648-1696)
- 1696 – Hermann Otto Graf von Limburg-Styrum (1646–1704)
- 1696 – Karl von Lothringen-Commercy († 1702)
- 1696 – Leopold Philipp Reichsfürst von Montecuccoli (1663–1698)
- 1696 – Hans Carl Freiherr von Thüngen (1648–1709)
- 1699 – Philipp Prinz zu Hessen-Darmstadt († 1736)
- 1701 – Ferdinand Marchese Degli Obizzi († 1710)
- 1701 – Don Cesare Angelo Marchese Del Vasto und Pescara, Fürst von Francavilla († 1701)
- 1704 – Ludwig Johann Graf Bussy-Rabutin (1642–1717)
- 1704 – Sigbert von Heister (1646–1718)
- 1704 – Guido von Starhemberg (1657–1737)
- 1704 – Carl Thomas Prinz Vaudémont (Lothringen-Vaudémont) († 1704)
- 1704 – Johann Ernst Graf von Nassau-Weilburg (1664–1719)
- 1704 – Johann Franz Graf Gronsfeld zu Bronkhorst und Eberstein († 1719)
- 1704 – Ludwig Graf Herbeville († 1709)
- 1704 – Henri de Massue, Marquis de Ruvigny, Earl of Galway († 1720) – ein Franzose in britischen Diensten, alliierter Befehlshaber im spanischen Erbfolgekrieg
- 1704 – Siegmund Joachim Graf Trauttmannsdorff (1636–1706)
- 1705 – Don Juan Tomaso Enriquez Cabrera Herzog von Riosecco (1652–1705) – Anhänger der Habsburger im spanischen Erbfolgekrieg
- 1705 – Friedrich Greaf Castell († 1718)
- 1706 – Jacques-Louis Comte de Noyelles († 1708) – Franzose, trat im spanischen Erbfolgekrieg aus niederländischen in kaiserliche Dienste
- 1707 – Leo Graf Uhlefeld (recte Ulfeldt) (1651–1716) – Sohn von Corfitz und Leonora Christina Ulfeldt, Feldherr im spanischen Erbfolgekrieg
- 1707 – Leopold Graf Schlik zu Bassano und Weisskirchen († 1723)
- 1707 – Nikolaus VI. Graf Pálffy ab Erdöd (1667–1732) – Teilnehmer am Entsatz von Wien 1683 und den folgenden Türkenkriegen, Palatin von Ungarn
- 1707 – Maximilian Wilhelm Prinz zu Braunschweig-Lüneburg und Hannover (1666–1726) – Sohn von Herzog Ernst August
- 1707 – Friedrich Wilhelm Fürst zu Hohenzollern-Hechingen (1663–1735) – ein Hohenzollern in habsburgischen Diensten
- 1707 – Maximilian Ludwig Graf Breuner († 1716)
- 1707 – Leopold von Herberstein († 1728)
- 1707 – Eberhard Ludwig Herzog von Württemberg (1676–1733) – Teilnehmer an der Schlacht bei Höchstädt 1704, Oberbefehlshaber der Rheinarmee
- 1707 – Wirich Philipp Graf Daun Fürst zu Thiano (1669–1741)
- 1708 – Johann Martin Freiherr Gschwindt von Pöckstein († 1721)
- 1708 – Johann Josef Graf Huyn († 1719)
- 1708 – Philipp Landgraf von Hessen-Darmstadt (1736)
- 1709 – Johann Graf Pálffy ab Erdöd († 1751) – Palatin von Ungarn, Maria Theresias „Vater Pálffy“
- 1713 – Georg Wilhelm Markgraf von Bayreuth-Brandenburg-Kulmbach (1678–1726)
- 1713 – Albrecht Ernst Fürst von Öttingen (1669–1731)
- 1715 – Don Francisco Colmenero Conde de Vaderios († 1715)
- 1715 – Carl Wilhelm Markgraf von Baden-Durlach (1679–1738)
- 1716 – Tobias Freiherr von Hasslingen († 1716)
- 1716 – Scipio Graf Bagni († 1721)
- 1716 – Annibale Marchese Visconti († 1750)
- 1717 – Johann Philipp Eugen Marquis Westerloo Graf von Merode (1674–1732)
- 1717 – Eberhard von Neipperg († 1717)
- 1717 – Franz Sebastian Graf Thürheim († 1726)
- 1717 – Carl Alexander Herzog von Württemberg (1684–1737)
- 1717 – Alexander Otto Graf Vehlen († 1727)
- 1717 – Stephan Graf Stainville († 1720)
- 1717 – Carl Ernst von Rappach († 1719)
- 1717 – Don Luis de Borza Marques de Tarrazena († 1717)
- 1720 – Don Fernando Pignatelli Duca de Hijar († 1720)
- 1723 – Ferdinand Albrecht Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1680–1735)
- 1723 – Johann Heinrich Bürkli (1647–1730), Freiherr von Hohenburg (Schweiz)
- 1723 – Adam Graf Kollonits († 1726)
- 1723 – Ladislaus Freiherr von Ebergényi († 1724)
- 1723 – Johann Graf Caraffa († 1743)
- 1723 – Maximilian Adam Graf Starhemberg († 1741)
- 1723 – Herkules Graf von Montecuccoli († 1729)
- 1723 – Claudius Florimund Mercy (1666–1734)
- 1723 – Hermann Graf von Hohenzollern (1665–1733)
- 1723 – Antonio Conte Sormani († 1723)
- 1723 – Lothar Joseph Graf Königsegg-Rothenfels (1673–1751) – Hofkriegsratspräsident 1736–1738
- 1723 – Hubert Dominik Du Saix d'Arnant († 1728)
- 1723 – Johann Damian Philipp Freiherr von und zu Sickingen († 1732)
- 1723 – Johann Hieronymus Freiherr von und Zum Jungen († 1732)
- 1723 – Johann Philipp Joseph Graf Harrach zu Rohrau (1678–1764) – Hofkriegsratspräsident 1739–1762
- 1723 – Don Antonio Conde Puebla de Portugalo († 1723)
- 1723 – Heinrich Wilhelm Graf Wilczek († 1739)
- 1723 – Don José Antonio Marqués de Ruby y Boxados († 1723)
- 1724 – Don Giuseppe Boneo Conte della Caromina († 1724)
- 1726 – Fabian Graf Wrangel (1651–1737)
- 1729 – Carl Rudolf Herzog von Württemberg-Neuenstadt (1667–1742)
- 1734 – Dom Emanuel Infant von Portugal († 1766)
- 1736 – Theodor Fürst Lubomirski († 1745)
- 1737 – Leopold Philipp von Arenberg (1690–1754)
- 1737 – Friedrich Heinrich Graf von Seckendorf (1673–1763)
- 1737 – George Olivier Graf Wallis (1673–1744)
- 1737 – Ferdinand Maria Innozenz von Bayern (1699–1738) – Sohn des Kurfürsten Max Emanuel
- 1737 – Viktor Graf Philippi (1739)
- 1737 – Ludwig Andreas von Khevenhüller (1683–1744) - einer der vier bedeutendsten Feldherrn Maria Theresias
- 1737 – Johann Christian Freiherr Seherr von Thoss († 1743)
- 1737 – Franz Stephan Erbprinz von Lothringen (1708–1765) – der Gemahl Maria Theresias, ab 1745 als Franz I. Stephan römischer Kaiser
- 1740 – Carl Herzog von Lothringen (1712–1780)
- 1741 – Gundacker von Althan (1665–1747)
- 1741 – Heinrich Joseph Graf Daun († 1761)
- 1741 – Kaspar Graf Cordova († 1765)
- 1741 – Johann Hermann Graf Nesselrode († 1751)
- 1741 – Maximilian von Hessen-Kassel (1689–1753) – jüngerer Sohn des Landgrafen Karl
- 1741 – Ludwig Landgraf von Hessen-Darmstadt
- 1741 – Friedrich Ludwig Fürst von Hohenzollern-Hechingen (1688–1750)
- 1741 – Johann Jakob de Vasquez y de la Puente, Conde de Vasquez de Pinos (1681–1754)
- 1741 – Graf Otto Ferdinand von Abensperg und Traun (1677–1748) - der zweite der vier großen Theresianischen Heerführer
- 1741 – Reinhard Wilhelm Graf Neipperg (1684–1774)
- 1741 – Johann Georg Christian Fürst Lobkowitz (1686–1755) – Befehlshaber der kaiserlichen Armee in Italien, 1753 Gouverneur von Sizilien
- 1741 – Joseph Friedrich Prinz zu Sachsen-Hildburghausen (1702–1787)
- 1741 – Joseph Graf Esterházy de Galantha († 1748)
- 1741 – Georg Emmerich Graf Csáky de Keresztszegh († 1741)
- 1741 – Alexander Graf Károlyi de Nagy-Károly († 1743)
- 1744 – Francesco Cavaliere Marulli († 1751)
- 1745 – Josef Wenzel I. Fürst von Liechtenstein (1696–1772) – Reorganisator der österr. Artillerie
- 1745 – Carl Joseph Fürst Batthyány (1698–1772)
- 1745 – Francisco Marqués de Los Rios († 1775)
- 1745 – Carl Hermann Graf O'Gilvy († 1751)
- 1745 – Franz Rudolf Graf von Hohen-Ems (1686–1756)
- 1745 – Ernst Hartmann Freiherr von Diemar († 1754)
- 1746 – Carl August Fürst zu Waldeck (1704–1763)
- 1750 – Ludwig Ernst Prinz zu Braunschweig-Wolfenbüttel (1718–1788)
- 1751 – Franz Graf Esterházy de Galantha († 1758)
- 1751 – Claudius Fürst de Ligne († 1766)
- 1754 – Ägydius Marchese de Roma († 1761)
- 1754 – Ferdinand Prinz de Ligne († 1766)
- 1754 – Franz Wenzel Graf Wallis († 1774)
- 1754 – Anton Otto Marchese Botta d'Adorno († 1774)
- 1754 – Wolfgang Siegmund Freiherr von Damnitz († 1755)
- 1754 – Carl Urban von Chanclos († 1761)
- 1754 – Johann August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1704–1767)
- 1754 – Paul Carl Graf Pálffy ab Erdöd († 1774)
- 1754 – Philipp Ludwig Freiherr von Moltke († 1780)
- 1754 – Leopold Joseph Graf Daun (1705–1766) – Hofkriegsratspräsident 1762–1766, bedeutendster Feldherr Maria Theresias, Sieger von Kolin
- 1754 – Niklas Leopold von Salm-Salm (1770)
- 1754 – Franz Ludwig von Sallaburg († 1758)
- 1754 – Graf Ulysses Browne de Camus († 1766) – starb an der bei der Verteidigung Prags erlittenen Verwundung
- 1754 – Siegmund Friedrich von Gaisruck († 1769)
- 1754 – Ferdinand Carl von Aspremont und Linden (1689–1772)
- 1754 – Conde Giovanni Luca di Pallavicini († 1773)
- 1754 – Marchese Ascanio Guadagni († 1759)
- 1754 – Wilhelm von Pfalz-Gelnhausen (1701-1760)
- 1755 – Francesco III. Herzog von Modena (1698–1780)
- 1758 – Friedrich Michael Pfalzgraf am Rhein, Fürst von Zweibrücken (1724–1767)
- 1758 – Christian Moritz Eugen Graf Königsegg-Rothenfels († 1778)
- 1758 – Kajetan Graf Kolowrat-Krakowsky († 1758)
- 1758 – Carl Gustav Graf Kheul († 1758)
- 1758 – Franz Leopold von Nádasdy (1708–1783) – Feldherr im Siebenjährigen Krieg, Banus von Kroatien
- 1758 – Ernst Marschall auf Burgholzhausen († 1771)
- 1758 – Johann Baptist Serbelloni († 1778)
- 1758 – Paul Anton Fürst Esterházy de Galantha (1711–1762) – Feldherr im Dienst Maria Theresias; berief Haydn an seinen Hof
- 1760 – Anton Ignaz Graf Mercy d’Argenteau († 1767)
- 1760 – Leopold Graf Pálffy-Daun von Erdöd (1716–1773)
- 1760 – Anton von Colloredo-Waldsee (1785)
- 1765 – Albert Herzog zu Sachsen-Teschen (1738–1822) – Schwiegersohn Maria Theresias, Begründer der „Albertina“
- 1766 – Carl Raimund Herzog zu Arenberg († 1778)
- 1766 – Franz Moritz von Lacy (1725–1801) – Hofkriegsratspräsident 1766–1774
- 1766 – Peter Leopold Erzherzog von Österreich (1747–1792), Großherzog von Toscana – ab 1790 Kaiser Leopold II.
- 1766 – Herkules Rainald Herzog von Modena (1727–1803)
- 1768 – August Georg Markgraf von Baden-Baden (1706–1771)
- 1769 – Christoph Prinz zu Baden-Durlach († 1768)
- 1770 – Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy von Galántha (1714–1790)
- 1772 – Ferdinand Karl Anton Erzherzog von Österreich (1754–1806)
- 1774 – Andreas Hadik von Futak (1710–1790) – Einnahme von Berlin am 16. Oktober 1757, Hofkriegsratspräsident 1774–1790
- 1778 – Friedrich Georg Heinrich von Wied-Runkel († 1779)
- 1778 – Ernst Gideon von Laudon (1717–1790) – der vierte der "Paladine" Maria Theresias, der legendäre General Laudon
- 1778 – Fürst Franz Ulrich Kinsky zu Wchinic und Tettau († 1792)
- 1778 – Franz Ludwig von Thürheim († 1782)
- 1785 – Joseph Maria Carl von Lobkowitz († 1802)
- 1788 – Carl Pellegrini († 1795)
- 1788 – Carl Borromäus Joseph von Liechtenstein († 1789)
- 1789 – Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737–1815)
- 1789 – Michael Johann von Wallis († 1798) – Hofkriegsratspräsident 1791–1796
- 1789 – Joseph Colloredo-Mels und Wallsee († 1818)
- 1790 – Jakob Marchese Botta d’Adorno († 1803)
- 1790 – Blasius Columban Freiherr von Bender (1713–1798)
- 1790 – Friedrich August Herzog von Nassau-Usingen (1790–1806, 1815–1816; † 1816)
- 1792 – Ferdinand Erzherzog von Österreich, Großherzog von Toskana († 1824)
- 1795 – Carl Graf Clerfayt de Croix († 1798) – Feldherr in den Koalitionskriegen, Ehrengrab Hernalser Friedhof Wien
- 1795 – Dagobert Sigmund von Wurmser (1724–1797)
- 1796 – Friedrich Moritz von Nostitz-Rieneck († 1796) – Hofkriegsratspräsident 1796
- 1796 – Joseph Kinsky zu Wchinic und Tettau († 1804)
- 1799 – Alexander Wassiljewitsch Suworow (1729–1800), 1794 russischer Generalfeldmarschall und 1799 Generalissimus
- 1801 – Erzherzog Karl von Österreich-Teschen (1771–1847) – der Sieger von Aspern 1809
Kaisertum Österreich 1804–1867
Seit 1804 wurden die habsburgischen Generalsfeldmarschalle im neuen Kaisertum Österreich ernannt, obwohl das Heilige Römische Reich de iure noch zwei Jahre bestand.
- 1805 – Adam Fürst Czartoryski-Sangusco (1731–1823), seit 1764 in österreichischen Diensten, Vertreter Polens beim Wiener Kongress 1814/15
- 1805 – Herzog Ferdinand Friedrich August von Württemberg (1763–1834)
- 1808 - Erzherzog Josef Anton (1776–1847) – Palatin von Ungarn („Jószef nádor“)
- 1808 – Charles Joseph de Ligne (1735–1814) – der rosenrote Prinz
- 1808 – Wenzel Graf Colloredo-Waldsee († 1822) - Hofkriegsratspräsident unter Erzherzog Carl
- 1808 – Joseph Alvinczy von Berberek (1735–1810) – Truppenführer in den Türken- und den Napoleonischen Kriegen
- 1808 – Joseph Johann Graf Ferraris (1726–1814) – Truppenführer in den Koalitionskriegen, Topograph
- 1809 – Heinrich von Bellegarde (1757–1845) – Hofkriegsratspräsident
- 1809 – Carl Graf Kolowrat-Krakowski (1748–1816) – bedeutender Artillerieführer in den Napoleonischen Kriegen
- 1809 – Johann Fürst von und zu Liechtenstein (1760–1836) – Truppenführer bei Austerlitz, Aspern und Wagram
- 1812 – Karl Philipp zu Schwarzenberg (1771–1820) – Befehlshaber der Verbündeten in der Völkerschlacht bei Leipzig am 16.–19. Oktober 1813
- 1818 – Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington (1769–1852), britischer Feldmarschall
- 1824 – Heinrich XV. Reuß zu Greiz (1751–1825) – 1814/15 Vizekönig von Venezien-Lombardei
- 1826 – Kamillo Graf Lambertic († 1826)
- 1830 – Erzherzog Ferdinand von Österreich (1793–1875) – Kronprinz, 1835–1848 Kaiser von Österreich („Ferdinand der Gütige“)
- 1830 – Friedrich Franz Xaver von Hohenzollern-Hechingen (1757–1844) – Hofkriegsratspräsident
- 1833 – Christoph Freiherr von Lattermann (1753–1835)
- 1836 – Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich-Este (1781–1850)
- 1836 – Erzherzog Johann von Österreich (1782–1859) – Reichsverweser 1848, der volkstümliche „steirische Prinz“
- 1836 – Josef Wenzel Radetzky von Radetz (1766–1858) – Vater Radetzky
- 1844 – Maximilian von Wimpffen (1770–1854) – Generalstabschef Erzherzog Carls bei Aspern 1809
- 1846 – Philipp Landgraf von Hessen-Homburg (1779–1846)
- 1848 – Ignaz Freiherr von Lederer († 1849)
- 1848 – Alfred Fürst Windisch-Graetz (1787–1862) – bekämpfte die Revolution in Wien 1848
- 1849 – Laval Graf Nugent von Westmeath (1777–1862), römischer Fürst – nahm 1815 Rom und Neapel ein, vom Papst zum Fürsten ernannt
- 1850 – Iwan Fjodorowitsch Paskewitsch (1782–1856), 1830 russischer Generalfeldmarschall
- 1854 – Eugen Graf Wratislaw von Mittrowítz-Nettolitzky (1786–1867) – 1848 Korpskommandant unter Radetzky in Italien
- 1859 – Heinrich Freiherr von Hess (1788–1870) – Chef des General(quartiermeister)stabes 1840–1860
- 1863 – Erzherzog Albrecht Friedrich von Österreich (1817–1895) – Sieger von Custozza am 24. Juni 1866, Generalinspektor des Heeres 1869–1895
- 1867 – Edmund Fürst Schwarzenberg (1803–1873) – der letzte Feldmarschall im 19. Jahrhundert
1867–1918
- 8. Dezember 1914 – Erzherzog Friedrich von Österreich (1856–1936) – Armeeoberkommandant 1914–1917
- 23. November 1916 – Erzherzog Eugen von Österreich-Teschen (1863–1954)
- 25. November 1916 – Franz Graf Conrad von Hötzendorf (1852–1925) – Chef des Generalstabs 1906–1911 und 1912–1917
- 5. November 1917 – Hermann Kövess von Kövesshaza (1854–1924)
- 5. November 1917 – Alexander Freiherr von Krobatin (1849–1933)
- 30. Januar 1918 – Franz Freiherr Rohr von Denta (1854–1927)
- 31. Januar 1918 – Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli (1856–1941)
- 1. Februar 1918 – Svetozar Boroëvić von Bojna (1856–1920) – der Löwe vom Isonzo
- 24. Oktober 1918 – Erzherzog Joseph August von Österreich (1872–1962)
Kurpfalz
- 1703 – Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg
- 1753 – Prinz Friedrich Michael von Zweibrücken-Birkenfeld
Kurfürstentum und Königreich Sachsen
- 21. Juni 1631 – Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (1583–1641)
- 24. November 1632 – Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg (1598–1642)
- 19. Oktober 1638 – Rudolph von Marzin (auch Marazin)
- 1. Januar 1666 – Ernst Albrecht Freiherr von Eberstein (1605–1676)
- 28. August 1681 – Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz (1620–1688)
- 8. September 1688 – Heino Heinrich Graf von Flemming (1632–1706)
- 9. April 1691 – Hans Adam von Schöning (1641–1696)
- 10. Mai 1693 – Jeremias von Chauvet († 1696)
- 30. September 1697 – Graf Heinrich VI. Reuß zu Obergreiz (1649–1697)
- 27. August 1699 – Adam Heinrich Graf von Steinau († 1712)
- 3. Dezember 1706 – Georg Benedikt Freiherr von Ogilvy (1651–1710)
- 22. Februar 1712 – Jakob Heinrich Graf von Flemming (1667–1728)
- 17. April 1730 – Christoph August Graf von Wackerbarth (1662–1734)
- 26. November 1735 – Herzog Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels (1685–1746)
- 11. Januar 1749 Friedrich August Graf Rutowski (1702–1764)
- 27. Juli 1763 – Johann Georg Chevalier de Saxe (von Sachsen) (1704–1774)
- 6. Januar 1775 – Prinz Friedrich Heinrich Eugen von Anhalt-Dessau (1705–1781)
- 11. Juli 1871 – Kronprinz Albert (später König) von Sachsen (1828–1902)
- 15. Juni 1888 – Prinz Georg (später König) von Sachsen (1832–1904)
Kurhannover
- 1685 – Jeremias von Chauvet († 1696) – Feldmarschall der cellischen Truppen
- 1689 – Heinrich von Podewils (1615–1696) – Feldmarschall der calenbergischen Truppen
- 14. September 1728 – Freiherr Cuno Josua von Bülow (1658–1733)
- 10. April 1763 – August Friedrich von Spörcken (1698–1776)
- 17. Februar 1778 – Christian Ludwig von Hardenberg (1700–1781)
- 20. April 1784 – Johann Wilhelm von Reden (1717–1801)
- 26. Februar 1793 – Wilhelm von Freytag (1720–1798)
- 2. Mai 1798 – Reichsgraf Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn (1769–1862)
- 26. November 1813 – Herzog Adolf Friedrich von Cambridge (1774–1850)
- 21. Juni 1813 – Herzog Arthur Wellington (1769–1852)
- 8. April 1831 – Herzog Wilhelm von Braunschweig (1806–1884)
Kurbrandenburg und Preußen
- 26. Juni 1657 – Freiherr Otto Christoph von Sparr (1599–1668), der erste in der Reihe der kurbrandenburgischen und preußischen Feldmarschälle
- 24. Januar 1670 – Fürst Johann Georg II. von Anhalt-Dessau (1627–1693), Statthalter der Kurmark Brandenburg, Vater Leopolds I., des „alten Dessauers“
- 18. Februar 1670 – Georg Reichsfreiherr von Derfflinger (1606–1695), schlug in der Schlacht von Fehrbellin die Schweden zurück
- 28. Juni 1675 - Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg „mit dem silbernen Bein“ (1633–1708), kämpfte mit Derfflinger bei Fehrbellin und inspirierte Heinrich von Kleist zu seinem Drama „Der Prinz von Homburg“
- 1. Mai 1688 – Hans Adam von Schöning (1641–1696), brandenburgischer und sächsischer (1691) Feldmarschall, der Türkenbesieger
- 12. März 1691 – Alexander Freiherr von Spaen (1619–1692), brandenburgischer Feldmarschall
- 16. April 1691 – Heino Heinrich Graf von Flemming (1632–1706), seit 1681 kursächsischer Generalfeldmarschall, später in brandenburgischen Diensten, Gouverneur von Berlin
- 11. Januar 1696 – Johann Albrecht Reichsgraf von Barfus (1635–1704)
- 23. März 1706 – Alexander Hermann Reichsgraf und Graf von Wartensleben (1650–1734), seit 1702 in preußischen Diensten, Gouverneur von Berlin
- 2. Dezember 1712 – Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676–1747), „der alte Dessauer“, Heerführer und Militärreformer, wurde 1712 preußischer Generalfeldmarschall und 1733 zum Reichsfeldmarschall ernannt
- 27. Februar 1713 – Graf Philipp Karl von Wylich und Lottum (1650–1719)
- 5. September 1713 – Alexander Burggraf und Graf zu Dohna-Schlobitten (1661–1728), Oberhofmeister des Kurprinzen, nachmaligen Königs Friedrich Wilhelm I.
- 3. Juni 1728 – Dubislaw Gneomar von Natzmer (1654–1739)
- 2. Mai 1733 – Albrecht Konrad Graf Finck von Finckenstein (1660–1735), preußischer Generalfeldmarschall und Prinzenerzieher
- 15. Juli 1737 – Friedrich Wilhelm von Grumbkow (1678–1739), Berater und Vertrauter König Friedrich Wilhelms I., Mitglied des Tabakskollegiums
- 16. Juli 1737 – Adrian Bernhard von Borcke (1668–1741), auch der Pommernmarschall genannt
- 5. August 1739 – Erhard Ernst von Röder (1665–1743)
- 29. Juni 1740 – Hans Heinrich Graf von Katte (1681–1741), Gouverneur von Kolberg; Vater des 1730 in Küstrin hingerichteten Leutnants Hans Hermann von Katte
- 31. Juli 1740 – Kurt Christoph Graf von Schwerin (1684–1757), Heerführer in den Schlesischen Kriegen
- 3. Juni 1741 – Caspar Otto von Glasenapp (1664–1747), Gouverneur von Berlin
- 12. Juni 1741 – Samuel Reichsgraf von Schmettau (1684–1751), 1741 österreichischer Generalfeldmarschall, trat später in preußische Dienste, Kurator der Preußischen Akademie der Wissenschaften
- 16. Mai 1742 – Fürst Christian August von Anhalt-Zerbst (1690–1747), Vater der russischen Zarin Katharina II.
- 17. Mai 1742 – Erbprinz Leopold von Anhalt-Dessau (1700–1751), Heerführer im Ersten Schlesischen Krieg, Sohn Leopolds I., des „alten Dessauers“
- 15. Januar 1745 – Friedrich Wilhelm von Dossow (1669–1758), Gouverneur von Wesel
- 16. Januar 1745 – Wilhelm Dietrich von Buddenbrock (1672–1757), Kavallerieführer in der Schlacht bei Hohenfriedeberg
- 16. Mai 1747 - Joachim Christoph von Jeetze (1673–1752), Korpskommandeur im Ersten und Zweiten Schlesischen Krieg
- 24. Mai 1747 – Henning Alexander von Kleist (1676–1749), Armeeführer in den schlesischen Kriegen Friedrichs II., Gouverneur von Kolberg
- 24. Mai 1747 – Christoph Wilhelm von Kalckstein (1682–1759), Militärpädagoge und Prinzenerzieher
- 24. Mai 1747 – Friedrich Ludwig zu Dohna-Carwinden (1697-1749), preußischer Diplomat
- 18. September 1747 – James Keith (1696–1758), Schotte in Preußens Diensten, einer der fähigsten Generäle seiner Zeit und Freund Friedrich II.
- 22. Januar 1751 – Johann von Lehwaldt (1685–1768)
- 21. Dezember 1751 – Friedrich Leopold Graf von Geßler (1688–1762), berühmt wegen einer Reiterattacke bei Hohenfriedberg
- 5. Dezember 1757 – Prinz Moritz von Anhalt-Dessau (1712–1760), vierter Sohn des „alten Dessauers“
- 14. Dezember 1758 – Prinz Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel (1721–1792), einer der großen Feldherren der friderizianischen Epoche, Bruder der Königin
- 1. Januar 1787 – Herzog Karl II. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1735–1806), 1806 als Oberbefehlshaber der preußischen Armee reaktiviert, tödlich verwundet in der Schlacht bei Jena und Auerstedt
- 17. August 1793 – Wichard von Möllendorff (1724–1816), Oberbefehlshaber über die preußischen Truppen im Krieg gegen das revolutionäre Frankreich
- 20. Mai 1798 – Alexander von Knobelsdorff (1723–1799)
- 1805 – Wilhelm Magnus von Brünneck (1727–1817)
- 22. Juli 1807 – Wilhelm René de l’Homme de Courbière (1733–1811)
- 22. Juli 1807 – Friedrich Adolf Graf von Kalckreuth (1737–1818)
- 19. Oktober 1813 – Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt (1742–1819), „Marschall Vorwärts“, Oberbefehlshaber der preußischen Armee in der Schlacht von Waterloo
- 16. November 1818 - Arthur Wellesley, Herzog von Wellington (1769–1852); britischer Feldmarschall, beim Abzug des ihm bis dahin unterstellten preußischen Besatzungskontinges aus Frankreich und in Anerkennung seiner Leistung als Feldherr.
- 5. Mai 1821 – Johann David Ludwig Graf Yorck von Wartenburg (1759–1830), Kommandeur des preußischen Korps bei Napoleons Russlandfeldzug 1812, Beteiligter an der Konvention von Tauroggen
- 5. Mai 1821 – Friedrich Graf Kleist von Nollendorf (1762–1823)
- 18. Juni 1825 – August Graf Neidhardt von Gneisenau (1760–1831), preußischer Militärreformer, Blüchers Stabschef 1813–1815
- 6. Februar 1839 – Hans Ernst Karl Graf von Zieten (1770–1848), Husarengeneral, Kommandeur der Oberschlesischen Kavalleriebrigade unter Blücher
- 5. Oktober 1847 – Karl Freiherr von Müffling, gen. Weiß (1775–1851), Militärschriftsteller und Geodät, war während der Befreiungskriege Blüchers Verbindungsoffizier in Wellingtons Stab, erfand 1813 den Namen „Völkerschlacht“
- 7. Oktober 1847 – Hermann von Boyen (1771–1848), preußischer Militärreformer und Kriegsminister
- 9. Oktober 1847 – Karl Friedrich von dem Knesebeck (1768–1848), preußischer General und Staatsmann
- 14. März 1854 – Friedrich Burggraf und Graf zu Dohna-Schlobitten (1784–1859), preußischer General, kämpfte bei Waterloo, Schwiegersohn Scharnhorsts
- 15. August 1856 – Friedrich Graf von Wrangel „Papa Wrangel“ (1784–1877), volkstümlicher preußischer Heerführer, Gouverneur von Berlin, schlug 1848 die Revolution ohne Blutvergießen nieder; war der erste lebende preußische Feldmarschall, der anlässlich seiner Erhebung in diesen Rang (1857) einen Marschallstab von seinem Souverän, König Friedrich Wilhelm IV., übersandt bekam.
- 28. Oktober 1870 – Prinz Friedrich Karl von Preußen (1828–1885), Neffe Kaiser Wilhelms I., Heerführer in den deutschen Einigungskriegen, Inspekteur der preußischen Kavallerie, auch kaiserlich-russischer Generalfeldmarschall
- 28. Oktober 1870 – Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen (1831–1888), Heerführer im deutsch-französischen Krieg, Deutscher Kaiser und König von Preußen 1888
- 8. April 1871 – Eberhard Herwarth von Bittenfeld (1796–1884)
- 8. April 1871 – Karl Friedrich von Steinmetz (1796–1877)
- 18. April 1871 – Helmuth Graf von Moltke (1800–1891), Chef des Generalstabs der Armee (Großer Generalstab)
- 11. Juli 1871 – Kronprinz Albert von Sachsen (1828–1902), seit 1873 König von Sachsen
- 1. Januar 1873 – Albrecht Graf von Roon (1803–1879), preußischer Kriegs- und zugleich Marineminister, Ministerpräsident
- 19. September 1873 – Edwin Freiherr von Manteuffel (1809–1885), Chef des Militärkabinetts, Statthalter in Elsaß-Lothringen
- 12. März 1888 – Leonhard Graf von Blumenthal (1810–1900),
- 15. März 1888 – Prinz Georg von Sachsen (1832–1904), seit 1902 König von Sachsen
- 19. Juni 1888 – Prinz Albrecht von Preußen (1837–1906)
- 27. Februar 1895 – Kaiser Franz Joseph I. von Österreich (1830–1916)
- 6. Mai 1900 – Alfred Graf von Waldersee (1832–1904), Oberbefehlshaber der internationalen Interventionstruppen zur Niederschlagung des Boxeraufstandes
- 1. Januar 1905 – Graf Gottlieb von Haeseler (1836–1919),
- 1. Januar 1905 – Wilhelm von Hahnke (1833–1912)
- 1. Januar 1905 – Walter Freiherr von Loë (1828–1908), der einzige katholische Generalfeldmarschall in der preußischen Armee
- 9. September 1906 (bis 1915) – Prinz Arthur, Duke of Connaught and Strathearn (1850–1942), dritter Sohn der Königin Victoria, britischer Feldmarschall seit 1902, Generalinspekteur der britischen Truppen
- 20. April 1909 – König Karl I. von Rumänien, Prinz von Hohenzollern (1839–1914)
- 1. Januar 1911 – Max von Bock und Polach (1842–1915)
- 1. Januar 1911 – Alfred Graf von Schlieffen (1833–1913), Chef des Generalstabs der Armee
- 1. Januar 1911 – Colmar Freiherr von der Goltz (1843–1916), „Goltz-Pascha“, Militärberater und Armeeführer im Osmanischen Reich, Generalgouverneur von Belgien
- 16. Mai 1911 (bis 1915) – König Georg V. von Großbritannien und Irland (1865–1936)
- 11. September 1912 – König Friedrich August III. von Sachsen (1865–1932)
- 2. November 1914 – Paul von Hindenburg (1847–1934), Chef der 3. OHL, 1925 Reichspräsident
- 27. Januar 1915 – Karl von Bülow (1846–1921), Oberbefehlshaber der 2. Armee im Ersten Weltkrieg
- 22. Juni 1915 – Erzherzog Friedrich von Österreich, Herzog von Teschen (1856–1936), Armee-Oberkommandant der k.u.k. Streitkräfte
- 22. Juni 1915 – August von Mackensen (1849–1945), Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe im Osten im Ersten Weltkrieg
- 26. Juni 1915 – König Ludwig III. von Bayern (1845–1921)
- 18. Januar 1916 – Zar Ferdinand I. von Bulgarien (1861–1948)
- 1. Februar 1916 – Mehmed V. (1844–1918), Sultan der Osmanen
- 23. Juli 1916 – König Wilhelm II. von Württemberg (1848–1921)
- 1. August 1916 – Kronprinz Rupprecht von Bayern (1869–1955), Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe im Westen im Ersten Weltkrieg
- 1. August 1916 – Prinz Leopold von Bayern (1846–1930), Ober Ost im Ersten Weltkrieg
- 1. August 1916 – Herzog Albrecht von Württemberg (1865–1939), Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe im Westen im Ersten Weltkrieg
- 8. August 1916 – König Konstantin I. von Griechenland (1868–1923)
- 26. November 1916 – Franz Freiherr Conrad von Hötzendorf (1852–1925), österreichisch-ungarischer Feldmarschall (1916), österreichischer Generalstabschef im Ersten Weltkrieg
- 12. Februar 1917 – Kaiser Karl I. von Österreich (1887–1922)
- 18. Dezember 1917 – Hermann von Eichhorn (1848–1918, Attentat), Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe im Osten im Ersten Weltkrieg
- 31. Dezember 1917 – Remus von Woyrsch (1847–1920), Armeeführer im Osten im Ersten Weltkrieg
Deutsches Reich (1933–1945)
- 20. April 1936 – Werner von Blomberg (1878–1946), Reichswehrminister 1933–1935, Reichskriegsminister 1935–1938
- 4. Februar 1938 – Hermann Göring (1893–1946, Suizid), Oberbefehlshaber der Luftwaffe (Beförderung zum Reichsmarschall am 19. Juli 1940)
- 1. April 1939 – Erich Raeder (1876–1960), Oberbefehlshaber der Kriegsmarine bis Januar 1943
- 19. Juli 1940 – Walther von Brauchitsch (1881–1948), Oberbefehlshaber des Heeres von 1938 bis 1941
- 19. Juli 1940 – Albert Kesselring (1885–1960), Luftflottenführer, ab 1941 Oberbefehlshaber Süd bzw. Süd-West bzw. C
- 19. Juli 1940 – Wilhelm Keitel (1882–1946, hingerichtet), Chef des Oberkommandos der Wehrmacht
- 19. Juli 1940 – Günther von Kluge (1882–1944, Suizid), Heeresgruppenführer
- 19. Juli 1940 – Wilhelm Ritter von Leeb (1876–1956), Heeresgruppenführer
- 19. Juli 1940 – Fedor von Bock (1880–1945, gefallen), Heeresgruppenführer
- 19. Juli 1940 – Wilhelm List (1880–1971), Heeresgruppenführer
- 19. Juli 1940 – Erwin von Witzleben (1881–1944, hingerichtet), Heeresgruppenführer und Widerstandskämpfer
- 19. Juli 1940 – Walter von Reichenau (1884–1942, Schlaganfall), Heeresgruppenführer
- 19. Juli 1940 – Erhard Milch (1892–1972), Generalinspekteur der Luftwaffe
- 19. Juli 1940 – Hugo Sperrle (1885–1953), Luftflottenführer
- 19. Juli 1940 – Gerd von Rundstedt (1875–1953), Heeresgruppenführer und Oberbefehlshaber West
- 31. Oktober 1940 – Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli (1856–1941), österreichisch-ungarischer Feldmarschall, Armeeführer im Ersten Weltkrieg (Charakter, d. h. Ehrenrang, eines deutschen Generalfeldmarschalls)
- 22. Juni 1942 – Erwin Rommel, „der Wüstenfuchs“ (1891–1944, zum Suizid gezwungen), für die Eroberung Tobruks als Oberbefehlshaber des deutschen Afrikakorps, Heeresgruppenführer
- 30. Juni 1942 – Georg von Küchler (1881–1968), Heeresgruppenführer
- 30. Juni 1942 – Erich von Manstein (1887–1973), für die Eroberung Sewastopols als Befehlshaber der 11. Armee, Heeresgruppenführer
- 29. Januar 1943 – Friedrich Paulus (1890–1957), Armeeführer der 6. Armee in der Schlacht von Stalingrad
- 31. Januar 1943 - Karl Dönitz (1891-1980), Oberbefehlshaber der Kriegsmarine
- 1. Februar 1943 – Ewald von Kleist (1881–1954), Panzergruppenführer, Heeresgruppenführer
- 1. Februar 1943 – Maximilian Reichsfreiherr von Weichs (1881–1954), Heeresgruppenführer
- 1. Februar 1943 – Ernst Busch (1885–1945), Heeresgruppenführer
- 16. Februar 1943 – Wolfram Freiherr von Richthofen (1895–1945), Luftflottenführer
- 1. März 1944 – Walter Model (1891–1945, Suizid), Heeresgruppenführer
- 5. April 1945 – Ferdinand Schörner (1892–1973), Heeresgruppenführer
- 25. April 1945 – Robert Ritter von Greim (1892–1945, Suizid), Luftflottenführer, ab 26. April 1945 Oberbefehlshaber der Luftwaffe
Siehe auch
- Reichsmarschall
- Marschall
- Marschall von Frankreich
- Marschall der Sowjetunion
- Marschall der DDR
- Gensui, der japanische "Generalfeldmarschall"
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Reichs-General-Feld-Marschall, Reichs-Feld-Oberster. In: Zedlers Universal-Lexicon, Band 31, Leipzig 1742, Spalte 81 f.
- ↑ jährlich veröffentlichte Ranglisten des Deutschen Reichsheeres, Verlag E.S. Mittler & Sohn, 1920 - 1932
- ↑ Vgl. Reichsgeneralfeldmarschall. In: Christoph Gottlob Heinrich: Allgemeine Weltgeschichte. Band 97. Cristian Kroß, Wien 1805, S. 21.
- ↑ Vgl. Heinrich Zeissberg: Der letzte Reichsgeneralfeldmarschall Erzherzog Carl (1796). C. Gerold's Sohn, Wien 1898.
- ↑ Von 1618 bis zum Untergang der Habsburgermonarchie 1918 wurden 287 Feldmarschälle ernannt. Vgl. Vgl. Antonio Schmidt-Brentano: Kaiserliche und k.k. Generale (1618-1815)
Literatur
- Klaus Borchert: Die Generalfeldmarschälle und Großadmiräle der Wehrmacht. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1994, ISBN 3-7909-0511-9.
- Jürgen Hahn-Butry (Hrsg.): Preußisch-deutsche Feldmarschälle und Großadmirale. Safari, Berlin 1937.
- Schematismus für das k.u.k. Heer und für die k.u.k. Kriegsmarine für 1914. Wien 1914.
- J.C. Steiner: Schematismus der Generale und Obersten der k.u.k. Armee. Edition S und H, Wien 1992, ISBN 3-901215-01-8.
- Kasamas: Österreichische Chronik. Brüder Hollinek, Wien 1948.
- Wandruszka-Urbanitsch (Hrsg.): Die Habsburgermonarchie 1848–1918. Bd. V. Die bewaffnete Macht. Verl. der Österr. Akad. der Wiss., Wien 1987, ISBN 3-7001-1122-3.
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