- Manfred Thieme (General)
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Manfred Thieme (* 1. Januar 1936 in Falkenstein) ist ein ehemaliger Offizier der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalmajors inne.
Militärische Laufbahn
Nach der Schule erlernte er den Beruf des Webers. Nach dem Abschluss der Ausbildung trat er am 12. August 1954 den bewaffneten Organe der DDR bei und war anschließend bis 1957 Offiziersschüle an der Offiziersschule in Großenhain. Nach deren Abschluss wurde Thieme zunächst Zugführer, ab 1960 dann Kompanieführer im motorisierten Schützen-Regiment 7, was er bis 1964 blieb. Bereits 1959 war Thieme der SED beigetreten. 1964 stieg Thieme zum Stabschef eines Panzer-Bataillons auf, von 1966 bis 1970 dann zum Kommandeur. 1970 erfolgte seine Delegierung zur Offiziershochschule der DDR in Dresden, die er bis 1973 besuchte. Nach dem Besuch wurde Thieme Kommandeur des motorisierten Schützen-Regiments 7, was er bis 1980 blieb. Parallel hierzu fungierte er von 1979 bis 1980 als m.d.F.b. Stellvertretender Kommandeur für Ausbildung der 11. motorisierten Schützendivision.
Von 1979 bis 1980 war er Stellvertretender Chef der Ausbildung und Leiter der Abteilung Ausbildung im Kommando des Militärbezirks III der DDR. 1981 stieg Thieme zum Chef des Wehrbezirkskommandos Suhl auf, was er bis zu seiner Entlassung aus der NVA am 30. September 1990 blieb. Zuvor war er am 1. März 1989 in dieser Position zum Generalmajor ernannt worden. Thieme ist Träger des Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Gold
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 190
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