- Margon-Haus
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Das Margon-Haus ist ein Bürohochaus in Dresden. Es befindet sich in der Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West auf der Budapester Straße 5.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Gebäudekomplex wurde 1966 unter der städtebaulichen Leitung des Architekten Hans Konrad nach Entwürfen der Architekten Gerhard Müller und Hans-Georg Bedrich als Verwaltungsgebäude für den Wirtschaftsrat des Bezirkes Dresden errichtet. Der neungeschossige Bau bildet den Abschluss der fünfgeschossigen Wohnbebauung nach dem Dippoldiswalder Platz und befindet sich gegenüber der Centrum-Galerie. Gebaut wurde der Komplex in einer Zwei-Mp-Montagebauweise mit einer vorgehängten Aluminiumfassade. Die Brüstungsbänder bestehen aus Aluminium; die Gebäudegiebel wurden mit Waschbetonplatten verkleidet.[1] In dem Bürogebäude fanden 469 Arbeitnehmer Platz.
Nach der politischen Wende in der DDR diente der Bau temporär als sächsisches Wirtschaftsministerium. Heute wird es von verschiedenen Firmen als Bürogebäude genutzt.
Margon-Leuchtreklame
Seinen heutigen Namen erhielt das Gebäude von einer am östlichen Giebel angebrachten Leuchtreklame für Margonwasser. Die Installation befand sich ursprünglich an der Ruine des Hotels Excelsior an der Prager Straße und wurde nach deren Abriss 1967 an dem Neubau angebracht. Sie zeigt ein halbvolles Glas sprudelndes Wasser, darunter den Slogan trink Margonwasser – prickelnd frisch. Im Jahr 1998 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Während der Sanierung des Gebäudes von 1999 bis 2002 durch die TLG Treuhand Liegenschaftsgesellschaft setzte sich der sächsische Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Kajo Schommer, für den Erhalt der Reklame ein.
Literatur
- Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979.
- Neonpracht auf grauen Mauern. In: Die Zeit, 27/1999, 1. Juli 1999.
- Franz Ackermann: City-Index: Recherchen im urbanen Raum; [internationales Ausstellungsprojekt, Dresden 17. Juni – 27. August 2000, Kunsthaus Dresden, Festspielhaus Hellerau, Margonhaus …]. Verlag der Kunst, Dresden 2000, ISBN 90-5705-162-1.
Weblinks
Commons: Margon-Haus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Animation der Leuchtreklame im Dresden-Lexikon
- Margonhaus bei dresden-online.de
Einzelnachweise
- ↑ May et al., Nr. 64 (Wirtschaftsrat des Bezirks Dresden, Budapester Str. 5.)
51.04613936037513.733081817627Koordinaten: 51° 2′ 46″ N, 13° 43′ 59″ OKategorien:- Bürogebäude in Dresden
- Architektur der DDR in Dresden
- Hohes Gebäude (Dresden)
- Erbaut in den 1960er Jahren
- Seevorstadt
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