- Maria Elisabeth Stapp
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Maria Elisabeth Stapp (* 20. Februar 1908 in Riedlingen; † 1995 in Memmingen) war eine deutsche Bildhauerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Maria Elisabeth wuchs in ihren ersten Lebensjahren im oberschwäbischen Riedlingen auf. Ihr Vater war ein Kaufmann und Erfinder. Im Jahre 1914 zog die Familie nach München. In München trat sie der Laiengemeinschaft Venlo bei und absolvierte an der Akademie der bildenden Künste eine Ausbildung bei Josef Henselmann. In Beuron wurde sie 1927 unter dem Namen Schwester Hermana Benediktineroblatin. Bei einem Kuraufenthalt 1934 in Dalmatien erhielt sie im Kloster der Benediktinerinnen auf der Insel Hvar eine Ausbildung zur Meisterin des gregorianischen Chorals. Damals bildete sich der Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens heraus, die Übersetzung traditioneller liturgischer Gehalte in eine moderne Formensprache.
Über ihren Vater lernte sie in ihrem damaligen Wohnort Ravensburg, den Theologen Josef Weiger kennen. Im Jahre 1962 übersiedelte sie in das geräumige spätbarocke Pfarrhaus von Mooshausen im Landkreis Ravensburg. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1995 wohnte und arbeitete sie dort in ihrem Künstleratelier. Sie begründete in Mooshausen mit den Theologen Josef Weiger und Romano Guardini den Mooshauser Freundeskreis. Sie verstarb 1995 in Memmingen und wurde auf dem Friedhof der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Mooshausen bestattet.
Werke
- Altar in der Kirche Unserer lieben Frau in Mengen
- Mariensäule in Ravensburg
- Marienfigur in der Kirche Maria Verkündigung in Seligenstadt am Main.
- Altar für das Altenheim Zum Heiligen Geist in Laupheim
- Martinsbrunnen in Weingarten
Literatur
- Gerl-Falkovitz; Stapp Maria Elisabeth:"Ich schaffe, was in mir ist!" : die Bildhauerin Maria Elisabeth Stapp, ihr künstlerisches Werk und Erbe / Einf. und Texte Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. Red. und Fotogr. Max Oberdorfer
Weblinks
Commons: Maria Elisabeth Stapp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
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