- Laupheim
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Wappen Deutschlandkarte 48.2288888888899.8797222222222528Koordinaten: 48° 14′ N, 9° 53′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Biberach Höhe: 528 m ü. NN Fläche: 61,78 km² Einwohner: 19.796 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 320 Einwohner je km² Postleitzahl: 88471 Vorwahl: 07392 Kfz-Kennzeichen: BC Gemeindeschlüssel: 08 4 26 070 Stadtgliederung: 5 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Marktplatz 1
88471 LaupheimWebpräsenz: Bürgermeister: Rainer Kapellen Lage der Stadt Laupheim im Landkreis Biberach Laupheim ist eine Stadt im Landkreis Biberach in Oberschwaben. Sie liegt im Norden des Kreisgebiets und ist nach der Kreisstadt Biberach an der Riß die zweitgrößte Stadt des Kreises. Sie bildet ein Mittelzentrum.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Laupheim liegt rund 20 km süd-südwestlich von Ulm. Die Kernstadt wird in Nord-Süd-Richtung von einem Abschnitt der Rottum durchflossen, die etwas weiter nördlich in den von Süden kommenden Donau-Nebenfluss Dürnach mündet. Die westlichen Stadtteile Ober- und Untersulmetingen liegen an einem solchen des Donau-Nebenflusses Riß, der ost-nordöstliche Stadtteil Bihalfingen befindet sich an der Schmiehe.
Stadtgliederung
Laupheim besteht neben der gleichnamigen Kernstadt aus diesen Stadtteilen: Baustetten, Bihlafingen, Obersulmetingen und Untersulmetingen. Der Stadtteil Bihlafingen liegt in einer Exklave.
Nachbargemeinden
An das Gebiet der Stadt Laupheim grenzen die Gemeinde Achstetten, der zur Stadt Ehingen gehörende Ort Rißtissen und die Gemeinde Griesingen im Norden, die zur Stadt Ehingen gehörenden Orte Schaiblishausen und Kirchbierlingen im Westen, die zur Gemeinde Schemmerhofen gehörenden Dörfer Ingerkingen und Schemmerberg sowie die Gemeinde Mietingen im Süden, die Gemeinde Schwendi im Südosten und die Gemeinde Burgrieden im Osten. Die Laupheimer Exklave Bihlafingen grenzt im Norden und im Osten zusätzlich an die Gemeinden Hüttisheim und Schnürpflingen.
Geschichte
Im Jahr 778 wird der Ort als „Loubhaim“ erstmals schriftlich erwähnt. Laupheim war der Hauptort des Rammachgaus. 926 wird es von den Ungarn zerstört. Im 12. Jahrhundert kam es in den Besitz der Truchsessen von Waldburg, die den Ort 1331 an die Habsburger verkauften. Die österreichischen Habsburger verpfändeten 1362 Laupheim an die Herren von Ellerbach, blieben aber bis 1805 Landesherren. 1434 wird der Gemeinde durch Kaiser Sigismund das Marktrecht und Ritter Burkhard von Ellerbach die Halsgerichtsbarkeit verliehen. Während der Bauernkriege zerstört 1525 der „Baltringer Haufen“ das Schloss, nach Ende der Auseinandersetzungen wird es wieder aufgebaut. Nach dem Aussterben der Ellerbacher belehnt Österreich 1582 die Reichsfreiherren von Welden mit Laupheim, diese gründen bereits zwei Jahre später die erste Schule der Gemeinde. Mit der Neuordnung Deutschlands aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kommt die Stadt 1806 zum Königreich Württemberg, wo sie zunächst zum Oberamt Wiblingen gehört. Erst 1836 wird die Leibeigenschaft abgeschafft. Statt Wiblingen wird 1845 Laupheim Sitz des Oberamts, das Oberamt Laupheim heißt. Laupheim erhält 1869 die Stadtrechte.
Zum 30. Oktober 2011 hatte die Stadt Laupheim 20.143 Einwohner. Damit hat sie die erforderliche Marke für die Ernennung zur Großen Kreisstadt erreicht. Ein entsprechender Antrag beim zuständigen Innenministerium des Landes Baden-Württemberg will die Kommune nun stellen. [2]
siehe auch Burg Bihlafingen, Wasserburg Bihlafingen, Burg LaupheimReligionen
Bereits im 10. Jahrhundert ist eine Pfarrkirche in Laupheim nachgewiesen, noch heute ist die Stadt überwiegend römisch-katholisch geprägt. Ferner existiert in Laupheim das Dreifaltigkeitskloster der Steyler Missionsschwestern.
Seit 1845 gibt es eine evangelische Gemeinde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Entstehung einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten). Zunächst fanden Zusammenkünfte als Hausgemeinde statt, da man sich Wohnzimmern traf. Seit 1962 hat die Gemeinde ein eigenes als Kapelle bezeichnetes Kirchengebäude. Die Gemeinde zählt ca. 60 Mitglieder, hinzu kommen ca. 25 Kinder, die jedoch nicht Mitglieder der Gemeinde sind.[3]
Judentum in Laupheim
Die 1724 gegründete Jüdische Gemeinde Laupheim erreichte um 1869 mit 843 Personen ihre höchste Mitgliederzahl und war zeitweise die größte jüdische Gemeinde Württembergs, nahm jedoch danach durch Ab- und Auswanderung kontinuierlich ab. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 flohen 126 von vormals 235 jüdischen Einwohnern ins Ausland, die meisten von ihnen nach der sogenannten Reichspogromnacht im November 1938. Im folgenden Jahr wurden die noch verbliebenen jüdischen Bürger innerhalb Laupheims in das Barackenlager Wendelinsgrube zwangsumgesiedelt und schließlich in den Jahren 1941 und 1942 in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. Nach dem letzten von vier Transporten am 19. August 1942 hörte die jüdische Gemeinde in Laupheim auf zu existieren. 62 jüdische Laupheimer wurden verschleppt und ermordet. Nur zwei überlebten.
Eingemeindungen
- 1. Januar 1972: Baustetten und Untersulmetingen
- 1. April 1972: Bihlafingen
- 1. Januar 1975: Obersulmetingen
Politik
Bürgermeister
Amtsjahre Name 1838–1850 Johann Gottfried Brigel 1850–1872 Franz Seraph Müller 1872–1880 Konrad Hepperle 1880–1882 Heinrich Hepperle 1883–1924 Johannes Schick 1924–1934 Franz Konrad 1934–1945 Ludwig Marxer 1945–1946 Adolf Scheffold 1946 Josef Hyneck 1946–1949 Karl Wiest 1949–1963 Alfons Hagel 1963–1966 vakant 1966–2002 Otmar Schick 2002–2010 Monika Sitter seit 5. März 2010 Rainer Kapellen[4] Gemeinderat
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 52,3 %%5040302010036,5%34,7%14,6%11,7%2,4%Gewinne und VerlusteBei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 ergab sich bei insgesamt 27 Gemeinderäten folgende Sitzverteilung:
Partei Stimmen ± Sitze ± FW 36,5 % (−3,8) 10 (−2) CDU 34,7 % (−2,5) 10 (−2) SPD 14,6 % (−1,8) 4 (−1) Offene Liste 11,7 % (+8,0) 3 (+2) FDP 2,4 % (±0,0) 0 (0) Abgeordnete des Landtags und des Bundestags
- Franz Pfender (* 5. August 1899; † 9. Juli 1972), CDU-Politiker.
Franz Pfender war von 1946 bis 1952 Landtagsabgeordneter des damaligen Bundeslandes Württemberg-Hohenzollern. Er gehörte dem Deutschen Bundestag in dessen erster Legislaturperiode (1949–1953) an.
- Franz Romer, CDU, Mitglied des Deutschen Bundestags, Laupheim-Untersulmetingen
Wappen
Blasonierung: Geteilt und oben gespalten von Grün mit silbernem Balken und Rot; unten in Silber aus goldenem Dreiberg wachsend drei grüne Laubzweige.
Die Schilde stammen von Sebastian Röttinger, Comes palatinus und Stadtherr in Nördlingen (1596). Der obere rechte Teil zeigt das Schild der Welden-Familie, da diese Familie die Stadt im Zeitraum 1570–1840 regiert hat. Die Hügel symbolisieren, dass die Stadt auf Hügeln um die Rottum gelegen ist [5].
Städtepartnerschaften
Laupheim pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Feyzin in Frankreich und Neustadt an der Orla in Thüringen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Laupheim liegt an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße:
- Stadtpfarrkirche St. Petrus und Paulus
Planetarium und Sternwarte
Das von der Volkssternwarte Laupheim e. V. auf ehrenamtlicher Basis betriebene astronomische Bildungszentrum vereint Sternwarte und Planetarium unter einem Dach. Der Verein existiert seit 1975 und betreibt seit 1990 das Planetarium.
Die unterhaltsamen und informativen Sternenshows des Planetariums finden jährlich bei rund 40.000 Besuchern Zuspruch. Die Programme werden von Vereinsmitgliedern komplett selbst produziert und wechseln etwa alle drei Monate. Mit den Teleskopen der Sternwarte steht der Öffentlichkeit der Blick ins All offen. Sonderprogramme, Vorträge und Jugendarbeit runden das Programm ab.
Zu Ehren der Volkssternwarte wurde 1999 der Asteroid 7167 Laupheim, 1985 von Carolyn Shoemaker entdeckt, nach der Stadt benannt.
Museen
Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden im Schloss Großlaupheim stellt auf eindrückliche Weise das Zusammenleben der Jüdischen Gemeinde Laupheim, der ehemals größten jüdischen Gemeinde Württembergs, mit den Christen in Laupheim dar.
Gedenkstätten
- Ein Gedenkstein am Evangelisch-freikirchlichen Gotteshaus an der Bronnerstraße/Synagogenweg erinnert an die Synagoge, die beim Novemberpogrom 1938 von SA-Männern zerstört wurde.
- Eine Gedenktafel am Wärterhaus des jüdischen Friedhofs auf dem Judenberg nennt 100 Namen während der NS-Diktatur verfolgter und ermordeter jüdischer Einwohner.
- Seit 1955 wird auch auf dem Gefallenen-Denkmal mit einer Tafel der jüdischen Opfer der NS-Herrschaft gedacht.
- Mit einer Erinnerungstafel an der Fernvermittlungsstelle Obere Radstraße gedenkt die Stadt der ehemaligen jüdischen Schule und ihrer Schüler.
- Sein Geburtshaus in der Kapellenstraße 44 und ein Straßenname erinnern an den deutsch-jüdischen Kunstgewerbe-Professor Friedrich Adler, der 1942 im KZ Auschwitz ein Opfer der Shoa wurde.[6]
Bauwerke
- Das Jugendstil-Café Hermes in der Kapellenstraße ist das im Stil der italienischen Spätrenaissance erbaute Geburtshaus von Professor Friedrich Adler.
- Das Wohnhaus Judenberg 16 wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats Januar 2005“ ernannt.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Internationales A-Jugend Fussballturnier des FV Olympia Laupheim
- Kinder- und Heimatfest Laupheim im Juni
- Summernight Festival im Juni
- Brunnenfest mit Flohmarkt im September
- Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt
- Reggae - Night der Kolpingjugend
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Kernstadt von Laupheim wird im Westen von der vierspurigen Bundesstraße 30 (Ulm–Friedrichshafen) begrenzt. Laupheim ist durch drei Anschlussstellen an die B 30 angebunden: Laupheim-Nord (Achstetten), Laupheim-Mitte und Laupheim-Süd. Es ist geplant, diese Bundesstraße zur Bundesautobahn 89 auszubauen.
Die Württembergische Südbahn Ulm–Friedrichshafen führt 2 km entfernt am Stadtrand vorbei – vom Bahnhof Laupheim (West) führt eine Stichstrecke nach Laupheim (Stadt). Diese Stichbahn war früher Teil einer Verbindung nach Schwendi und wurde nach einer Stilllegung im Jahr 1999 bis zum vollständig sanierten Stadtbahnhof wieder in Betrieb genommen. (Siehe dazu auch den Spezialartikel Bahnstrecke Laupheim West–Schwendi). Seit dem 12. Juni 2011 gibt es am Westbahnhof eine zusätzliche Verbindungskurve, auf der Züge, ohne Kopf machen zu müssen, vom Stadtbahnhof in Richtung Biberach an der Riß beziehungsweise umgekehrt fahren können.
Die Stadt gehört dem Donau-Iller-Nahverkehrsverbund an.
Ansässige Unternehmen
- Hersteller von Präzisionsteilen für die Automobilindustrie (Burgmaier)
- Hersteller für Pharmaverpackungsmaschinen (Uhlmann)
- Luftfahrtunternehmen (Diehl Aircabin Laupheim)
- Fahrzeugbauer (Geländefahrzeuge, Pistenbully und Strandreinigungsgeräte (Kässbohrer Geländefahrzeug AG).
- Auto-Tuning: Hamann Motorsport GmbH
- Forschung für die Pharmaindustrie: Rentschler Biotechnologie (seit 1927)
Medien
- In Laupheim gibt es eine Lokalredaktion der Schwäbischen Zeitung.
- Wochenblatt Biberach
Gerichte und Einrichtungen
- In Laupheim befand sich eine Außenstelle des Amtsgerichts Biberach an der Riß. Die Außenstelle führte die Tradition des seit 1845 am Ort bestehenden Oberamtsgerichts Laupheim fort. Diese Außenstelle des Amtsgerichts wurde aufgelöst.
- Die Stadt ist Sitz des Dekanats Laupheim des Bistums Rottenburg-Stuttgart, das zum Dekanatsverband Biberach gehört.
- Notariat
- Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Schillerstraße 8.
Militär
→ Hauptartikel: Heeresflugplatz Laupheim
Laupheim ist Standort des Mittleren Transporthubschrauberregiments 25 „Oberschwaben“ der Heeresflieger. Der Standort wurde 1964 gegründet und befindet sich auf einem Gelände, welches vor und während des Zweiten Weltkriegs als Luftwaffenstützpunkt genutzt wurde. Seit dem 21. Juni 1989 trägt der Flugplatz den Namen Kurt-Georg-Kiesinger-Kaserne. Zur medizinischen Versorgung gibt es am Standort auch noch ein Sanitätszentrum.
Das Mittlere Transporthubschrauberregiment 25 (Oberschwaben) verfügt über Sikorsky CH-53 (mittlere Transporthubschrauber) und Bölkow Bo 105M (VBH Ausführung, Verbindungs- und Beobachtungs-Hubschrauber).
Bis Anfang der 90er Jahre wurden die Heeresflieger aus Laupheim nur innerhalb des NATO-Gebiets eingesetzt, so bei Katastropheneinsätzen in Italien, Griechenland, in den französischen Pyrenäen, in den Lawinengebieten der Alpen und während Manöver auf dem Gebiet NATO-Verbündeter, seitdem jedoch auch im Rahmen von UN- und NATO-Einsätzen außerhalb des NATO-Gebiets, zuerst in Irak nach dem Zweiten Golfkrieg, danach auf dem Balkan als Teil der multinationalen Friedenstruppen IFOR, KFOR, SFOR und EUFOR, sowie zuletzt in Afghanistan als Teil von ISAF.
Mit insgesamt ungefähr 1.600 Arbeitsplätzen ist der Heeresfliegerflugplatz der größte Arbeitgeber Laupheims. Er soll nach der Presseerklärung des Bundesverteidigungsministers vom 27. Oktober 2011 nicht geschlossen werden.
Bildungseinrichtungen
In Laupheim bestehen folgende kommunale Schulen: Carl-Laemmle-Gymnasium, Friedrich-Adler-Realschule, Friedrich-Uhlmann-Schule (Haupt- und Werkrealschule), Grund-, Haupt- und Werkrealschule Obersulmetingen, Ivo-Schaible-Grund- und Hauptschule, Anna-von-Freyberg-Grundschule, Grundschule Bronner Berg, Gemeinschaftsgrundschule Rot-Bihlafingen, Grundschule Untersulmetingen und die Wieland-Förderschule. Außerdem gibt es die Kilian-von-Steiner-Schule als Kreisberufsschule.
Angehende Grund- und Hauptschullehrer werden am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Laupheim ausgebildet. Außerdem verfügt Laupheim über eine Volkshochschule.
Freizeit- und Sportanlagen
- PaBa – Parkbad: städtisches Hallen- und Freibad mit Natursee und Riesenrutsche, Lange Straße
- Minigolf/Tennishalle – Kleemeisterei
- Tennisplätze des Tennisclubs Laupheim 1904 e. V.
- Sporthalle Herrenmahd
- Sporthalle Bronner Berg
- Sporthalle Bühler Straße
- Rottumhalle
- Neue Mehrzweckhalle des Turn- und Sportvereins Laupheim 1862 e. V.
- Kunstrasenplatz "Grasiger Weg"
- Stadion des FV Olympia Laupheim
- Gretel-Bergmann-Stadion
- Freizeitbereich Risstal (Baggersee)
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Carl Laemmle (* 17. Januar 1867 in Laupheim; † 24. September 1939 in Beverly Hills), deutsch-amerikanischer Filmproduzent (Verleihung 1919) (u. a. Im Westen nichts Neues) und Mitbegründer von Hollywood.
- Ivo Schaible SDS (* 8. Juli 1912; † 13. September 1990), dem für seinen künstlerischen Nachlass ein Raum im Museum für Christlich-Jüdische Kultur im Schloss Großlaupheim eingerichtet wurde.
- Josef Braun (* 6. September 1910; † 2003), Konrektor und Gründer des Laupheimer Heimatmuseum, Historiker
- Otmar Schick (* 8. September 1935), Bürgermeister 1966–2002
- Ernst Schäll (* 18. März 1927; † 28. Oktober 2010), Lokalhistoriker
Söhne und Töchter der Stadt
- Ludwig von Welden (1780–1853), österreichischer Feldzeugmeister
- Kilian von Steiner (1833–1903), Bankier
- Moritz Henle (1850–1925), deutsch-jüdischer Kantor und Komponist am Hamburger Reformtempel
- Carl Laemmle (1867–1939), Filmproduzent in Hollywood, Gründer der Universal Studios
- Franz Laub (1872–1945), Komponist, Stadtmusikdirektor, Bundesmusikdirektor des Oberschwäbischen Musikverbandes
- Friedrich Adler (1878–1942), Designer (Jugendstil und Art Déco)
- Hertha Nathorff (1895–1993), Kinderärztin
- Marie-Luise Leutrum zu Ertingen (1905–1980), Diplom-Landwirtin, Gründerin und Ehrenpräsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes
- Hugo Mann (1913–2008)), Einzelhandelsunternehmer
- Gretel Bergmann (* 1914), Hochspringerin
- Siegfried Einstein (1919,–1983), Erzähler, Lyriker, Essayist, Redner, Journalist (Tucholsky-Preis 1964)
- Franz Baum (* 1927), ehemaliger CDU-Landtagsabgeordneter
- Gertrud Zelinsky (* 1937), Schriftstellerin
- Franz Romer (* 1942), CDU-Bundestagsabgeordneter
- Ivo Gönner (* 1952), SPD-Kommunalpolitiker, Oberbürgermeister von Ulm
- Gerd Scheffold (* 1954), CDU-Politiker, Landtagsabgeordneter
- Hermann Gaub (* 1954), Biophysiker
- Sandra Hoffmann (* 1967), Schriftstellerin
Namenspatenschaften
Die Stadt Laupheim ist Namenspate für einen Airbus A320 der Lufthansa
Weblinks
Commons: Laupheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Laupheim in der Beschreibung des Oberamts Laupheim von 1856 – Quellen und Volltexte- Offizielle Internetseite der Stadt
- Laupheim und seine jüdische Geschichte
- Historische Ansichtskarten von Laupheim
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Schwäbische Zeitung vom 31.10.2011: Laupheim knackt die 20 000-Marke
- ↑ Angaben auf der Homepage der EFG Laupheim, abgelesen am 19. April 2011.
- ↑ szon.de: Monika Sitter sagt Laupheim Lebewohl 3. März 2010
- ↑ Übersetzung von www.ngw.nl, einer niederländischen Heraldik-Seite von Ralf Hartemink.
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd. I, Bonn 1995, S. 54, ISBN 3-89331-208-0.
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