Markus Dewald

Markus Dewald
Markus Dewald

Markus Dewald (* 1952 in Neuhausen auf den Fildern) ist Oberstudienrat und promovierter Kulturwissenschaftler.

Nachdem er 1972 sein Abitur am Georgii-Gymnasium in Esslingen bestanden hatte, absolvierte Markus Dewald bis 1974 seinen Wehrdienst und schlug eine Offizierslaufbahn ein. Von 1974 bis 1979 studierte er Geographie und Sportwissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Dewald legte sein erstes Staatsexamen ab, absolvierte ein Referendariat und legte 1982 sein zweites Staatsexamen ab. Von 1997 bis 2000 folgte ein Promotionsstudium am Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft und 2001 erlangte er den Doktor der Sozialwissenschaften in der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften mit dem Werk Die Zahl der Narren ist unendlich. Fastnacht in Neuhausen - Von der Dorffastnacht bis zur organisierten Narrenschau. Dewald ist aufgrund von Publikationen zur deutschen, europäischen, weltlichen und kirchlichen Festkultur bekannt. Seine geographischen und kulturwissenschaftlichen Reise- und Exkursionsschwerpunkte liegen in Italien, Slowenien, Kroatien, Frankreich und Spanien.

Seit 1982 ist er Lehrer für Geographie, Geologie, Sport und NWT am Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim in Stuttgart.

Veröffentlichungen

  • Schlampe, Clown und Prinz Karneval, Neuhausen a. d. F. 1987.
  • Streifzug durch die Jahrhunderte. Ein Wegweiser zur Kulturgeschichte und zu Kulturdenkmalen der Gemeinde Neuhausen, Neuhausen a. d. F. 1988.
  • Neuhausen in kartografischen Ansichten des sechzehnten bis neunzehnten Jahrhunderts, Neuhausen a.d.F, Arbeitsgemeinschaft Heimatforschung Neuhausen 1991
  • Pfarrei und Kirche St. Petrus und Paulus Neuhausen auf den Fildern, Arbeitsgemeinschaft Heimatforschung Neuhausen, Neuhausen a. d. F. 1997
  • Die Zahl der Narren ist unendlich. Fastnacht in Neuhausen – Von der Dorffastnacht bis zur organisierten Narrenschau, Dissertation, Tübingen 2001[1]
  • Kelten Kürbis Kulte: Kleine Kulturgeschichte von Halloween, Ostfildern, Thorbecke 2002
  • Der Festzug der Württemberger von 1841, Ostfildern, Thorbecke 2005
  • Trend zum Event: Die neue Festkultur einer atemlos gelangweilten Gesellschaft, Ostfildern, Thorbecke 2008
  • Fastnacht ist heuer gehalten. Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Fastnachtskultur in Esslingen, Esslinger Studien, 1999.
  • Der Festzug der Württemberger von 1841 Fest und Feierlichkeiten in Esslingen und Stuttgart aus Anlass des 25-jährigen Regierungsjubiläums von König Wilhelm I., Esslinger Studien 2006.
  • Nach der Natur gezeichnet und lithographiert. Das lithographische Werk Eberhard Emmingers, Ulm und Oberschwaben 2009.
  • Die Welfensage – ein Historienspiel zur Fastnacht. Vom Klosterdrama zum bürgerlichen Schauspiel, Ulm und Oberschwaben 2009.
  • Vom Klosterdrama zum bürgerlichen Schauspiel. Die Welfensage – ein Historienspiel zur Fastnacht, Schriften des Vereins für Geschichte des Bodenseeraums und seiner Umgebung 2009.
  • Wissenschaftliche Mitarbeit und Beiträge für das Württembergische Klosterbuch (2003) und Der Landkreis Esslingen (2009).
  • Wissenschaftliche Mitarbeit und Beiträge für Neuhausen, Geschichte eines katholischen Dorfes auf den Fildern (2003): Historische Gebäude in Neuhausen auf den Fildern und Brauchtum und Festkultur.
  • Schwäbische Heimat. Geschichte, Kunst und Kultur des Ochsensaales in Neuhausen (4/1999); Der Festzug der Württemberger (3/2006); Das Bedürfnis nach Erinnerung – Die Stuttgarter Jubiläumssäule (4/2006); Das Lithographische Werk Eberhard Emmingers (1/2009).
  • Zahlreiche Feuilletonbeiträge zu kulturwissenschaftlichen Themen seit 2005.

Einzelnachweise

  1. Die Zahl der Narren ist unendlich. Fastnacht in Neuhausen – Von der Dorffastnacht bis zur organisierten Narrenschau. Abgerufen am 20. November 2010.

Weblinks


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