Martin Franke

Martin Franke

Martin Franke (* 4. Mai 1913 in Strehla, Kreis Oschatz; † 20. September 1985) war ein deutscher Politiker (SED). Er war stellvertretender Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Franke erlernte den Beruf eines Telegraphenbauhandwerkers. 1933 wurde er verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach 1945 wurde er Mitglied der SED. Er übte verschiedene Funktionen aus, unter anderem war er bis 1962 Direktor des Zentralamtes für Fernleitungsanlagen in Berlin. Franke qualifizierte sich zum Diplom-Ingenieurökonom. Ab Januar 1962 fungierte er als stellvertretender Minister, von 1963 bis 1964 als Staatssekretär und Erster Stellvertretender Minister, ab 1964 erneut wieder als stellvertretender Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR.

Franke ist auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in der Gräberanlage für Verfolgte des Naziregimes beigesetzt.[1]

Auszeichnungen

Literatur

  • Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Deutscher Bundes-Verlag, Berlin 1964, S. 92.
  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche who’s who. Band II. Arani, Berlin-Grunewald 1965, S. 74.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig: Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 291.

Einzelnachweise

  1. Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Sozialistenfriedhof) – Gedenktage 2010

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