- Martin Neumann (FDP)
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Martin Neumann (* 27. Januar 1956 in Vetschau/Spreewald) ist ein deutscher Politiker (FDP).
Nach einem Studium der Technischen Gebäudeausrüstung promovierte Neumann 1987 zum Thema Untersuchung des Wärmedämmverhaltens schwerer hinterlüfteter Außenwandkonstruktionen. 1999 nahm er eine Professur an der Fachhochschule Magdeburg an. Außerdem betätigt er sich als Energieberater der Verbraucherzentrale in Cottbus.
Nach der Wende wurde er 1990 in den ersten brandenburgischen Landtag gewählt, dem er bis 1994 angehörte.
Neumann ist seit 2001 stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Brandenburg. 2009 zog er bei der Bundestagswahl über die Landesliste Brandenburg in den Deutschen Bundestag ein. Er ist Mitglied des Gremiums für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.
Neumann ist evangelisch, seit 1979 verheiratet und Vater von zwei Kindern[1].
Pläne
Laut eigenen Angaben will er sich für eine pluralistische Gesellschaft einsetzen, deren Bestandteil die freie und öffentliche Religionsausübung ist. Daher ist er gegen Verbote von Religionszeichen in öffentlichen Gebäuden, etc. wie des Kopftuchs. Als Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion hält er die GEZ-Gebühr für veraltet, weil beispielsweise die GEZ auch Gebühren auf prinzipiell rundfunkfähige Geräte wie Computer oder Handys erhebt. Zur Verbesserung will er eine Medienabgabe anstatt der GEZ-Gebühr einführen, die jeder volljährige Bürger, gemäß seines steuerpflichtigen Einkommens, zu entrichten hat. Zur Vereinfachung schlägt er einen Einzug mittels des Finanzamtes vor, wodurch auch die sog. „Schwarzseher“ ihren Beitrag leisten. Mit einer solchen Medienabgabe könne man gerecht, einfach und mit geringer Belastung der Bürger auch die Gesamt-Einnahmen der Gebühren erhöhen.
Einzelnachweise
Weblinks
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