- Matsudaira Yoritsune
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Matsudaira Yoritsune (jap. 松平 頼則; * 5. Mai 1907 in Koishikawa, Stadt Tokio (heute: Bunkyō, Tokio); † 30. Oktober 2001 Tokio) war ein japanischer Komponist.
Matsudaira studierte bei Alexander Tscherepnin Komposition und bei Henri Emile Gil-Marchex Klavier. Seine Kompositionen fanden rasch in Europa Anklang, Herbert von Karajan dirigierte 1952 sein Thème et variations in Wien, Pierre Boulez führte 1958 seine Figures sonores in Paris auf. Beim Festival der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) 1954 erhielt er einen ersten Preis für Metamorphoses d'apres Saibara, 1962 erhielt er beim Internationalen Komponistenwettbewerb in Rom den ersten Preis für das Werk Bugaku.
Matsudaira gehörte 1930 zu den Gründungsmitgliedern des Shinkō Sakkyokuka Renmei (新興作曲家連盟, dt. „Union der Komponisten neuer Tendenz“). Seit 1953 war er Sekretär, von 1956 bis 1960 Präsident der japanischen Sektion der IGNM.
Matsudaira komponierte eine Oper (Genji Monogatari, Die Geschichte vom Prinzen Genji, 1990-93), Konzerte, Serenaden, Chorwerke und Lieder. Er verwendete teils europäische, teils auch traditionelle japanische Instrumente.
Auch sein Sohn Yoriaki Matsudaira (* 1931) wurde als Komponist bekannt.
Weblinks
- Biografie (Japanisch)
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Matsudaira der Familienname, Yoritsune der Vorname. Kategorien:- Japanischer Komponist
- Geboren 1907
- Gestorben 2001
- Mann
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