Matthias Sträßner

Matthias Sträßner

Matthias Sträßner (* 22. Februar 1952 in Stuttgart) ist ein deutscher Dramaturg und derzeit Leiter der Hauptabteilung Kultur des Deutschlandfunks.

Sträßner absolvierte 1970 das Abitur in Stuttgart. Ein bis 1978 währendes Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Stuttgart schloss er mit der Promotion zum Dr. phil. ab.

Von 1980 bis 1983 betreute er als persönlicher Referent von Prof. Gönnenwein die Ludwigsburger Schlossfestspiele, die seinerzeit als Internationale Festspiele Baden-Württemberg zu einem breiteren Programm aufgewertet worden waren, und war dann bis 1989 deren geschäftsführender Direktor. Von 1986 bis 1989 war er auch künstlerischer Berater des Generalintendanten der Staatstheater Stuttgart.

Seit dem 1. November 1989 leitet Sträßner die Hauptabteilung Kultur im Deutschlandfunk. Von 1992 bis 2001 war er auch Geschäftsführer der Deutschlandfunk- später der DeutschlandRadio- Marketing GmbH. Seit 1999 vertritt er das Deutschlandradio im Kuratorium der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH.

Zusammen mit anderen, darunter auch Wolf Werth vom Deutschlandfunk, wurde er 2004 in Saarbrücken von dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit dem Denkmalschutzpreis Silberne Halbkugel ausgezeichnet.[1]

Veröffentlichungen

  • Analytisches Drama, Dissertation, Fink-Verlag, München 1980, ISBN 3-7705-1859-4
  • Die Ludwigsburger Schloßfestspiele, Ein Panorama in Porträts und Programmen 1933-1987, DVA, Stuttgart 1987, ISBN 3-421-06365-6
  • Tanzmeister und Dichter. Literaturgeschichte(n) im Umkreis von Jean-Georges Noverre, Henschel, Berlin 1994, ISBN 3-89487-198-9
  • Der Dirigent Leo Borchard. Eine unvollende Karriere, Transit, Berlin 1999, ISBN 3-88747-144-X
  • Flöte und Pistole, Anmerkungen zum Verhältnis von Nietzsche und Ibsen, Königshausen&Neumann, Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2539-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Preisträger Denkmalschutzpreis 1978 bis 2007 auf der Webpräsenz des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, gesehen 3. Oktober 2010

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • 3. Reich — Der Ausdruck Drittes Reich wurde insbesondere von den Nationalsozialisten als Propaganda Begriff benutzt, hat jedoch eine weitaus ältere christlich theologische sowie philosophisch utopische Tradition in der abendländischen Geschichte.[1] Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Drittes Reich — „Drittes Reich“ bezeichnet seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Zeit des Nationalsozialismus beziehungsweise das Deutsche Reich von 1933 bis 1945. Der Ausdruck wurde von den Nationalsozialisten zeitweilig als Propaganda Begriff benutzt, hat… …   Deutsch Wikipedia

  • III. Reich — Der Ausdruck Drittes Reich wurde insbesondere von den Nationalsozialisten als Propaganda Begriff benutzt, hat jedoch eine weitaus ältere christlich theologische sowie philosophisch utopische Tradition in der abendländischen Geschichte.[1] Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Zwischenreich — Der Ausdruck Drittes Reich wurde insbesondere von den Nationalsozialisten als Propaganda Begriff benutzt, hat jedoch eine weitaus ältere christlich theologische sowie philosophisch utopische Tradition in der abendländischen Geschichte.[1] Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Arthur Moeller van den Bruck — (auch: Moeller Bruck, eigtl. Moeller; * 23. April 1876 in Solingen; † 30. Mai 1925 in Berlin) war ein deutscher Kulturhistoriker, Staatstheoretiker und völkisch …   Deutsch Wikipedia

  • Albrecht Goes — (* 22. März 1908 in Langenbeutingen; † 23. Februar 2000 in Stuttgart Rohr) war ein deutscher Schriftsteller und protestantischer Theologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz — Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz wurde 1973 gegründet. Unter anderem verleiht es seit 1977 den Deutschen Preis für Denkmalschutz, auf diesem Gebiet die höchste Auszeichnung in Deutschland. Die Geschäftsstelle des Komitees war im… …   Deutsch Wikipedia

  • Henrik Ibsen — Henrik Johan Ibsen (* 20. März 1828 in Skien; † 23. Mai 1906 in Kristiania) war ein norwegischer Schriftsteller und Dramatiker. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Leo Borchard — Berliner Gedenktafel am Haus Hünensteig 6, in Berlin Steglitz …   Deutsch Wikipedia

  • Хёфс, Хайнц — Хайнц Хёфс (нем. Heinz Hoefs)  немецкий флейтист и дирижёр XX века. Известен, прежде всего, по своей работе в послевоенные годы в Симфоническом оркестре Берлинского радио (Западный Берлин)  в качестве солиста, а затем, после того,… …   Википедия

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”