- Maurice Gee
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Maurice Gee (* 22. August 1931 in Whakatane [1]) ist ein neuseeländischer Schriftsteller, der vor allem für seine Romane bekannt ist, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Mehrere seiner Bücher wurden außerdem verfilmt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Große Teile seiner Kindheit verbrachte Gee in der neuseeländischen Kleinstadt Henderson, die in fiktionalisierter Form auch in vielen seiner Werke auftaucht. 1954 schloss er ein Studium der Anglistik in Auckland ab und arbeitete zunächst als Lehrer in Paeroa. Ende der 50er Jahre veröffentlichte er erste Kurzgeschichten. 1961 erhielt er ein Literaturstipendium und zog nach England, wo er weiterhin lehrte und schrieb. Sein Debütroman The Big Season erschien 1962.
Den Durchbruch schaffte Gee mit der Publikation seiner Trilogie Plumb (1978), Meg (1981) und Sole Survivor (1983), die das neuseeländische Leben dreier Generationen schildert. Plumb wurde 1979 mit dem Goodman Fielder Wattie Book Award ausgezeichnet. Im gleichen Jahr begann Gee auch mit der Veröffentlichung von Kinderbüchern.
Weitere Preise gewann er mit den Romanen Live Bodies (Deutz Medal for Fiction, 1998) und Under the Mountain (Gaelyn Gordon Award, 2004). The Scornful Moon kam 2004 auf die Shortlist des Commonwealth Writers Prize. 2002 wurde er von der Children's Literature Foundation für seine Beiträge zur Jugendliteratur geehrt; 2004 erhielt er den Literaturpreis des neuseeländischen Premierministers.
2004 wurden außerdem zwei von Gees Romanen verfilmt: Crime Story (als Fracture) und In my Father's Den (von Brad McGann). Under the Mountain wurde 1982 als achtteilige Fernsehserie und 2009 für das Kino verfilmt.
Werk
Maurice Gee schreibt sowohl Erwachsenenliteratur als auch Kinder- und Jugendbücher. Schon sein erster Roman löste 1962 in Neuseeland ein starkes Presseecho aus. Die meisten seiner Romane spielen in Neuseeland. Wiederkehrende Motive sind Familienkonflikte, sowie Konflikte zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Schichten, geprägt durch den Puritanismus. Häufiger Handlungsort sind neuseeländische Kleinstädte. Kritiker loben vor allem die differenzierte Darstellung der Charaktere und Konflikte.[2]
Gees Kinder- und Jugendbücher sind häufig im Bereich von Fantasy und Science Fiction angesiedelt.
Bibliografie
- The Big Game, 1962.
- A Special Flower, 1965.
- In My Father's Den, 1972.
- A Glorious Morning, Comrade, 1975.
- Games of Choice, 1976.
- Under the Mountain, 1979.
- The World Around the Corner, 1980.
- Plumb, 1981.
- Meg, 1981.
- The Halfmen of O, 1982.
- Sole Survivor, 1983.
- The Priests of Ferris., 1984.
- Motherstone, 1985.
- The Fire-Raiser, 1986.
- Collected Stories, 1986.
- Prowlers., 1987.
- The Champion, 1989.
- The Burning Boy, 1990.
- Going West, 1992.
- Crime Story, 1994.
- The Fat Man, 1995.
- Plumb Trilogy, 1995.
- Loving Ways, 1996.
- Live Bodies, 1998
- deutsch: Lebende Fracht, Black Ink, Scheuring 2002 ISBN 3-930654-14-8
- Orchard Street, 1998.
- Hostel Girl, 1999.
- Ellie and the Shadow Man, 2001.
- The Scournful Moon, 2003.
- Blindsight, 2005.
- Salt, 2007.
- Gool, 2008.
Einzelnachweise
- ↑ Who's who in New Zealand, 12. edition, Auckland 1991, S. 226
- ↑ Eintrag zu Maurice Gee beim New Zealand Book Council, gesehen am 15. Oktober 2010
Literatur
- The Oxford Companion to New Zealand Literature, hrsg. Roger Robinson und Nelson Wattie (1999) ISBN 0-19-558348-5
Weblinks
- Arts Foundation of New Zealand (engl.)
- New Zealand Book Council (engl.)
- Vollständige Bibliografie (engl.)
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