- Maurits Frank
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Maurits Frank (* 29. Juli 1892 in Rotterdam; † 3. März 1959 in Köln) war ein niederländischer Cellist und Musikpädagoge.
Der Schüler von Pablo Casals unterrichtete in Heidelberg und Neustadt/Pfalz, bevor er 1915 an das Hoch’sche Konservatorium nach Frankfurt wechselte. Im Rebner-Quartett und im Amar-Quartett war er in dieser Zeit musikalischer Partner von Paul Hindemith.
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten musste er aus rassistischen Gründen Deutschland verlassen und ging in die Niederlande. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück und unterrichtete Cello und Kammermusik an der Musikhochschule Köln. Er war weiterhin als Kammermusiker tätig und widmete sich besonders der zeitgenössischen Musik. So spielte er die Uraufführung von Hindemiths Violoncellokonzert in Es und mit Eduard Zuckmeyer die Uraufführung von Anton Weberns Zwei kleinen Stücken. 1957 gründete er das Rheinische Kammerorchester Köln. Unter dem Titel Tonleitern und Dreiklänge veröffentlichte er Studien und Übungen für das Cello.
Literatur
- Werner Röder; Herbert A. Strauss, (Hrsg.), Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945, Vol II, 1 München : Saur 1983 ISBN 3-598-10087-6, S. 318
Weblinks
- Werke von und über Maurits Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Maurits Frank bei Schott Musik
- Frank, Maurits im Lexikon verfolgte Musikerinnen und Musiker der NS-Zeit der Universität Hambung
Kategorien:- Klassischer Cellist
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- Niederländischer Musiker
- Deutschsprachiger Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
- Hochschullehrer (HfMT Köln, Standort Köln)
- Geboren 1892
- Gestorben 1959
- Mann
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