Max Schlotte

Max Schlotte
Dr. Max Schlotte
Max Schlotte 1900 im Couleur der Leipziger B! Dresdensia
Grabstätte auf den Hauptfriedhof in Plauen

Max Otto Schlotte (* 7. März 1877 in Chemnitz; † 2. Oktober 1952 in Plauen) war Landgerichtsdirektor und Oberbürgermeister von Plauen im Vogtland.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schlotte legte Ostern 1897 am Gymnasium in Chemnitz sein Abitur ab. Im Sommersemester 1897 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg. Vom 1. Oktober 1897 bis 20. September 1898 absolvierte er seinen Militärdienst beim 2. Königlich Sächsischen Feldartillerie-Regiment Nr. 28. Nach seiner Entlassung ging er zur Fortsetzung seines Studiums nach Leipzig und wurde am 25. Oktober 1898 bei der Leipziger Burschenschaft Dresdensia aktiv.

1902 schloss er sein Referendarexamen in Leipzig ab und promovierte 1902 („Die juristische Natur der Reederei“) zum Dr. iur. 1906 war er Ratsassessor später Stadtamtmann in Chemnitz. Von 1912 bis 1919 Bürgermeister von Kirchberg.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieg wurde er in seinem Regiment reaktiviert und kam an der Westfront zum Einsatz. Als Hauptmann der Reserve fungierte er als Batterieführer und konnte sich dabei mehrfach auszeichnen.

Am 3. September 1919 Wahl in den Stadtrat von Plauen und am 9. September 1922 Wahl als Stadtrat zum Polizeidirektor und 3. Bürgermeister. Von 1932-1933 Oberbürgermeister von Plauen . (wurde als Parteiloser 1933 von einem NSDAP-Mitglied abgelöst) und am 1. August 1933 einstweiliger Ruhestand.

1945 wurde Schlotte erneut Oberbürgermeister von Plauen bis er von einem KPD/SED-Funktionär abgelöst wurde und anschließend im Alter von 68 Jahren in den Justizdienst eintrat, wo er später Landgerichtsdirektor in Plauen war. Am 2. Oktober 1952 starb Max Schlotte in Plauen. Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof der Stadt Plauen.

1. Ehe mit Gertrud geb. Mehr, später verstorben. 2. Ehe mit Susanne geb. Guhne. Max Schlotte hat eine Tochter Ingeborg (geb. 1918), die 1939 Dr. Saatz heiratete.

Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die juristische Natur der Reederei, Leipzig, 1902.

Literatur

  • Reusch, Werner: Cronik der Leipziger Burschenschaft Dresdensia, Rathingen 2009
  • Reusch, Werner: Stammrolle der B! Dresdensia Leipzig von 1853-1899, Gießen 2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918, Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee, Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S.578

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