Maximilian Blumenthal

Maximilian Blumenthal

Maximilian Blumenthal (* 19. April 1856 in Pölitz; † 7. April 1910) war ein deutscher Historiker und Bibliothekar.

Leben

Geboren als Sohn eines Gerichtsrates absolvierte Blumenthal im Herbst 1873 die Reifeprüfung am Gymnasium in Greifenberg in Pommern und widmete sich historisch-philologischen Studien in Leipzig und Greifswald, wo er Mitglied des Corps Baltia wurde. Nach einer vorübergehenden Beschäftigung als Privatlehrer setzte er seine akademische Ausbildung in Berlin fort. 1881 promovierte er in Göttingen zum Dr. phil. und wurde Assistent an der Königlichen Bibliothek in Berlin. Nach dem Staatsexamen wurde er 1888 Kustos der Bibliothek. 1901 wurde er zur Universitätsbibliothek versetzt und 1904 zum Oberbibliothekar ernannt. Blumenthal veröffentlichte zahlreiche historische Beiträge in der Vossischen Zeitung und anderen Blättern sowie mehrere Monographien zur deutschen Geschichte.

Veröffentlichungen

  • Die Stellung Adalberts von Bremen in den Verfassungskämpfen seiner Zeit und seine Finanzreform (Diss.)
  • Der preußische Landsturm von 1813 (Berlin 1900)
  • Preussische Communal-Gesetzgebung in der Reformperiode (Hamburg 1900)
  • Die Konvention von Tauroggen (Berlin 1901)
  • Aus Hardenbergs letzten Tagen (Berlin 1902)

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Blumenthal (Familienname) — Blumenthal oder Blumental ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y …   Deutsch Wikipedia

  • Blumenthal family — This article relates to the von Blumenthal family of German nobility from Brandenburg Prussia. Other, unrelated, families of this name exist in Switzerland and formerly in Russia, and many unrelated families (both Jewish and non Jewish) called… …   Wikipedia

  • Hans-Jürgen von Blumenthal — Born 23 February 1907 …   Wikipedia

  • Otto Blumenthal (Mathematiker) — Ludwig Otto von Blumenthal (* 20. Juli 1876 in Frankfurt am Main; † 12. November 1944 in Theresienstadt) war ein deutscher Mathematiker. Leben Er wuchs in Frankfurt auf und war Schüler des Goethe Gymnasiums. Im Alter von 18 Jahren, beeinflusst… …   Deutsch Wikipedia

  • Police (Woiwodschaft Westpommern) — Police …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen im Bistum Hildesheim — (sortiert nach Dekanaten und Orten) Inhaltsverzeichnis 1 Stiftsdekanat Alfeld Detfurth 1.1 Pfarrei St. Marien, Alfeld 1.2 Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt, Bad Gandersheim …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Militärs/B — Militärpersonen   A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Feldmarschall — Marschallstab von Generalfeldmarschall v. Richthofen (Deutsches Reich) – Replik Der Feldmarschall, auch Generalfeldmarschall, (von ahdt. „marahscalc“, Marschall, Stallmeister oder Pferdeknecht), war im 16. Jahrhundert der Führer der Reiterei. Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Feldsmarschall — Marschallstab von Generalfeldmarschall v. Richthofen (Deutsches Reich) – Replik Der Feldmarschall, auch Generalfeldmarschall, (von ahdt. „marahscalc“, Marschall, Stallmeister oder Pferdeknecht), war im 16. Jahrhundert der Führer der Reiterei. Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichsfeldmarschall — Marschallstab von Generalfeldmarschall v. Richthofen (Deutsches Reich) – Replik Der Feldmarschall, auch Generalfeldmarschall, (von ahdt. „marahscalc“, Marschall, Stallmeister oder Pferdeknecht), war im 16. Jahrhundert der Führer der Reiterei. Im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”