Mehrzweckboot 1943

Mehrzweckboot 1943
Mehrzweckboot 1943
Klassendetails War Ensign of Germany 1938-1945.svg
Schiffstyp: Mehrzweckboot 1943
Dienstzeit: 1944 – 1945
Einheiten: 12 (geplant)
Baukosten je Einheit:
Technische Daten
Länge: 51,75 m
Breite: 7,2 m
Tiefgang: 2,25 m
Verdrängung:
  • Standardverdrängung: 285 ts
  • Einsatzverdrängung: 315 ts
Antrieb:
Geschwindigkeit: 14 kn
Reichweite:
Besatzung: 52 Mann
Bewaffnung bei Indienststellung:
  • 2 x 8,8-cm-FlaK
  • 1 x 3,7-cm-FlaK
  • 8 x 2-cm-FlaK
  • 2 x 53,3-cm-Torpedorohre

Das Mehrzweckboot 1943 war eine Klasse von Geleitbooten der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung und Produktion

Das Mehrzweckboot 1943 entwickelte die Kriegsmarine für den Geleitdienst in küstennahen Gewässern, für Minensuchaufgaben und der U-Boot Jagd. Der Entwurf entstand 1943 unter dem Namen MZ-Boote 43. Anfang 1944 beauftragte die Kriegsmarine die Stülcken-Werft in Hamburg mit dem Bau von zwölf Einheiten. Diese sollten die Bezeichnung MZ 1 bis MZ 12 erhalten. Das Typschiff MZ 1 wurde am 12. Januar 1944 auf Kiel gelegt und am 29. August 1944 in Dienst gestellt. Mit dem Bau von MZ 2 bis MZ 4 begann man erst im November/Dezember 1944, so dass die Boote bis Kriegsende nicht mehr fertig wurden. Der Bau von MZ 5 bis MZ 12 wurde nicht mehr begonnen.[1]

Technische Beschreibung

MZ 1 hatte einen Deutz 6-Zylinder-Dieselmotor mit 1000 PS, der eine Geschwindigkeit von 14 Knoten ermöglichte. Alle nachfolgenden Boote sollten eine Lentz-Einheits-Expansionsmaschine mit 1040 PS erhalten. Aufgrund der besseren Seefähigkeit verlängerte man die Folgeboote um fünf Meter, wodurch sich die Verdrängung auf 465 Tonnen erhöhte.[1]

Verwendung

MZ 1 das am 29. August 1944 in Dienst gestellt wurde, befand sich bei Kriegsende noch im Erprobungskommando. Alle weiteren Einheiten erreichten nicht die Indienststellung.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Heinz Ciupa, S. 84

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