- Michael-Sattler-Friedenspreis
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Der Michael-Sattler-Friedenspreis wird seit 2006 vom Deutschen Mennonitischen Friedenskomitee (DMFK) verliehen. Mit dem nach Michael Sattler benannten Friedenspreis zeichnet das DMFK unregelmäßig Projekte oder Personen aus, die sich praktisch, theoretisch oder theologisch für Frieden und Versöhnung eingesetzt haben. Michael Sattler wurde 1527 in Rottenburg am Neckar wegen seines gewaltfreien Friedenszeugnisses auf dem Scheiterhaufen hingerichtet[1].
Inhaltsverzeichnis
Deutsches Mennonitisches Friedenskomitee
Als Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden wurde das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee im Jahr 1956 als Reaktion auf die deutsche Wiederbewaffnung gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühten sich die deutschen Mennoniten wieder an die pazifistische Theologie der frühen Mennoniten anzuknüpfen. Mit Verweis auf die Bergpredigt standen schon die Mennoniten der Reformationszeit für Gewaltfreiheit ein.
Preisträger
- 2006: Christian Peacemaker Teams
- 2007: Zelt der Völker, Friedensprojekt von Daoud Nassar südwestlich von Bethlehem
- 2010: Howard Zehr, Mitbegründer der Restorative Justice Bewegung[2]
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Krauß: Michael Sattler vor 476 Jahren hingerichtet in Lebenshaus Schwäbische Alb vom 17. Mai 2003 (ges 8. Oktober 2011)
- ↑ Fairsöhnt: Restaurative Gerechtigkeit – Wie Opfer und Täter heil werden können in Mennonnews.de vom 19. Oktober 2010 (ges 8. Oktober 2011)
Weblinks
- Michale-Sattler-Friedenspreis 2010 (auf der Homepage des DMFK)
- Restorative Justice Online (von Prison Fellowship International)
- Zelt der Völker (Projekt-Homepage)
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