Mittlerer Großhartmannsdorfer Teich

Mittlerer Großhartmannsdorfer Teich
Mittlerer Großhartmannsdorfer Teich
Mittlerer Grosshartmannsdorfer Teich
Mittlerer Grosshartmannsdorfer Teich
Lage: Landkreis Mittelsachsen
Zuflüsse: Landhainbach
Größere Orte in der Nähe: Großhartmannsdorf
Mittlerer Großhartmannsdorfer Teich (Sachsen)
Mittlerer Großhartmannsdorfer Teich
Koordinaten 50° 48′ 23,6″ N, 13° 19′ 10,9″ O50.80656313.319696Koordinaten: 50° 48′ 23,6″ N, 13° 19′ 10,9″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1726-1732
Höhe über Talsohle: 9,2 mdep1
Höhe über Gründungssohle: 10,38 mdep1
Höhe der Bauwerkskrone: 504,7 m ü. NN
Kronenlänge: 632 mdep1
Kronenbreite: 17,2 mdep1
Daten zum Stausee
Speicherraum: 0,94 Mio. m³dep1
Gesamtstauraum: 0,908 Mio. m³dep1
Einzugsgebiet: 2,2 km²dep1

Der Mittlere Großhartmannsdorfer Teich ist ein im 18. Jahrhundert angelegter Kunstteich in der gleichnamigen Gemeinde Großhartmannsdorf im Erzgebirge. Er ist Bestandteil der Revierwasserlaufanstalt Freiberg.

Geschichte

Der Mittlere Großhartmannsdorfer Kunstteich gehörte zum bergmännischen Wasserwirtschaftssystem, der Revierwasserlaufanstalt. Er wurde im Zeitraum von 1725 bis 1732 im Tal des Landhainbaches angelegt. Der Damm ist ein Erdwall mit Lehmdichtung und Tarrasmauer. Der Teich erfüllt die Funktion eines Ausgleichspeichers zwischen oberer und unterer Wasserführung der Unteren Revierwasserlaufanstalt. Über einen Wasserabschlag kann Wasser aus dem Kohlbach-Kunstgraben in den Landhainbach und nachfolgend in den Kunstteich abgeführt und schließlich in den Unteren Großhartmannsdorfer Kunstteich eingeleitet werden. In den Sommermonaten ist der Teich ein beliebtes Badegewässer. Weiterhin dient der Speicher der Fischereiwirtschaft.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Beschreibung auf der Internetpräsenz der Landestalsperrenverwaltung, abgerufen am 24. Januar 2010
  2. Beschreibung des Teiches in der Datenbank "MontE" des Instituts für Wissenschaft und Technik Geschichte (IWTG) der Technischen Universität Freiberg, abgerufen am 24. Januar 2010

Weblinks


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