Großhartmannsdorf

Großhartmannsdorf
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Großhartmannsdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Großhartmannsdorf hervorgehoben
50.79722222222213.319444444444509
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Mittelsachsen
Höhe: 509 m ü. NN
Fläche: 32,23 km²
Einwohner:

2.638 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09618
Vorwahl: 037329
Kfz-Kennzeichen: FG
Gemeindeschlüssel: 14 5 22 200
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 106
09618 Großhartmannsdorf
Webpräsenz: www.grosshartmannsdorf.de
Bürgermeister: Werner Schubert (CDU)
Lage der Gemeinde Großhartmannsdorf im Landkreis Mittelsachsen
Altmittweida Augustusburg Bobritzsch Bockelwitz Brand-Erbisdorf Burgstädt Claußnitz Döbeln Dorfchemnitz Ebersbach (Döbeln) Eppendorf Erlau (Sachsen) Flöha Flöha Frankenberg/Sa. Frankenstein (Sachsen) Frauenstein (Erzgebirge) Freiberg Geringswalde Großhartmannsdorf Großschirma Großweitzschen Hainichen Halsbrücke Hartha Hartmannsdorf (bei Chemnitz) Hilbersdorf (bei Freiberg) Königsfeld (Sachsen) Königshain-Wiederau Kriebstein Leisnig Leubsdorf (Sachsen) Lichtenau (Sachsen) Lichtenberg/Erzgeb. Lunzenau Mittweida Mochau Mühlau (Sachsen) Mulda/Sa. Neuhausen/Erzgeb. Niederstriegis Niederwiesa Oberschöna Oederan Ostrau (Sachsen) Penig Rechenberg-Bienenmühle Reinsberg (Sachsen) Rochlitz Rossau (Sachsen) Roßwein Sayda Seelitz Striegistal Taura Waldheim Wechselburg Weißenborn/Erzgeb. Zettlitz Ziegra-Knobelsdorf Zschaitz-Ottewig SachsenKarte
Über dieses Bild
Wehrkirche Mittelsaida

Großhartmannsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen im Freistaat Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Waldhufendorf Großhartmannsdorf liegt an einem Zufluss zur Freiberger Mulde. Im Ort befinden sich drei Teiche der Revierwasserlaufanstalt: der Untere, Mittlere und Obere Großhartmannsdorfer Teich. Westlich um den Ort herum führt der Kohlbach-Kunstgraben, der den Oberen Teich indirekt mit dem Mittleren und Unteren verbindet und weiter bis Brand-Erbisdorf führt.

Südlich von Großhartmannsdorf befinden sich die Ortsteile Nieder-, Mittel- und Obersaida. Diese Waldhufendörfer liegen am Bachlauf des Saidenbaches. Auch in Obersaida befindet sich ein zum Kunstgrabensystem Freibergs gehörender Kunstteich.

Ortsgliederung

Zu Großhartmannsdorf zählen folgende Ortsteile:

Großhartmannsdorf hat ca. 2700 Einwohner und gliedert sich in:

  • Zehntel
  • Lohsen
  • Helbigsdorfer Siedlung
  • Obermühle

Geschichte

Einwohnerentwicklung ab 1982

Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:

1982 bis 1988

  • 1982 − 3.407
  • 1983 − 3.376
  • 1984 − 3.310
  • 1985 − 3.294
  • 1986 − 3.243
  • 1987 − 3.224
  • 1988 − 3.200

1989 bis 1995

  • 1989 − 3.136
  • 1990 − 3.088
  • 1991 − 3.044
  • 1992 − 3.052
  • 1993 − 3.063
  • 1994 − 3.099
  • 1995 − 3.089

1996 bis 2002

  • 1996 − 3.071
  • 1997 − 3.041
  • 1998 − 3.012
  • 1999 − 2.998
  • 2000 − 2.987
  • 2001 − 2.954
  • 2002 − 2.952

2003 bis 2007

  • 2003 − 2.937
  • 2004 − 2.902
  • 2005 − 2.884
  • 2006 − 2.807
  • 2007 − 2.739
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Politik

Gemeinderat

Im 1998 gewählten Gemeinderat hat die CDU sechs, die FW vier, die Bürgerinitiative Kommunalabgaben drei, die AUW zwei und die PDS einen Sitz.

Bürgermeister

Bürgermeister wurde 1994 Werner Schubert (CDU) mit 52,2 % der Wählerstimmen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

In Großhartmannsdorf befindet sich ein Rittergut, das lange Zeit im Besitz der Familie von Carlowitz war.

In der Dorfkirche Großhartmannsdorf befindet sich eine Silbermann-Orgel. Die Kirchen in Mittelsaida sind heute noch in ihrer ursprünglichen Form als Wehrkirche erhalten.

Der Untere Teich (auch Großer Teich genannt) ist mit einer Fläche von 61 Hektar der größte Teich des Erzgebirges. Er wurde um 1500 zur Wasserversorgung der Freiberger Bergwerke angelegt. Heute ist er Landschaftsschutzgebiet. Der mittlere Teich wird als Naturbad genutzt.

Gedenkstätten

Auf dem Friedhof des Ortsteiles Mittelsaida befindet sich die Grabstätte für zwei sowjetische Kriegsgefangene, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer von Zwangsarbeit wurden.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Großhartmannsdorf selbst führt die Bundesstraße 101 (Silberstraße), während die anderen Ortsteile rechts und links neben dieser Hauptverkehrsroute liegen.

Von 1890 bis 1973 war Großhartmannsdorf Endpunkt der Nebenbahn Berthelsdorf (Erzgeb)–Großhartmannsdorf.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Otto Härtig: Chronik der Gemeinde Großhartmannsdorf mit seinen Ortsteilen Obersaida, Mittelsaida, Niedersaida. Gemeindeverwaltung Großhartmannsdorf, 2000
  • Richard Steche: Grosshartmannsdorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 3. Heft: Amtshauptmannschaft Freiberg. C. C. Meinhold, Dresden 1884, S. 97.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)

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