Mordechai Rachamim

Mordechai Rachamim

Mordechai Rachamim (* 1946) ist ein israelischer Sicherheitsbeamter oder -angestellter der Mossad, der nach dem Attentat vom 18. Februar 1969 in Kloten wegen der Tötung des Attentäters Abdel Hassan Mehsen von der Volksfront zur Befreiung Palästinas mit einer Beretta Kaliber .22[1] wegen Selbstjustiz zunächst in Zürich verurteilt, danach aber in einem spektakulären Prozess wieder auf freien Fuss gestellt worden ist.

Rachamim wurde in Israel zum Fallschirmjäger-Sergeant ausgebildet. Während des Prozesses wurde er von Georges Brunschvig verteidigt. Nach vierwöchiger Untersuchungshaft wurde Rachamim „gegen eine Kaution von 93.000 Mark und das Ehrenwort, zum Prozeß nach Zürich zu kommen“, von den Schweizer Behörden freigelassen. Nach seiner Rückkehr wurde Rachamim in Jerusalem heldenähnlich empfangen und Ministerpräsidentin Golda Meir ernannte ihn zu ihrem persönlichen Sicherheitsbeamten.[2] Der Fall wurde in arabischen Ländern als Skandal beschrieben und belastete die diplomatischen Beziehungen mit der Schweiz.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. CBS News.
  2. Notiz in Der Spiegel, 19. Mai 1969.

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