- Moritz von Leipziger
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Georg Adolph Moritz von Leipziger, auch von Leipzig (* 1795; † 1865)[1] war ein königlich preußischer Landrat, Geheimer Regierungsrat und Mitglied des Vereinigten Landtages.
Leben
Er entstammte einem alten meißnischen Adelsgeschlecht und war der Gutsherr auf Rittergut Niemegk bei Bitterfeld. Im Jahr 1822 wurde Leipziger kommissarischer Landrat des Kreises Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. 1823 übernahm er endgültig dieses Amt, das er bis zu seinem Tod 1865 ausübte. Sein Nachfolger wurde Oscar Maximilian Curt von Seydewitz.
Außerdem war Leipziger im Jahr 1847 Mitglied des Vereinigten Landtages und von 1850 bis 1861 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[2]
Verheiratet war er mit Thekla von Selmnitz. Sie hatten mehrere Kinder, darunter die Tochter Isidore (1826–1855).
Literatur
- Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe A: Preußen, Bd. 6: Provinz Sachsen, bearb. von Thomas Klein, Marburg/Lahn, 1975, S. 105.
Einzelnachweise
- ↑ Moritz war der Stammvater des Hauses Niemegk. Der Name des Adelsgeschlechts wechselte zwischen Leipzig, Leipziger, Lipzik und anderen Schreibweisen. Am 5. Juli 1905 wurde der Familie die preußische Genehmigung erteilt, den alten Namen „von Leipzig“ als einheitlichen Familiennamen anzunehmen. Am 23. Dezember 1905 folgte die sächsische Genehmigung. - Quelle: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Seite 253, Band 97 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1989, ISBN 3-7980-0700-4
- ↑ Acta Borussica (neue Folgen), Band 5 (1858-1866), 2001, Seite 370 [1]
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