- Märzenbecherwald (Ettenstatt)
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Der Märzenbecherwald (auch Märchenwald oder Moorholz genannt) ist ein Wald nahe Hundsdorf, einem Ortsteil von Ettenstatt, im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Er liegt an einem Albrandhang der Fränkischen Alb und ist ein Naturschutzgebiet.
Das Naturschutzgebiet umfasst ein etwa 500 Meter langes und 200 Meter breites Teilgebiet eines Laubhochwaldes auf einer Höhe von 480 Meter über NN[1]. Der Märzenbecherwald erhielt seinen Namen von der Frühlings-Knotenblume, die wegen ihrer Form auch als Märzenbecher bezeichnet wird. Diese Blumenart wächst auf dem moorigen Boden sehr gut und bedeckt den braunen Waldboden flächendeckend mit einem weißen Teppich. Der moorige Boden kommt von den vielen Quellen im tonigen Boden des Opalinuston zustande. Jedes Jahr, abhängig von der Witterung, blüht die Blume im Märzenbecherwald zwischen Ende Februar und Anfang April[2]. Der Märzenbecher fand in Ettenstatt sogar Aufnahme in das Gemeindewappen[3].
Nahe dem Wald befindet sich die Steinerne Rinne von Rohrbach.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kulturwanderungen.de/bistum/pdf/maerzbec.pdf
- ↑ http://www.ettenstatt.de/sehenswuerdigkeiten.php?id=2
- ↑ Gemeindeverwaltung Ettenstatt - der Märzenbecherwald
49.07108311.059413Koordinaten: 49° 4′ 16″ N, 11° 3′ 34″ OKategorien:- Ettenstatt
- Naturschutzgebiet in Bayern
- Naturschutzgebiet (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)
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