Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Deutschlandkarte, Position des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen hervorgehoben
49.0310.89
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Verwaltungssitz: Weißenburg i.Bay.
Fläche: 970,83 km²
Einwohner:

92.326 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: WUG
Kreisschlüssel: 09 5 77
Kreisgliederung: 27 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Bahnhofstraße 2
91781 Weißenburg
Webpräsenz: www.landkreis-wug.de
Landrat: Robert Westphal
Stellvertreter des Landrates
Lage des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern
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Über dieses Bild

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist der südlichste Landkreis des bayerischen Regierungsbezirks Mittelfranken. Er entstand durch die Zusammenlegung des Landkreises Gunzenhausen, des Landkreises Weißenburg und der ehemaligen kreisfreien Stadt Weißenburg in Bayern. Nachbarkreise sind im Nordwesten der Landkreis Ansbach, im Norden der Landkreis Roth, im Osten der Landkreis Eichstätt und im Süden der Landkreis Donau-Ries. Der Landkreis hat 92.326 Einwohner in 27 Gemeinden auf einer Gesamtfläche von 970,83 km². Weißenburg-Gunzenhausen gehört zur Planungsregion Westmittelfranken und ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg.

Mit 17.513 Einwohnern ist die Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern die größte Stadt des Landkreises und Sitz des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen. Die Städte Weißenburg und Gunzenhausen sind zwei von insgesamt sechs Mittelzentren in der Planungsregion Westmittelfranken, während die Stadt Treuchtlingen ein mögliches Mittelzentrum ist.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Luftaufnahme des Großen Brombachsees.
Der Gelbe Berg
Der Wülzburger Berg
Der Altmühlzuleiter bei Muhr am See
Zwölf Apostel-Felsen im Altmühltal
Touristen am Hahnenkammsee
Dezembernebel über dem Kleinen Brombachsee

Lage

Der Landkreis gehört zur Planungsregion Westmittelfranken und ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg. Das Kreisgebiet des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen umfasst drei Landschaften: Im Süden erstreckt sich die Fränkische Alb mit seinen Teilgebirgen Weißenburger Alb und Hahnenkamm mit bewaldeten Hochflächen, diese geht im mittleren Teil in das Albvorland und dieses schließlich im Norden in das Mittelfränkische Becken über. Der Landkreis liegt im nördlichen Teil des Naturpark Altmühltal, der mit rund 3.000 km² Fläche der drittgrößte Naturpark Deutschlands ist. Weißenburg-Gunzenhausen ist mit insgesamt sechs Steinernen Rinnen der Landkreis mit den meisten Steinernen Rinnen in Deutschland.

Berge und Erhebungen

Die höchste Erhebung des Landkreises und zugleich der zweithöchste ganz Mittelfrankens ist der Dürrenberg bei Heidenheim/Hahnenkamm mit 656 m ü. NN. Die nächstkleineren Berge im Landkreisgebiet sind der Efferaberg (645 m), der Wülzburger Berg (642 m), der Spielberg (635 m), der Laubbickel (634 m), der Hörlesbuck (634 m), der Steinbühl (632 m) und der Gelbe Berg (628 m). Mit 634 m ü. NN ist der Treuchtlinger Stadtteil Auernheim der höchstgelegene Ort Mittelfrankens.

Gewässer

Durch den Landkreis fließt von Nordwesten nach Südosten die Altmühl. An ihr liegen unter anderem die Orte Gunzenhausen, Markt Berolzheim, Treuchtlingen, Solnhofen und Pappenheim. Weitere Flüsse sind die 27,8 km lange Anlauter, die durch Nennslingen fließt, die Rohrach, die durch Polsingen und Heidenheim fließt und die rund 27 km lange Schwäbische Rezat, die durch Ellingen, Weißenburg in Bayern und Pleinfeld fließt. Zu den zahlreichen Quellen und Flüssen kommen künstliche Gewässer: Der Altmühlüberleiter (erbaut von 1976-1978), der Altmühlzuleiter (erbaut in den 1970ern) und die Fossa Carolina, die um 793 von Karl dem Großen erbaut wurde.

Die Europäische Hauptwasserscheide führt durch den Landkreis und trennt die Flusssysteme von Rhein (nördlicher Teil des Landkreises) und Donau (südlicher Teil des Landkreises).

Im Zuge der Wasserregulierung des Main-Donau-Kanals und zur Wasserversorgung des wasserarmen Nordbayern wurde ab den 1970er Jahren folgende Seen des Fränkischen Seenlands auf dem Landkreisgebiet erbaut:

See Erbauung Fläche Speichervermögen Besonderheiten
Großer Brombachsee 1983 - 1999 8, 7 km² 132, 4 Mio. m³ Der Große Brombachsee ist der Hauptsee und größte See des Seenlands.
Altmühlsee 1976 - 1985 2, 5 km² 132, 4 Mio. m³ Mit einer Kronenlänge von 12, 5 km hat der Altmühlsee den größten Staudamm Deutschlands.
Kleiner Brombachsee 1975 - 1985 2, 5 km² 12, 96 Mio. m³ Der Kleiner Brombachsee ist eine Vorsperre des Großen Brombachsees.
Igelsbachsee 1979 - 1985 0, 9 km² 4, 4 Mio. m³ Der Igelsbachsee ist eine Vorsperre des Großen Brombachsees.
Hahnenkammsee Einweihung: 1977 0, 23 km²  ? Der Hahnenkammsee ist der erste Stausee des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.

Flächennutzung und Ausdehnung

Der Umfang der Landkreisgrenze beträgt rund 172 km.[3] Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung zwischen Oberhöhberg und der Waldflur Oberholz südlich von Langenaltheim liegt bei rund 38 km;[4] die größte West-Ost-Ausdehnung zwischen Westheim und Biburg liegt bei rund 41 km.[5] Die insgesamt 970,83 km² Landkreisfläche verteilen sich auf[6]

  • 16,23 km² Wohngebiete (1,67 %)
  • 4,19 km² Gewerbegebiete (0,43 %)
  • 21,76 km² sonstige Wohnfläche (2,24 %)
  • 3,53 km² Abbauland (0,36 %)
  • 1,19 km² Grünanlagen (0,12 %)
  • 56,71 km² Verkehrsfläche (5,84 %)
  • 502,8 km² Landwirtschaftsfläche (51,79 %)
  • 325,48 km² Wald (33,52 %)
  • 27,08 km² Wasserfläche (2,79 %)
  • 11,94 km² sonstige Flächen (1,23 %)

Geschichte

Verwaltungsgeschichte

Das Gebiet des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen kam erst Anfang des 19. Jahrhunderts zu Bayern. 1808 wurden die Landgerichte Weißenburg, Gunzenhausen und Heidenheim errichtet, die zunächst zum Altmühlkreis, ab 1810 zum Oberdonaukreis und ab 1817 zum Rezatkreis gehörten, der 1838 in Mittelfranken umbenannt wurde. 1852 wurden aus den ehemaligen Herrschaftsgerichten Ellingen und Pappenheim die gleichnamigen Landgerichte errichtet. Diese bildeten ab 1862 mit dem Landgericht Weißenburg das Bezirksamt Weißenburg. Aus den Landgerichten Gunzenhausen und Heidenheim wurde das Bezirksamt Gunzenhausen gebildet. Die Stadt Weißenburg schied 1863 aus dem Bezirksamt Weißenburg aus und wurde eine kreisunmittelbare Stadt. 1880 wurde das Bezirksamt Gunzenhausen um vier Gemeinden des aufgelösten Bezirksamts Heilsbronn vergrößert. 1939 wurden die Bezirksämter in Landratsämter, die zugehörigen Bezirke in Landkreise umbenannt.

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern 1972 wurden der Landkreis Weißenburg in Bayern (mit Ausnahme einer Gemeinde, die dem Landkreis Roth angegliedert wurde), der Landkreis Gunzenhausen (mit Ausnahme einiger Gemeinden, die an die Landkreise Roth und Ansbach kamen) sowie die bisher kreisfreie Stadt Weißenburg in Bayern zu einem neuen Landkreis vereinigt, der zunächst „Landkreis Weißenburg“ hieß. 1973 erhielt er dann seinen heutigen Doppelnamen „Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen“.

Besiedlung

Wachposten des Limes bei Gunzenhausen

Im Gebiet des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen finden sich Zeugnisse von Besiedelungen aus fast allen vorgeschichtlichen Epochen von der mittleren Steinzeit bis in die Hallstatt- und die keltische La-Tène-Zeit. Von der Präsenz der Kelten zeugen unter anderem Grabhügel, Viereckschanzen und Abschnittswälle.

Die Römer besiedelten das Land vor rund 2.000 Jahren und bauten viele Villen und Kastelle, wie die Biriciana bei Weißenburg. Das Christentum breitete sich nach Gründung des Bistums Eichstätt unter den Heiligen Walburga, Sola und Wunibald aus. Zu dieser Zeit wurden die meisten Ortschaften im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erstmals urkundlich erwähnt. Karl der Große besuchte mehrere Orte im Landkreisgebiet während des Baus der Fossa Carolina südlich von Treuchtlingen.

Mittelalter, Barock und Napoleonische Zeit

Barockkirche in Stopfenheim

Die Gemeinden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen waren im Mittelalter durch das Territorialbestreben kirchlicher und weltlicher Würdenträger in verschiedene Herrschaftsgebiete zerstückelt. Der Deutsche Orden, der Bistum Eichstätt, die Herren von Pappenheim, der Schenk von Geyern und die Markgrafen von Ansbach hatten Besitztümer, während Weißenburg eine Freie Reichsstadt war. Diese Mächte und ansässigen Adelsfamilien prägten das Gebiet über viele Jahrhunderte hinweg mit ihren Burgen und Schlössern, von denen auch heute noch einige vollständig, andere als Ruine, erhalten sind.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde fast jedes Dorf zerstört und zwei Drittel der damaligen Bevölkerung des Landkreisgebietes starb. Danach blüten Handel und Handwerk auf, Häuser wurden wieder aufgebaut und Barockbauten kamen hinzu. Während der Napoleonischen Kriege wird die Gegend wiederholt von preußischen, russischen, österreichischen und bayerischen Truppen besetzt. Die Reichsfreie Stadt Weißenburg verlor 1802 seine Reichsfreiheit, kam zuerst an Kurbayern, dann an Preußen und 1806 endgültig an das Königreich Bayern.

NS-Zeit

Wrackteile einer Dampflokomotive, die in Treuchtlingen zerstört wurde

Als eine der ersten Städte im Reichsgebiet tat sich Gunzenhausen mit der Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung hervor. Im April 1933 wurde dort das erste Hitler-Denkmal des Deutschen Reiches errichtet. Am 25. März 1934 kam es zum ersten Juden-Pogrom in ganz Bayern. Der Übergriff brachte Gunzenhausen weltweit negativ in die Presse[7]. Einen Tag vor der Reichspogromnacht 1938 kaufte Gunzenhausen der israelitischen Kultusgemeinde die Synagoge ab, so blieb sie auf Intervention des Feuerwehrleiters als städtischer Besitz von einer Brandschatzung verschont. In der Reichspogromnacht wurde auch die jüdische Gemeinde von Altenmuhr gewaltsam aufgelöst. 1940 errichtete man auf dem Gelände des Jüdischen Friedhofs von Pappenheim, der in der Pogromnacht auch geschändet wurde, drei Baracken und verwendete die restliche Fläche als Spielplatz.

Am 23. Februar 1945 erfolgte gegen 11:00 Uhr ein Luftangriff auf den Bahnhof Treuchtlingen (Operation Clarion). Insgesamt wurden im Bahnhof und der Umgebung fast 600 Menschen getötet und weitere 900 verletzt. Die meisten der Bombenopfer sind in der Gedenkstätte der Kriegsgräberfürsorge auf dem Nagelberg beigesetzt. Bei einem zweiten Angriff am 11. April wurden keine Menschen getötet. Beim alliierten Bombenangriff auf Weißenburg am 23. Februar wurden 22 Menschen getötet; Kriegsende in Weißenburg war am 23. April mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen.

Gemeindegebietsreform

Wappen des Landkreises Weißenburg in Bayern
Wappen des Landkreises Gunzenhausen

Infolge der Gemeindegebietsreform in Bayern 1972 wurden die ehemals selbstständigen Landkreise Weißenburg in Bayern, Gunzenhausen und die kreisfreie Stadt Weißenburg zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vereint. Weißenburg verlor seine Kreisfreiheit und wurde zur Großen Kreisstadt.

Der Landkreis Gunzenhausen grenzte im Norden an den Landkreis Ansbach, im Nordosten an den Landkreis Schwabach, im Osten an den Landkreis Weißenburg i.Bay., im Süden an den Landkreis Donauwörth, im Südwesten an den Landkreis Nördlingen und im Westen an die Landkreise Dinkelsbühl und Feuchtwangen. Der Landkreis Weißenburg in Bayern grenzte im Westen an den Landkreis Gunzenhausen, im Norden an den Landkreis Schwabach, im Nordosten an den Landkreis Hilpoltstein, im Südosten an den Landkreis Eichstätt und im Süden an den Landkreis Donauwörth. Vom Landkreis Weißenburg vollständig umschlossen war die kreisfreie Stadt Weißenburg.

Beide Landkreise hatten insgesamt 132 Gemeinden, wovon 30 Gemeinden übrigblieben und davon drei heute zum Landkreis Ansbach gehören. Das Kfz-Kennzeichen von Weißenburg WUG blieb und wurde zum Kfz-Kennzeichen des neuen Landkreises.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 1999 2005 2008
Anzahl der Einwohner[8] 55.513 57.956 62.157 65.359 64.497 94.193 85.958 88.201 86.381 94.990 94.660 93.009

Im Jahr 2005 lebten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 94.660 Personen, davon 46.593 Männer (49,2 %) und 48.067 Frauen (50,8 %). Der Ausländeranteil betrug 2005 6,1 %.[9]

Die Bewohner des Landkreises wohnen in insgesamt 25. 842 Wohngebäuden. Viele dieser Wohngebäuden enthalten einige der insgesamt 41. 776 Wohnungen. Die Gesamtwohnfläche beträgt 4.260.621 m², was 45, 01 m² Wohnfläche pro Person wäre. Damit liegt die Wohnfläche pro Person in Weißenburg-Gunzenhausen leicht über dem bayerischen Durchschnitt von 42 m² pro Person.[10]

Sehenswertes, Kunst & Kultur

Sehenswürdigkeiten

Schloss Ellingen
Das Alte Rathaus von Weißenburg

Die Fossa Carolina (auch Karlsgraben) war eine Verbindung zwischen Schwäbischer Rezat und Altmühl und damit zwischen den großen Flusssystemen von Rhein/Main und Donau. Der Karlsgraben ist damit in gewisser Weise Vorläufer des Ludwig-Donau-Main-Kanals und des Main-Donau-Kanals. Die Fossa Carolina musste die europäische Wasserscheide überwinden.

Am Großen Brombachsee, der so groß ist wie der Tegernsee, liegt der größte Binnensegelhafen Deutschlands und der größte Trimaran Europas, die MS Brombachsee fährt auf dem See. Der nahe Altmühlsee, der die Ausmaße des Königssees besitzt, hat den größten Staudamm Deutschlands und ist bei Surfern sehr beliebt. Weißenburg-Gunzenhausen ist der Landkreis mit den meisten Steinernen Rinnen in Bayern, z. B. gibt es welche bei Ettenstatt, Gnotzheim und Meinheim. Die Steinerne Rinne von Heidenheim mit etwa 150 m Länge und 0,2 m Höhe und die Steinerne Rinne von Wolfsbronn mit 128 m Länge und 1,5 m Höhe sind die längsten Bayerns.

Es gibt mehrere Schlösser, Burgen und Residenzen, wie z. B. die Residenz Ellingen. Es befinden sich aber auch viele Ruinen, wie die Burgruine Neuhaus im Landkreis. Die Römer bauten mehrere Thermen (Weißenburg), Villen (Hüssingen) und Kastelle (Biriciana, Iciniacum, Sablonetum). Überreste und nachgebaute Wachtürme des Obergermanisch-Raetischen Limes, einem UNESCO-Weltkulturerbe, befinden sich ebenfalls hier. Die Kelten hingegen hinterließen Viereckschanzen und Grabhügel zurück. Barocke Kirchen findet man in Gunzenhausen, Ellingen und Stopfenheim. In Heidenheim befindet sich nahe des Münsters ein Kloster. Viele Klöster wurden in der Säkularisation aufgelöst, wie das Franziskanerkloster Ellingen. In Dettenheim befindet sich eine Scheunenkirche. In Pappenheim befindet sich ein Jüdischer Friedhof. Es gibt auch Jüdische Friedhöfe in Gunzenhausen und Treuchtlingen. Die Rieterkirche St. Marien und Christophorus in Kalbensteinberg wird wegen der wertvollen russischen Ikone, den Statuen und alten Epitaphien auch Fränkisches Schatzkästchen genannt.

Die gesamte Altstadt der ehemaligen Reichsstadt Weißenburg ist denkmalgeschützt. Bauwerke innerhalb der Altstadt sind z. B. das Ellinger Tor, der Fünfeckturm, die Schranne, die St. Andreaskirche, der Scheibleinsturm und das Alte Rathaus, sowie die Brunnen Schweppermannsbrunnen, Kaiser-Ludwig-Brunnen und Milleniumsbrunnen. Die Doerflervilla, die Heilig-Kreuz-Kirche und die Wülzburg auf dem Wülzburger Berg sind Bauwerke außerhalb der Altstadt.

Die Stadtmauer von Gunzenhausen mit dem Wehrgang, den drei Türmen, dem Stadtgraben und dem Ansbacher Tor, sowie die große Stadtkirche sind Beispiele für die frühere Macht der Hohenzollern in Gunzenhausen. In Pleinfeld befinden sich die kleinste Brauerei der Welt und eine Sommerrodelbahn. In Pappenheim, bekannt aus Schillers Drama Wallenstein, sind die Burg Pappenheim, das Rathaus, sowie die Weidenkirche, Mariä-Himmelfahrts-Kirche und die Stadtkirche St. Marien sehenswert. In Solnhofen, dass nach dem Heiligen Sola benannt ist, befindet sich die Solabasilika mit ihren Säulen aus karolingischer Zeit. Das Wahrzeichen der Gemeinde Muhr ist sein Torhaus von 1551.

Bei Ettenstatt befindet sich der Märzenbecherwald, ein Naturschutzgebiet. Die Vogelinsel ist eine Inselgruppe im Altmühlsee und ist ebenfalls ein Naturschutzgebiet. Das Treuchtlinger Schambachtal ist das älteste Naturschutzgebiet Mittelfrankens. Andere Naturschutzgebiete sind z. B die Buchleite bei Markt Berolzheim und der Zwölf Apostel-Felsen bei Solnhofen. In Treuchtlingen befindet sich das einzige Thermalbad des Naturpark Altmühltal, die Altmühltherme. Das Jurahaus ist eine im Altmühltal vorkommende Häuserform, die man häufig in Nennslingen, Bieswang, Burgsalach, Bergen und Langenaltheim sehen kann. Beim Solnhofener Steinbruch werden Fossilien ausgegraben. Über 800 prähistorische Tier- und Pflanzenarten wurden hier gefunden, darunter gleich drei Archaeopteryxe. Bei Markt Berolzheim befinden sich Hunnensteine, unweit des früheren Steinbruchs auf der Juraebene.

Museen

Das Apothekenmuseum in Weißenburg

Viele der Museen in den Ortschaften des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen befassen sich mit der Regionsgeschichte. Es gibt unter anderem das Heimat- und Brauereimuseum Pleinfeld, dem ersten Brauereimuseum Mittelfrankens. In Weißenburg befinden sich das Römermuseum, das Apothekenmuseum und das Reichsstadtmuseum. Das Kulturzentrum Ostpreußen befindet sich im Ostflügel des Ellinger Schlosses. Dort wird die ostpreußische Landeskunde und Kulturgeschichte sowie zeitgenössische Kunst gezeigt. Im Museum für Vor- und Frühgeschichte Gunzenhausen werden Funde aus der Latene und Römerzeit gezeigt. Im Informationszentrum Fränkisches Seenland wird die Entstehung des Fränkischen Seenlands und seine Folgen gezeigt. Im Burgmuseum Pappenheim wird die Geschichte der Burg und der Stadt Pappenheim gezeigt. Viele Fossilienfunde und einen Archaeopterix kann man im Bürgermeister Müller-Museum in Solnhofen sehen. Das Volkskundemuseum in Treuchtlingen zeigt die Geschichte des deutschen Wirtschaftswunders. In Bergen befindet sich eine historisch nachempfundene Schmiede, in dem unter anderem generalüberholte Bohr-, Dreh-, Fräß- und Schmiedemaschinen aus den Jahren 1905 bis 1920 zu sehen sind. Das Altmühlsee-Informationszentrum befindet sich am Muhrer Bürgerhof, in dem man sich über Technik, Natur und Kultur rund um den Altmühlsee kundig machen kann. In Gunzenhausen in einem ehemaligen Adelspalais befindet sich seit 1984 das Stadtmuseum Gunzenhausen, wo auf vier Etagen in 20 Räumen die Geschichte Gunzenhausens präsentiert wird. Im Bäuerlichen Heimatmuseum in Gundelsheim werden alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sowie alte Haushaltsgeräte ausgestellt.[11]

Veranstaltungen, Feste und Festivals

Altmühlsee-Halbmarathon 2008 am Zugang zum Altmühlsee

Zu den sportlichen Highlights im Landkreis zählen der Seenlandmarathon und der Altmühlseelauf.

Die Weißenburger Kirchweih ist der Treffpunkt der Weißenburger aus der ganzen Welt. Der Kirchweihfestzug findet am 4. Augustsonntag statt. Die Auswanderer nach Amerika feierten im 19. Jahrhundert die Weißenburger Kirchweih in New York City. Das erstmals 1455 erwähnte Volksfest ist mit schätzungsweise 70.000 Besuchern das größte Volksfest im südlich Franken.

Auf der Freilichtbühne des Naturtheaters Bergwaldtheater in Weißenburg finden jährlich von Juni bis August die Sommerfestspiele statt, wo Opern und Theaterstücke gezeigt werden.

Die Lichtmessmärkte mit verkaufsoffenem Sonntag finden in Weißenburg und Gunzenhausen am ersten, in Treuchtlingen am zweiten Februarsonntag statt.

Politik

Parteien

  • CSU – Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen
  • DIE LINKE – Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach
  • FDP – Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen
  • FW (Freie Wähler) Weißenburg-Gunzenhausen
  • SPD – Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen
  • Bündnis 90/Die Grünen – Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen
  • ÖDP – Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen

Politische Jugendorganisationen

Landrat

  • 2011: Robert Westphal (amtiert als stv. Landrat derzeit in Vertretung des verstorbenen Landrats)
  • 2008–2011: Franz Xaver Uhl (verstarb am 22. August 2011)
  • 1996–2008: Georg Rosenbauer
  • 1972-1996: Karl Friedrich Zink

Kreistag

Kreistagswahl 2008
 %
50
40
30
20
10
0
45,0%
24,9%
13,8%
6,6%
4,6%
2,8%
2,4%

Zusammensetzung des Kreistages (Stand 1. Mai 2008):

  • CSU: 28 Kreisräte
  • SPD: 15 Kreisräte
  • FW: 8 Kreisräte
  • GRÜNE: 4 Kreisräte
  • FDP: 3 Kreisräte
  • LINKE: 1 Kreisrat
  • ÖDP: 1 Kreisrat

Wappen

Wappen Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen.svg

Das seit 1976 geführte Wappen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen weist auf die Geschichte des Landkreises hin. Das Stammwappen der Grafen von Truhendingen mit Rot-Gold-Teilung steht für das frühere Oberamt Hohentrüdingen der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach. Der halbe Reichsadler auf goldenem Grund weist auf die Reichsstadt Weißenburg hin. Die silber-blauen Reihen von Eisenhütten beziehen sich auf die Grafen von Pappenheim.

Die Wappenbeschreibung lautet "Über Schildfuß, darin Eisenhutfeh von Silber und Blau, gespalten; vorne dreimal geteilt von Rot und Gold, hinten in Gold ein halber, rot bewehrter schwarzer Adler am Spalt."

Alle Wappen des Landkreises sind unter Liste der Wappen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgeführt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Verkehrsgeschichte

Bahnhof von Treuchtlingen

Die staatliche Ludwigs-Süd-Nord-Bahn eröffnete im heutigen Kreisgebiet 1849 das Teilstück Pleinfeld–GunzenhausenCronheim–Nördlingen ihrer Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg.

Die Stadt Ansbach baute im Jahr 1859 auf eigene Kosten eine Anschlussbahn nach Gunzenhausen, die von den Bayerischen Staatseisenbahnen 1869 nach Treuchtlingen verlängert wurde. Gleichzeitig kam auch die direkte Verbindung von Pleinfeld über Weißenburg nach Treuchtlingen zustande, die 1870 durch das Altmühltal nach Eichstätt und Ingolstadt weitergeführt wurde. Die Strecke von Treuchtlingen in Richtung Donauwörth–Augsburg über die Fränkische Alb konnte erst 1906 in Betrieb genommen werden. Seit 1985 ruht auf der Bahnstrecke Nördlingen–Gunzenhausen der reguläre Personenverkehr. Sie dient jetzt neben dem noch regelmäßigen Güterverkehr auch einer Museumsbahn.

Schienenverkehr

Durch den Landkreis führen die Hauptstrecken Treuchtlingen-Würzburg, Ingolstadt–Treuchtlingen und Nürnberg–Augsburg, während die Bahnstrecke Gunzenhausen–Pleinfeld eine Nebenstrecke und die Bahnstrecke Nördlingen–Gunzenhausen eine Museumsbahn ist. Die Stadt Treuchtlingen ist einer der wichtigsten Eisenbahnknoten in Bayern. Mit der Eröffnung der ICE-Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt hat er im Fernverkehr an Bedeutung verloren, bildet jedoch immer noch ein Nadelöhr für den überregionalen Güterverkehr. Alle Bahnhöfe des Landkreises sind unter Bahnhöfe im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgeführt.

Straßenverkehr

Der Landkreis ist neben dem Landkreis Cham einer von zwei bayerischen Landkreisen ohne eigenen Autobahnanschluss. Wichtigste Verkehrsachsen sind daher die Bundesstraßen.

Die wichtigste Nord-Süd-Verbindung ist die teilweise vierspurige Bundesstraße 2, die aus Nürnberg kommend (Anschluss zur Autobahn 9) nördlich von Pleinfeld das Kreisgebiet erreicht und unter anderem vorbei an Ellingen, Weißenburg, Treuchtlingen und Pappenheim den Landkreis südlich von Langenaltheim in Richtung Augsburg wieder verlässt (Anschluss zur Autobahn 8).

Die Bundesstraße 13 erreicht von der Autobahn 6 kommend den Landkreis bei Muhr am See. Bei Gunzenhausen kreuzt die Bundesstraße die Bundesstraße 466 und durchquert anschließend die Ortschaften Unterasbach, Dornhausen, Theilenhofen und Stopfenheim, bis sie sich mit der B 2 ab Ellingen einen Streckenabschnitt teilt. Bei Weißenburg teilen sich die beiden Bundesstraßen wieder. In Richtung Eichstätt verlässt die B 13 bei Rothenstein das Landkreisgebiet.

Die Bundesstraße 466 (Anschluss zur Autobahn 6) quert Haundorf-Obererlbach und kreuzt die B 13 bei Gunzenhausen. Nach Gunzenhausen durchquert die Bundesstraße 466 Gnotzheim, Ostheim und Westheim, um den Landkreis in Richtung Oettingen zu verlassen.

Die geplante Bundesstraße 131neu soll im Endausbau die Verbindung zwischen der Autobahn 7 und der Autobahn 9 darstellen und damit dem Landkreis seinen eigenen Autobahnanschluss geben.

Alle 35 Landkreisstraßen sind unter Liste der Kreisstraßen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgeführt.

Luftverkehr

Der Flugplatz Treuchtlingen-Bubenheim

Nächster Verkehrsflughafen ist der Flughafen Nürnberg. Im Landkreis gibt es den Flugplatz Gunzenhausen-Reutberg, den Flugplatz Weißenburg-Wülzburg und den Flugplatz Treuchtlingen-Bubenheim.

Bildung

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen befinden sich:[12]

  • 65 Kindergärten
  • 17 Grundschulen
  • 10 Hauptschulen
  • 21 Volksschulen
  • 2 Volksschulen für Behinderte
  • 3 Realschulen
  • 3 Gymnasien
  • 2 Berufsschulen
  • 2 Sonderschulen
  • 1 Wirtschaftsschule

Wirtschaft

Allgemein

Die meisten Unternehmen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind mittelständisch. Rund die Hälfte der Arbeitsplätze verteilen sich auf das produzierende Gewerbe, die andere Hälfte auf das Dienstleistungssektor. Die bedeutendsten Industriezweige im Landkreis sind die kunststoffverarbeitende Industrie und die Automobilzulieferbrache. Der größte Arbeitgeber des Landkreises ist die Faurecia GmbH. Das Bruttoinlandsprodukt des Landkreises beträgt rund 2,3 Milliarden Euro. Obwohl die Landwirtschaft nur 3% des Bruttoinlandsprodukts ausmacht, spielt sie eine große Rolle im Landkreis. Der Tourismus ist durch den Naturpark Altmühltal und das Fränkischen Seenland ein immer größer werdender Wirtschaftszweig.

Brauereien

Die Braukunst hat im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine große und langwährende Tradition. Es gibt viele kleine Brauereien, wie Schneider-Bräu und Sigwart-Brauerei in Weißenburg, Ritter-Bräu in Nennslingen, Felsenbräu Thalmannsfeld in Thalmannsfeld, Brauerei Strauss in Wettelsheim, Fürst Carl Brauerei in Ellingen, Schorsch-Bräu in Gunzenhausen und Wurm-Bier in Bieswang.

Tourismus

Durch den Bau der Fränkische Seen in den 1970er Jahren entstand wie im Naturpark Altmühltal ein völlig neues Urlaubs- und Erholungsgebiet. Die Städte und Gemeinden im Landkreis profitieren von den ständig wachsenden Besucherzahlen, wobei auf sanften Tourismus gesetzt wird. Der Ort mit den meisten Übernachtungen im Landkreis ist Gunzenhausen. Auch die historischen Altstädte, Burgen und Häuser im Landkreis ziehen Touristen an.

Ansässige Unternehmen

Gesundheit

Es gibt im Landkreis zwei Kreiskrankenhäuser:

  • Das Kreisklinikum Weißenburg, das seit 1985 besteht, hat 350 Beschäftigte und 190 Betten. Jährlich werden 5.000 Operationen durchgeführt. Zuvor existierte in Weißenburg ein städtisches Krankenhaus.
  • Das Kreisklinikum Gunzenhausen mit 350 Beschäftigten und 190 Betten.

Beide Krankenhäuser dienen der Grund- und Regelversorgung. Daneben gibt es ein städtisches Krankenhaus in Treuchtlingen.

Medien

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es im Printmedienbereich drei große Tageszeitungen: Das Weißenburger Tagblatt, der Altmühlbote und der Treuchtlinger Kurier, alle drei Lokalausgaben der Nürnberger Nachrichten.

Städte und Gemeinden

Gunzenhausen Absberg Alesheim Muhr am See Bergen (Mittelfranken) Burgsalach Dittenheim Ettenstatt Haundorf Heidenheim (Mittelfranken) Höttingen Langenaltheim Markt Berolzheim Meinheim Nennslingen Pappenheim Pfofeld Polsingen Solnhofen Theilenhofen Treuchtlingen Weißenburg in Bayern Westheim (Mittelfranken) Raitenbuch Pleinfeld Gnotzheim Ellingen Landkreis Donau-Ries Landkreis Roth Landkreis Ansbach Landkreis EichstättMunicipalities in WUG.svg
Über dieses Bild

(Einwohnerzahlen Stand: 31. Dezember 2010[13])

Städte

  1. Ellingen (3623)
  2. Gunzenhausen (16.160)
  3. Pappenheim (4030)
  4. Treuchtlingen (12.778)
  5. Weißenburg i.Bay., Große Kreisstadt (17.513)

Märkte

  1. Absberg (1311)
  2. Gnotzheim (862)
  3. Heidenheim (2364)
  4. Markt Berolzheim (1335)
  5. Nennslingen (1360)
  6. Pleinfeld (7289)

Gemeinden

  1. Alesheim (991)
  2. Bergen (1129)
  3. Burgsalach (1163)
  4. Dittenheim (1718)
  5. Ettenstatt (830)
  6. Haundorf (2683)
  7. Höttingen (1172)
  8. Langenaltheim (2334)
  9. Meinheim (851)
  10. Muhr am See (2205)
  11. Pfofeld (1502)
  12. Polsingen (1970)
  13. Raitenbuch (1134)
  14. Solnhofen (1678)
  15. Theilenhofen (1189)
  16. Westheim (1152)

Keine Gemeindefreien Gebiete

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Altmühltal mit Sitz in Meinheim
    und mit den Mitgliedsgemeinden
    Alesheim, Dittenheim, Markt Berolzheim (Markt) und Meinheim
  2. Ellingen
    mit den Mitgliedsgemeinden
    Ellingen (Stadt), Ettenstatt und Höttingen
  3. Gunzenhausen
    mit den Mitgliedsgemeinden
    Absberg (Markt), Haundorf, Pfofeld und Theilenhofen
  4. Hahnenkamm mit Sitz in Heidenheim
    und mit den Mitgliedsgemeinden
    Gnotzheim (Markt), Heidenheim (Markt) und Westheim
  5. Nennslingen
    mit den Mitgliedsgemeinden
    Bergen, Burgsalach, Nennslingen (Markt) und Raitenbuch

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.region-westmittelfranken.de/showpage.php?SiteID=225
  3. eigene Messung beim BayernViewer
  4. eigene Messung beim BayernViewer
  5. eigene Messung beim BayernViewer
  6. baylink.de
  7. Werner Falk: Ein früher Hass auf Juden in Nürnberger Nachrichten vom 25. März 2009
  8. Statistik für den Landkreis (PDF) abgerufen 16. Januar 2011
  9. http://www.baylink.de/bayern/page.php?do=page&cat_id=77&partner=&tpl=
  10. http://www.baylink.de/
  11. www.theilenhofen.de
  12. http://www.baylink.de/bayern/page.php?do=page&cat_id=77&partner=&tpl=
  13. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende)

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