Münchner Wochenblatt

Münchner Wochenblatt

Das Münchner Wochenblatt war die erste Wochenzeitung in München, die die Münchner Bevölkerung flächendeckend mit Lokalnachrichten versorgte.

Geschichte

1974 erfolgte der Erwerb des seit 1967 erscheinenden „Münchner Süden“ von Jürgen F. Röpenack. Zu den Kolumnisten des Münchner Wochenblattes gehörte unter anderem der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD). Er schrieb von 1996 bis 2006 eine Kolumne, in der er sich an die Münchner Bürger wandte. In derselben Zeit schrieb auch Kurt Faltlhauser (CSU), bayerischer Finanzminister, für das Münchner Wochenblatt.

Ende der 1970er Jahre wurde das Maskottchen „Wobl-Bär“ für die Familienseiten der Zeitung erfunden. Der grüne Bär ist heute als mannsgroßes Kostüm im Einsatz. 1978 wurde erstmals eine Spielzeugbörse veranstaltet. Es handelte sich um einen Flohmarkt, auf dem die Aussteller ausschließlich Kinderspielzeug und –bekleidung feilboten.

Im Februar 2006 wurde das Münchner Wochenblatt aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Der Verlag existiert weiter und publiziert das Münchner Samstagsblatt Süd-Ost und das Ebersberger Samstagsblatt als eigenständige Wochenpublikationen. Im Mai 2006 erfolgte die Umbenennung der „Münchner Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH“ in „MWB Medien GmbH“.

Auflage

  • 1974: 47.000 Exemplaren; danach Expansion in andere Stadtteile
  • 1979: 660.000 Exemplaren in ganz München
  • 1986: 777.000 Exemplaren (Verdichtung und Umland)
  • 1987: 870.000 Exemplaren (m. Extra/Weilheim-Schongau-GAP)
  • 1989: 929.000 Exemplaren (München u. umliegende Landkreise.: Erding, Dachau, Freising, Weilheim-Schongau-Garmisch Partenkirchen)

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