- Schloss Neu-Richmond
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Neu-Richmond war eine Anlage aus mehreren Gebäuden im neogotischen Stil und einem Park an der Wolfenbütteler Straße im Süden Braunschweigs. Die Anlage entstand Anfang des 19. Jahrhunderts nach den Plänen von Carl Theodor Ottmer (1800–1843) nördlich von Alt-Richmond. Die Villa und das Kavalierhaus wurden Anfang des 20. Jahrhunderts wegen Baufälligkeit abgerissen. Die letzten Nebenanlagen wurden Mitte des 20. Jahrhunderts abgerissen. Heute befindet sich an deren Stelle das Braunschweig-Kolleg.
Geschichte
Die Anlage von Neu-Richmond ließ Herzog Wilhelm von Braunschweig (1806–1884) für sich erbauen.
Die Herzogliche Villa wurde 1833 erbaut. Carl Theodor Ottmer beschrieb das Gebäude nach der Fertigstellung mit dem Namen Herzogliches Lustschloss Richmond-Castle. Ein Modell von Ottmer zeugt davon, dass ein noch größerer Anbau an der Villa geplant war. Dieser wurde jedoch nie realisiert.
Einige Jahre später entstand abseits der Herzoglichen Villa das Williamscastle. Für das sich später der Name Kavalierhaus einbürgerte, was davon zeugt, dass sich dort häufig der Bekanntenkreis von Herzog Wilhelm aufhielt. Zwar war Williamscastle von innen schlichter ausgestattet als die herzogliche Villa, architektonisch war sie von außen aufwendiger gestaltet. Williamscastle bestand aus einem Westbau und einem Ostbau und einem Verbindungsbau und hatte einen markanten Turm.
Im Winter 1906 erfolgte der Abbruch von Neu-Richmond.
Weblinks
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