- Nicolas Slonimsky
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Nicolas Slonimsky (russisch Николай Леонидович Слонимский, Nikolai Leonidowitsch Slonimski; * 15. Apriljul./ 27. April 1894greg. in Sankt Petersburg; † 25. Dezember 1995 in San Francisco) war ein US-amerikanischer Komponist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikkritiker. Er entstammte einer russisch-jüdischen Familie, die zur russisch-orthodoxen Konfession übergetreten war.
Seine erste Lehrerin war seine Tante, die Pianistin Isabelle Vengerova. Von 1921 bis 1923 wohnte er in Paris, wo er den Dirigenten und Kontrabassisten Sergei Kussewizki kennenlernte.
1923 kam Slonimsky als Klavierbegleiter an die neu gegründete Opernabteilung der Eastman School of Music in Rochester, New York, wo er auch Komposition und Dirigentur studieren konnte. Zwei Jahre später kam er als Assistent von Sergei Kussewizki zum Boston Symphony Orchestra in Boston.
1927 gründete Slonimsky das Boston Chamber Orchestra, das der zeitgenössischen Musik gewidmet war. Dort dirigierte er die Erstaufführungen von Edgar Varèses „Ionisation“ und Charles Ives’ „Three Places in New England“.
1958 übernahm Slonimsky die Redaktion von Baker’s Biographical Dictionary of Musicians und redigierte es bis 1992.
Bibliografie (Auswahl)
- Perfect Pitch Autobiografie ISBN 0-19-315155-3
- "Music Since 1900" (1937, 1971, Supplement 1986)
- "Music of Latin America" (1945)
- "Thesaurus of Scales and Melodic Patterns" (1947)
- "Lexicon of Musical Invective. Critical Assaults on Composers Since Beethoven's Time" (1953).
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