Niklaus Stoecklin

Niklaus Stoecklin
Werbeplakat für GABA-Hustenpastillen, 1927

Niklaus Stoecklin (* 19. April 1896 in Basel; † 31. Dezember 1982 ebenda) war ein Schweizer Maler und Grafiker.

Stoecklin gilt als Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit und des Magischen Realismus sowie als bedeutender Plakatgestalter.

Er wuchs als Sohn eines Kaufmanns in Basel auf und lernte bei seinem Onkel Heinrich Müller das Handwerk des Kunstmalers. Über Jahrzehnte widmete sich Stoecklin auch der Plakatgestaltung. Durch seine öffentlichen Werke, unter anderem das Wandbild über dem Aushang der Eheverkündigungen beim Basler Münsterplatz (1920), und durch seinen Einsatz als Laternenmaler für die Basler Fasnacht wurde er zur bekannten, „typisch baslerischen“ Figur.

Im Jahr 1925 war er einziger Schweizer Vertreter in Gustav Friedrich Hartlaubs Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ in der Kunsthalle Mannheim.

Auszeichnungen

Literatur

  • Hanspeter His, Antonio Hernandez: Niklaus Stoecklin: Plakate und angewandte Graphik. Pharos, Basel 1966.
  • Christoph Vögele: Niklaus Stoecklin 1896–1982, Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Winterthur / Städtische Museen Freiburg, Museum für Neue Kunst. Wiese Verlag, Basel 1996, ISBN 3-906664-13-9.
  • Ulrich Gerster: "Influenced by the very latest modern art". On Niklaus Stoecklin's oeuvre, 1917–30, in: Paolo Baldacci (Hg.): De Chirico, Max Ernst, Magritte, Balthus. A look into the invisible, Ausstellungskatalog, Palazzo Strozzi, Florenz. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-152-2, S. 93–101.

Weblinks


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