Norbert Hornig

Norbert Hornig

Norbert Hornig (* 27. Mai 1935 in Langenbielau, Schlesien) ist ein deutscher Maler und Grafiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach einer Bäckerlehre machte Hornig von 1954 bis 1957 eine Lehre als Theatermaler und Bühnenbildner und war Kultur- und Sportinstrukteur der FDJ in Leipzig. Von 1958 bis 1963 studierte er bei Gerhard Kurt Müller und Heinz Wagner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und schloss mit Diplom ab. Von 1963 bis 1967 war er als freischaffender Künstler tätig. An der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig war Hornig von 1967 bis 1970 Aspirant bei Wagner, anschließend wieder freiberuflicher Künstler. 1971 und 1978 war er Sekretär der internationalen Buchkunstausstellungen (Iba). Ab 1978 bis 1991 lehrte Hornig an der Hochschule für industrielle Formgestaltung, Halle im Grundlagenstudium. 1981 wurde er als Dozent und 1984 als Professor berufen. 1985 gründete Hornig die Grafik-Presse „CUM FIGURIS PRESSE“. 1986 begann er mit dem Aufbau seines Ateliers in der Dübener Heide Seit 1992 ist Hornig wieder freiberuflich tätig. 2005 wurde er mit dem Gellert-Preis für bildende Kunst ausgezeichnet. Hornig lebt und arbeitet in Leipzig.

Schriften

  • Leipziger Plakatkunst - Ansichten zu einer alltäglichen Kunstgattung, Seemann Verlag, Leipzig, 1985

Ausstellungen

  • 1976 - Galerie „Wort und Werk“ Leipzig; Museum der Stadt Lützen „Handzeichnungen und Grafik“
  • 1978 - Galerie „Kunst der Zeit“ Leipzig; Grafisches Kabinett im Museum der Bildenden Künste Leipzig
  • 1983 - Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle / Burg Giebichenstein
  • 1998 - Schlesisches Museum zu Görlitz: Malerei
  • 2005 - Cranach-Stiftung Wittenberg, Atelier Norbert Hornig Skizze-Zeichnung-Bild; Sparkasse Muldental in Grimma anläßl. der Verleihung des Gellert-Preises 2005
  • 2007 - Schloss Taucha, CUM FIGURA, Malerei; Kunstprojekt e.V., ehem. Konsumentwarenhaus, genannt „Blechbüchse“, Leipzig
  • 2010 - Schloss Hartenfels, Torgau: Zeitreise

Literatur

  • Hellmut Rademacher: Gebrauchsgrafik in der DDR, Verlag der Kunst, Dresden 1975
  • Günter Meißner (Hrsg.): Leipziger Künstler der Gegenwart, Seemann-Verlag, Leipzig 1977
  • Erhard Frommhold: IX. Kunstausstellung der DDR, Ministerium für Kultur, Verband Bildender Künstler der DDR, 1982, S. 230
  • Dietmar Eisold: Lexikon Künstler in der DDR, Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9
  • Sandra Katzer: Bildende Künstler in Leipzig / Neuer Leipziger Kunstverein e.V., Leipzig : Art.media-Verl. 2006, ISBN 3-9810366-0-3
  • Norbert Hornig (Bildband), Passage-Verlag, Leipzig 2010, ISBN 978-3-938543-77-1
  • Kurt Bütow: Europäisches Künstlerlexikon. Malerei und Zeichenkunst. Ausgabe Deutschland, Bavaria Kunstverlag 1995

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hornig — ist der Familienname folgender Personen: Alexander Hornig (1885–1947), österreichischer Komponist und Pianist Carola Hornig (* 1962), deutsche Ruderin Ernst Hornig (1894–1976), deutscher evangelischer Bischof von Görlitz Harry Hornig (* 1930),… …   Deutsch Wikipedia

  • Violinkonzert (Schumann) — Robert Schumann – Zeichnung von Adolph von Menzel nach einer Daguerreotypie von 1850 Das Violinkonzert in d Moll (WoO 23) war das letzte Orchesterwerk Robert Schumanns. 1853 entstanden, wurde es erst 84 Jahre später im Rahmen einer… …   Deutsch Wikipedia

  • Gitlis — Ivri Gitlis (hebräisch ‏עברי גיטליס‎; * 22. August 1922, nach anderen Quellen 1927, in Haifa) ist ein französisch israelischer Violinist. Gitlis wurde in Haifa (damals Palästina) geboren (er stammt aus einer Familie russischer Einwanderer, seine… …   Deutsch Wikipedia

  • Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig — Vorlage:Infobox Hochschule/Logo fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Gründung 6. Februar 1764 Trägerschaft staatlich Ort Leipzig …   Deutsch Wikipedia

  • Ivri Gitlis — (hebräisch ‏עברי גיטליס‎; * 22. August 1922, nach anderen Quellen 1927, in Haifa, damals Palästina) ist ein französisch israelischer Violinist. Gitlis wurde in Haifa (damals Palästina) geboren. Er stammt aus einer Familie russischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Violinist — Violinistin mit ihrem Instrument Violinist (Geiger) ist die Bezeichnung für den Musiker, der die Violine spielt. Es gibt Violinisten im Klassischen, Jazz , Folk , Folklore und Unterhaltungsbereich, die sowohl als Solisten, als Kammermusiker oder… …   Deutsch Wikipedia

  • Violinistin — mit ihrem Instrument Violinist (Geiger) ist die Bezeichnung für den Musiker, der die Violine spielt. Es gibt Violinisten im Klassischen, Jazz , Folk , Folklore und Unterhaltungsbereich, die sowohl als Solisten, als Kammermusiker oder auch als… …   Deutsch Wikipedia

  • Yehudi Menuhin — (links) mit Paulo Coelho, 1999 …   Deutsch Wikipedia

  • Classical Recordings Quarterly — (formerly Classic Record Collector)[1] is a quarterly British magazine devoted to vintage recordings of classical music, across the range of instrumental recordings, chamber music, orchestral, vocal and opera. Contents 1 Background 2 Content …   Wikipedia

  • Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle — Gründung 1879 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”