Normenausschuss Materialprüfung
- Normenausschuss Materialprüfung
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Der Normenausschuss Materialprüfung (NMP) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. ist zuständig für die Erarbeitung von Prüfnormen und Terminologienormen sowie von Grundnormen und Produktnormen für eine große Anzahl von Werkstoffen.
Geschichte
1947 fand in Berlin eine erste Sitzung von Gremien des Fachnormenausschusses für Materialprüfungen der Technik statt. Eine Geschäftsstelle des MPA (Materialprüfungsausschuss) wurde 1948 in Stuttgart eingerichtet. Im Jahre 1950 wurde dieses Gremium dann in „Fachnormenausschuss Materialprüfung“ (FNM) umbenannt. Die Geschäftsstelle wechselte 1955 nach Dortmund, wo sie 18 Jahre verblieb. 1973 zog man nach Berlin und 1979 verlegte man die Geschäftsstelle ins Haus der Normung in Berlin, Burggrafenstraße 4 – 10.[1]
Normgebiete
Normungsarbeiten werden für folgende Bereiche und Gebiete festgelegt:
- Metalle (mechanisch-technologische Prüfverfahren, Überzüge und Korrosion)
- Baustoffe und nichtmetallische anorganische Stoffe (Keramische Roh- und Werkstoffe, Halbleiter, Naturstein, Glas und Glaskeramik)
- Organische Stoffe (Papier und Pappe, Kautschuk, Elastomere, Textilien, Leder, Tenside, Gase, feste Brennstoffe)
- Mineralöl- und Brennstoffnormung
- Kerntechnik
- Stoffartunabhängige Prüfung, Grundlagen und Sondergebiete der Materialprüfung
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.nmp.din.de/sixcms_upload/media/2854/Portr%E4t%20des%20NMP.pdf
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