- Nowy Klukom
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Nowy Klukom Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Westpommern Landkreis: Choszczno Gmina: Krzęcin Geographische Lage: 53° 7′ N, 15° 30′ O53.11444444444415.495833333333Koordinaten: 53° 6′ 52″ N, 15° 29′ 45″ O Einwohner: 40 ([1])
Postleitzahl: 73-231 Telefonvorwahl: (+48) 95 Kfz-Kennzeichen: ZCH Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów Nowy Klukom (deutsch Neu Klücken, auch Neuklücken) ist ein Dorf in der Landgemeinde Krzęcin (Kranzin) im Kreis Choszozno (Arnswalde) in der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Das Dorf liegt in der Neumark etwa 2 Kilometer nördlich des Dorfs Krzęcin (Kranzin) , 10 Kilometer südöstlich von Choszozno (Arnswalde) und 70 Kilometer südöstlich von Szczecin (Stettin).
Geschichte
Neu Klücken war ursprünglich ein Rittergut, das bereits 1460 der Adelsfamilie von Blankensee gehört hatte.[2] Als Besitzer wurde 1488 Hans von Blankensee der Jüngere genannt.
Das sehr kleine Dorf hatte bereits früh eine Schule, die der Schulhalter betrieb. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurde von den Schülern des Dorfs kein Schulgeld mehr erhoben, weil ein Rittmeister von Blankensee ein Grundkapital in Höhe von siebenhundert Reichstalern gestiftet hatte, dessen Zinsen der Schulhalter erhielt, der dafür die Schüler kostenlos unterrichten musste.[3]
Im Jahr 1930 gab es in dem kleinen Dorf 18 Wohngebäude mit insgesamt 36 Haushalten.
Als die Neumark 1945 nach dem Einmarsch der Roten Armee unter polnische Verwaltung gestellt worden war, wurde das deutsche Dorf Neu Klücken in Nowy Klukom umbenannt. Es begann die Zuwanderung von Polen, und die deutschen Einwohner wurden in den darauffolgenden Monaten aufgrund der so genannten Bierut-Dekrete aus Neu Klücken vertrieben.
Entwicklung der Einwohnerzahl
- 1852: 132[4]
- 1930: 176
Persönlichkeiten
- Christian Friedrich Wutstrack (* ca. 1764; † ca. 1809/13), Lehrer, Topograph und Schriftsteller, wurde in Neu Klücken geboren.
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ mapa.szuacz.pl, abgerufen am 9. Mai 2010
- ↑ Neues allgemeines deutsches Adelslexikon (Ernst Heinrich Kneschke, Hrsg.). 1. Band, Leipzig 1859, S. 462.
- ↑ Kurze geographisch-historisch-statistische Beschreibung des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und HInterpommern (Christian Friedrich Wutstrack, Hrsg.). Stettin 1793, vgl. die dem Vorwort des Buchs, das der Stolper Bürgerschaft gewidmet war, vorangestellte Dankesadresse Liebe Stolper!.
- ↑ Topographische Übersicht des Appelationsgerichts-Departments Frankfurt a. d. Oder (zusammengestellt von Güthlein). Frankfurt a. d. Oder 1856, S. 39, Nr. 44.
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Westpommern
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