- Nquthu (Gemeinde)
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Nquthu
Nquthu Local MunicipalitySymbole Wappen Basisdaten Staat Südafrika Provinz KwaZulu-Natal Distrikt Umzinyathi Sitz Nquthu Fläche 1.961,8 km² Einwohner 164.888 (24. Oktober 2007) Dichte 84 Einwohner pro km² Schlüssel KZN242 ISO 3166-2 ZA-ZN Webauftritt www.isandlwana. gov.za (englisch) Politik Bürgermeister Nethile Mariah Zungu Partei Inkatha Freedom Party Nquthu (engl. Nquthu Local Municipality) ist eine Gemeinde im südafrikanischen Distrikt Umzinyathi in der Provinz KwaZulu-Natal. Der Verwaltungssitz der Gemeinde befindet sich in Nquthu. Bongani Frans Mazibuko ist der Bürgermeister.[1] Die IFP stellt die Mehrheit im Gemeinderat.[2]
Der Name der Gemeinde ist ein Zulubegriff und bedeutet „die Rückseite des Kopfes“. Cetshwayo gab einem seiner Häuptlinge den Auftrag ihm den Rücken von den Briten freizuhalten und somit zu verhindern, dass diese ihn nicht „von hinten auf den Kopf schlagen“ (esiNquthu) konnten.[3] Nquthu deckt ein Gebiet von 1962 Quadratkilometern ab.[4] 2007 hatte die Gemeinde nach Hochrechnungen 164.887 Einwohner.[5]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nquthu ist eine von vier Gemeinden des Distrikt und grenzt an AbaQulusi, eMadlangeni, Nkandla und Ulundi.[6] Sie liegt im Nordosten des Distrikts. Der Buffalo fließt durch das Gemeindegebiet, das sehr uneben ist. Die Höhe auf der die Gemeinde liegt schwankt zwischen 900 und 1500 Metern über dem Meeresspiegel.[7]
Die wichtigsten Orte der Gemeinde sind Nquthu, Nondweni und Mangeni.[8]
Wirtschaft
Nquthu Town und Nondweni sind die einzigen stadtähnlichen Zentren in der ansonsten ländlichen Gemeinde. Verkehrstechnisch ist die Gemeinde über die R68, die Ulundi und Newcastle/Dundee verbindet, und die R33 im Norden von Nquthu angebunden. Die Stadt Nquthu ist das administrative, Handels- und Dienstleistungszentrum der Gemeinde.[6] Die Gemeinde ist allerdings von den Städten in der weiteren Umgebung abhängig: Melmoth, Vryheid, Newcastle und insbesondere Dundee. Höherwertige Waren können dort erworben werden. Außerdem bieten die Städte Arbeitsplätze für viele Bewohner von Nquthu.[7]
In der Stadt Nquthu gibt es Nebenstellen vieler staatlicher Einrichtungen und Behörden, wie zum Beispiel der Ministerien für Bildung, Landwirtschaft und Umwelt, Wirtschaft und Gesundheit. An den Wasserläufen des Buffalo und seinen Nebenflüssen und im ebenen oder nur flach abfallenden Gelände wird Landwirtschaft betrieben, allerdings hauptsächlich für den Eigenbedarf. Die steileren Gebiete im Zentrum der Gemeinde und im Norden werden als Weideland verwendet. Im Süden ist das Gelände meist zu steil um landwirtschaftlich genutzt zu werden. Um die Städte herum wird teilweise Forstwirtschaft betrieben.[7]
Sehenswürdigkeiten
- Das Isandlwana Memorial ist ein Denkmal für die Schlacht bei Isandlwana während des Zulukriegs. Die Nachstellung der Kampfhandlungen ist eine wichtige Touristenattraktion der Gemeinde.[7]
Weblinks
- Offizieller Internetauftritt (englisch)
Quellen
- Nquthu Local Municipality. KwaZulu-Natal Top Business, abgerufen am 3. Juni 2010 (englisch).
- Comprehensive IDP for the Financial Year 2009/10. Nquthu Municipality, Juli 2009, abgerufen am 3. Juni 2010 (PDF; 1,07 MB, englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Contact information: Nquthu Local Municipality. Government Communication and Information System, abgerufen am 7. Februar 2010 (englisch).
- ↑ Municipalities of the Republic of South Africa – Contact Details and Council Information. Department of Provincial and Local Government – Republic of South Africa, Februar 2007, S. 18, abgerufen am 1. Mai 2010 (PDF; 477 KB, englisch).
- ↑ South African Language – Place Names. Abgerufen am 3. Juni 2010 (englisch).
- ↑ Nquthu. Municipal Demarcation Board, abgerufen am 3. Juni 2010 (englisch).
- ↑ Community Survey – Basic Results: Municipalities. Statistics South Africa, 2007, abgerufen am 1. Mai 2010 (PDF; 0,81 MB, englisch).
- ↑ a b Nquthu Municipality (Hrsg.), S. 15.
- ↑ a b c d KwaZulu-Natal Top Business (Hrsg.).
- ↑ Michael Iwanowski: Südafrika. Tipps! für individuelle Entdecker. 19. komplett überarbeitete Auflage. Reisebuchverlag Iwanowski, Dormagen 2010, ISBN 978-3-933041-87-6 (beigefügte Landkarte).
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