Msinga

Msinga Msinga Local Municipality
Symbole
Wappen
Basisdaten
Staat	Südafrika
Provinz	KwaZulu-Natal
Distrikt	Umzinyathi
Sitz	Tugela Ferry
Fläche	2.501,2 km²
Einwohner	161.889 (24. Oktober 2007)
Dichte	64,7 Einwohner pro km²
Schlüssel	KZN244
ISO 3166-2	ZA-ZN
Webauftritt	www.msinga.org (englisch)
Politik
Bürgermeister	Felinkosi Joshua SikhakhaneVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Partei	Inkatha Freedom PartyVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges

Msinga (engl. Msinga Local Municipality) ist eine Gemeinde im südafrikanischen Distrikt Umzinyathi in der Provinz KwaZulu-Natal. Der Verwaltungssitz der Gemeinde befindet sich in Tugela Ferry. Felinkosi Joshua Sikhakhane ist der Bürgermeister.^[1] Die IFP stellt die Mehrheit im Gemeinderat.^[2]

Der Name der Gemeinde beschreibt eine Strömung im Meer; durch Luftbewegungen entstehen kleine Wellen auf der Wasseroberfläche.^[3] Sie deckt ein Gebiet von 2501 Quadratkilometern ab.^[4] 2007 hatte die Gemeinde nach Hochrechnungen 161.894 Einwohner.^[5] 2001 waren 58,82 Prozent der Bevölkerung Frauen. Über 99 Prozent sind Schwarze. Ebenfalls 99 Prozent leben in den ländlichen Gebieten.^[6]

Geografie

Msinga ist eine von vier Gemeinden im Distrikt und liegt im Zentrum der Provinz. Die Gemeinde grenzt im Norden an Endumeni und im Osten an Nquthu und Nkandla (letztere im Distrikt uThungulu). Südlich von Msinga liegen Umvoti und Mpofana (letztere im Distrikt uMgungundlovu) und westlich befinden sich Umtshezi und Indaka (beide im Distrikt Uthukela. Da die Gemeinde in den Schluchten der Flüsse Tugela und Buffalo liegt, ist sie von den umliegenden Gemeinden ziemlich abgeschottet.^[7] 69 Prozent des Gemeindegebiets gehören zu Territorien der Traditional Authoritys und werden vom Ingonyama Trust verwaltet. In diesen Gebieten leben auch 99 Prozent der Gemeindebevölkerung.^[8]

Verkehrsanschluss erhält Msinga über die R33, die direkt durch die Gemeinde führt und auch die einzige geteerte Straße in der Gemeinde ist. ^[7] Die wichtigsten Orte in der Gemeinde sind Tugela Ferry, Pomeroy, Rorke’s Drift, Elandskraal und Keate’s Drift.^[9]

Wirtschaft

Auch wirtschaftlich ist die Gemeinde nicht stark, worauf bereits der hohe Frauenanteil hinweist. Die Männer verlassen das Gebiet bei der Suche nach Arbeit. Selbst die drei stadtähnlichen Ansiedlungen – Tugela Ferry, Pomeroy und Keate’s Drift – können nicht alle benötigten Güter bereitstellen. Deshalb müssen die Einwohner auf die umliegenden Gemeinden, insbesondere Umvoti und Endumeni, ausweichen.^[7] Investitionen werden durch den großen Anteil an Traditional Authority Areas erschwert, da die Gemeinde über diese Gebiete nicht verfügen kann. Außerdem ist die Infrastruktur sehr schlecht ausgebaut.^[10]

Die beiden wirtschaftlichen Standbeine sind der Handel – vor allem in den drei großen Orten – und Fertigungs- und Bauindustrie. Auch Landwirtschaft wird in der Gemeinde betrieben.^[11]

Sehenswürdigkeiten

• Die Schlacht um Rorke’s Drift (1879) fand auf dem Gemeindegebiet von Msinga statt. Diese Schlacht gehört zu den bekanntesten des Zulukriegs.^[11]

Weblinks

• Offizieller Internetauftritt (englisch)

Quellen

• Msinga Local Municipality. KwaZulu-Natal Top Business, abgerufen am 5. Juni 2010 (englisch). 

• Integrated Development Plan. Msinga Municipality, Juni 2009, abgerufen am 5. Juni 2010 (PDF; 2,02 MB, englisch). 

Einzelnachweise

1. ↑ Contact information: Msinga Local Municipality. Government Communication and Information System, abgerufen am 7. Februar 2010 (englisch). 
2. ↑ Municipalities of the Republic of South Africa – Contact Details and Council Information. Department of Provincial and Local Government – Republic of South Africa, Februar 2007, S. 18, abgerufen am 1. Mai 2010 (PDF; 477 KB, englisch). 
3. ↑ South African Language – Place Names. Abgerufen am 14. März 2009 (englisch). 
4. ↑ Msinga. Municipal Demarcation Board, abgerufen am 5. Juni 2010 (englisch). 
5. ↑ Community Survey – Basic Results: Municipalities. Statistics South Africa, 2007, S. 11, abgerufen am 1. Mai 2010 (PDF; 0,81 MB, englisch). 
6. ↑ Table: Census 2001 by municipalities, age group, population group and gender. Statistics Sourth Africa, abgerufen am 14. März 2009 (englisch). 
7. ↑ ^{a b c} Msinga – Startseite. Msinga Municipality, abgerufen am 14. März 2009 (englisch). 
8. ↑ Msinga Municipality (Hrsg.), S. 1.
9. ↑ Michael Iwanowski: Südafrika. Tipps! für individuelle Entdecker. 19. komplett überarbeitete Auflage. Reisebuchverlag Iwanowski, Dormagen 2010, ISBN 978-3-933041-87-6 (beigefügte Landkarte).
10. ↑ Msinga Municipality (Hrsg.), S. 3.
11. ↑ ^{a b} KwaZulu-Natal Top Business (Hrsg.).

Gemeinden in Umzinyathi

Endumeni | Msinga | Nquthu | Umvoti