- Numerische Rating-Skala
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Numerische Rating-Skalen (NRS) sind eindimensionale algesimetrische Skalen, mit deren Hilfe Patienten die Intensität und das Ausmaß (siehe Schmerzqualitäten), des empfundenen Schmerzes anhand einer Zahlenfolge von null (keine Schmerzen) bis zehn (stärkster vorstellbarer Schmerz) darstellen können.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die empirischen Sozialwissenschaften bedienen sich NRS z. B. in Test- oder Befragungsverfahren. Abwandlungen davon sind beispielsweise Skalen, die mit Smilies speziell Kindern die Schmerzbeurteilung erleichtern. Solche Rating-Skalen werden als symbolische Ratingskalen[1] bezeichnet.
Mit dem Instrument NRS lässt sich die Schmerzqualität selbst nicht erfassen, das Ergebnis der Schmerzeinschätzung dient jedoch der Kontrolle und Beurteilung der Effektivität einer Schmerztherapie sowie deren Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten.
Eine ähnliche Möglichkeit zur subjektiven Schmerzerfassung stellt die Visuelle Analogskala (VAS) dar. Für stark kommunikationseingeschränke Schmerzpatienten, beispielsweise schwer Demenzkranke, stehen beobachtende Schmerzskalen wie die ECPA-Schmerzskala zur Verfügung.
Literatur
- Wolfgang Larbig, Bernd Fallert, Harry de Maddalena: Tumorschmerz: Interdisziplinäre Therapiekonzepte. 2 Auflage. Schattauer Verlag, 2002, ISBN 3-7945-2201-X, S. 186-187.
Weblinks
- Herbert Kaiser: Tabellen zur Symptomkontrolle. Hospiz und Palliativmedizin Gütersloh, S. 6, abgerufen am 5. Februar 2010 (PDF, Darstellung der eindimensionalen Skalen).
- Visuelle Analogskala
Einzelnachweise
- ↑ J. Bortz, N. Döring: Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Springer, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-33305-3, S. 177.
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